„Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Lage steht auch die Immobilienbranche vor Veränderungen. Dennoch bewähren sich Immobilien in Krisenzeiten als stabiles Investment. Vor allem in sehr guten und stark nachgefragten Mikrolagen bleibt die Wertentwicklung angesichts der eher stagnierenden oder mancherorts sinkenden Preisentwicklung auf stabilem Niveau“, erklärt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN. Dies habe auch die jüngere Generation erkannt. Wie eine aktuelle Online-Umfrage des Maklerunternehmens VON POLL IMMOBILIEN zeigt, werden die Investoren immer jünger. Demnach geben rund 72% der befragten VON POLL IMMOBILIEN Experten an, dass die Anfragen jüngerer Investoren nach Immobilien zu Anlagezwecken zunehmen.
Wie die Umfrage weiter zeigt, waren mit über 70% die meisten Investoren, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate ein Anlageobjekt suchten, zwischen 27 und 42 Jahre alt. In fast 30% der Fälle legten 43- bis 57-Jährige ihr Geld in Immobilien an. Somit überholt die jüngere Generation die ältere Altersgruppe, denn 2020 ergab sich noch ein anderes Bild: In diesem Zeitraum waren Privatinvestoren und Kapitalanleger in rund 72% der Fälle zwischen 43 und 57 Jahre und bildeten somit die Mehrheit. Danach folgten die 27- bis 42-Jährigen in etwas über 18% der Fälle sowie die Immobilieninvestoren zwischen 58 Jahren und 76 Jahren mit knapp über 10%.
Darum investieren immer mehr Jüngere in Immobilien
Blickt man auf die Gründe, zeigt sich folgendes Ergebnis: Der am häufigsten genannte Grund für den Erwerb einer Immobilie ist auch innerhalb der jüngeren Generation die Tatsache, dass Immobilien als krisensichere Anlageform gelten. Dies ist im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche und politische Lage wenig überraschend. Ein weiterer Grund ist den befragten Immobilienexperten zufolge der Umstand, dass eine große Erbengemeinschaft nachwächst. Laut Umfrage legen in fast 55% der Fälle jüngere Käufer aufgrund einer Erbschaft ihr Geld in Immobilien an. Eine weitere Ursache sehen Experten darin, dass Immobilien in den Medien und im Familien- sowie Bekanntenkreis ein Trendthema darstellen, an dem jeder partizipieren möchte. Das erhöht das Interesse und die Bereitschaft zu einem Immobilieninvestment. Doch auch ein ausgeprägter Karrierefokus der jüngeren Generationen wird von den befragten Immobilienexperten als eine Ursache für den Wandel genannt.
„Für ein Immobilieninvestment gibt es viele gute Gründe. Neben der Sicherheit, die ein solches Investment mit sich bringt, trägt auch die aktuell immer größer werdende Erbengemeinschaft zur Verjüngung der Altersstruktur unter Anlegern bei. Diese will die Erbschaft natürlich sicher investieren“, sagt Daniel Ritter. Die Bereitschaft, Kapital nachhaltig anzulegen, sei in der Mentalität jüngerer Menschen fest verankert. (tk)
Bild: © Asier – stock.adobe.com
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