Die freiwillige Initiative der Versicherungswirtschaft „gut beraten“ hat ihren Bericht für das vierte Quartal 2021 vorgelegt und zieht darin eine positive Bilanz für das gesamte vergangene Jahr. Fast 150.000 Bildungskonten waren laut der Initiative 2021 aktiv. Insgesamt wurden mehr als 2,6 Millionen Stunden Weiterbildungszeit dokumentiert. Durchschnittlich ergibt das knapp 18 Stunden Weiterbildungszeit pro Teilnehmer. Diese Stundenzahl liegt um 20% höher als vom Gesetzgeber gefordert (mindestens 15 Stunden). Bei knapp 22.000 vertrieblich Tätigen sind sogar 30 Stunden und mehr dokumentiert.
Engagement der vertrieblich Tätigen
Gerald Archangeli, Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) und Vorsitzender des Trägerausschusses der Initiative „gut beraten“, sagt dazu: „Trotz widriger Umstände, nun schon das zweite Jahr in Folge, zeigen sich die vertrieblich Tätigen engagiert, wenn es um ihre Weiterbildung geht und leisten überwiegend mehr als das gesetzlich geforderte Minimum. Zugleich unterstreicht der enorm hohe Anteil an E-Learning-Formaten von deutlich über 90% die hohe Flexibilität unserer Branche.“
Aktualisierung der FAQ
Im Jahresüberblick geht „gut beraten“ auch auf die FAQ der Aufsichten zur Weiterbildungsverpflichtung ein, die im Februar und im November 2021 aktualisiert wurden. Als Interessenvertretung konnte „gut beraten“ dabei schon im Vorfeld einige Punkte klären, heißt es in einem Pressestatement. Diese Positionen wurden demnach in den Aktualisierungen der FAQ berücksichtigt. Die „gut beraten“-Anrechnungsregeln wurden in der Folge ebenfalls aktualisiert.
Seite 1 „gut beraten“: Durchschnittlich 18 Stunden Weiterbildung
Seite 2 Schulungen zu Agenturmanagement ebenfalls anrechenbar
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