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4. Juni 2024
SIGNAL IDUNA: Starkes Komposit-Ergebnis treibt Wachstum

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SIGNAL IDUNA: Starkes Komposit-Ergebnis treibt Wachstum

Die SIGNAL IDUNA Gruppe ist im vergangenen Geschäftsjahr zum vierten Mal über dem Marktdurchschnitt gewachsen. Das teilte das Unternehmen diese Woche in Hamburg mit. Auch andere Themen wie Digitalisierung und die jüngsten Hochwasserereignisse wurden diskutiert.

Die SIGNAL IDUNA Gruppe hat Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr gezogen. Während einer hybriden Bilanzpressekonferenz diese Woche präsentierte das Unternehmen die wichtigsten Zahlen des Jahres 2023. Das Fazit: Die Gruppe ist erneut marktüberdurchschnittlich gewachsen, mit dem Ergebnis sei man sehr zufrieden, heißt es vonseiten des Vorstandsvorsitzenden Ulrich Leitermann.

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe wuchsen im vergangenen Geschäftsjahr um 2,8% auf 6,65 Mrd. Euro. Das größte Wachstum konnte dabei in der Sparte Komposit verzeichnet werden. Damit konnte man das branchendurchschnittliche Wachstum bereits im vierten Jahr in Folge übertreffen, so Leitermann während der Veranstaltung. Das Gesamtergebnis der Gruppe stieg aufgrund der Zinsentwicklung in den Jahren 2022 und 2023 um 41,7% gegenüber dem Vorjahr von 581,1 Mio. Euro auf 823,6 Mio. Euro.

Der Schadenaufwand kletterte um 4,5% auf 5,67 Mrd. Euro. Die höheren Ausgaben seien vor allem auf steigende Kosten infolge der Inflation sowie höhere Aufwendungen im Bereich der privaten Krankenversicherung zurückzuführen.

Besonders zufrieden sei man mit den Ergebnissen im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung (bKV). Hier stieg die Anzahl der Versicherten im Vergleich zum Vorjahr um fast das Doppelte auf 46.000 Personen.

Fokus auf Digitalisierung und Automatisierung

Einen Fokus habe die Gruppe in den letzten Jahren vor allem auf die Digitalisierung und die Anpassung an die Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen gelegt. So habe man beispielsweise die Dunkelverarbeitungsquoten, also die Prozesse, die im Hintergrund völlig automatisiert ablaufen, massiv erhöht. Vor drei Jahren lag die Quote der Dunkelverarbeitung im Bereich der privaten Krankenversicherung noch bei 25%. Nun liegt sie bereits bei 50%, so Leitermann. Dies wolle man in den nächsten Jahren noch deutlich ausbauen, vor allem angesichts des Fachkräftemangels.

Dieser trifft die Gruppe nämlich, wie auch andere Unternehmen, hart. Man versuche hier gegenzusteuern, indem man Mitarbeitern, die in den nächsten fünf Jahren altersbedingt ausscheiden oder die sogar schon ausgeschieden sind, die Möglichkeit gibt, weiterzuarbeiten, auch in Teilzeit. Neben der Erhöhung von Mitarbeiterzahlen wird auch in Projekte mit künstlicher Intelligenz investiert, um Mitarbeiter zu entlasten.

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