Geringerer Unterschied in Berlin
In Berlin dagegen fällt die preisliche Differenz zwischen den aktuellen Preisen und denen aus den Boomzeiten niedriger aus. Im Juni 2022 lag der mittlere Angebotspreis bei 5.162 Euro, derzeit sind es 4.841 Euro. Das bedeutet einen Unterschied von 6%. Berliner Eigentumswohnungen seien auch nach dem Zinsschock gefragt geblieben, sodass Verkäufer tendenziell geringere Preiskorrekturen hätten vornehmen müssen, so die Erklärung von immowelt. Im Vergleich zu anderen Metropolen seien die Preisrückgänge in der Hauptstadt daher weniger dramatisch ausgefallen.
Kiel, Göttingen und Fürth mit größter Differenz
Deutlich größer ist die prozentuale Ersparnis gegenüber dem Höchststand in einigen kleineren Großstädten. So mussten Käufer in Kiel für eine Bestandswohnung im Juni 2022 durchschnittlich 4.182 Euro pro Quadratmeter berappen. Aktuell müssen sie 3.427 Euro einkalkulieren, also 18% weniger. In Göttingen kam der mittlere Quadratmeterpreis einer Bestandswohnung vor zweieinhalb Jahren noch auf 3.543 Euro. Aktuell liegt er bei 2.927 Euro pro Quadratmeter – das sind 17% weniger. Dieselbe prozentuale Ersparnis weist Fürth auf. Dort hat sich das durchschnittliche Preisniveau von 4.230 Euro auf 3.520 Euro verringert.
Weitere Informationen gibt es unter immowelt.de. (tik)
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