Umland zunehmend in Bedrängnis
Ausgehend von den Großstädten kommt es wegen eines geringen Angebots an Wohnraum und einem gleichzeitig hohen Bedarf zu einer weiteren Verschiebung der Nachfrage ins Umland. Somit heizen sich auch bislang kühlere Bereiche stärker auf.
So präsentierte sich in den vergangenen Wohnwetterkarten der Wohnungsmarkt beispielsweise im Rhein-Neckar-Raum um die Städte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg außerhalb weniger Top-Lagen preislich moderat. Nun hat sich das Blatt gewendet, sodass weitere Entlastungsstandorte in der Region gefragt sind. Ein ähnliches Bild ergibt sich in Bayern für den Raum Würzburg, in Oberschwaben für Ravensburg.
„Nachdem die Zuwanderung nun fast überall in Deutschland Leerstände abgebaut hat, kommt durch den bevorstehenden Einbruch bei den Baufertigstellungszahlen das Thema Wohnungsknappheit jetzt in Regionen an, die das seit Jahrzehnten nicht kannten. Dabei wird die finanzielle Leistbarkeit zum zentralen Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt“, so Heinzmann.
Projekte künftig an regionale Bedürfnisse anpassen
BPD und bulwiengesa heben hervor, dass es für Entwickler entscheidend wird, Angebote in Größe, Ausstattung und Preis dort bereitzustellen, wo sie benötigt werden. Zukünftige Projekte sollten gezielt an regionale Bedürfnisse und Bedingungen ausgerichtet sein, um nachhaltig erfolgreich zu sein. (tik)
Bild: © Kara – stock.adobe.com; Grafik: © BPD / bulwiengesa
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