Ein Investment in Immobilien ist wieder attraktiver, denn die durchschnittliche Amortisationsdauer ist gesunken. Lag sie im Jahr 2022 bundesweit noch bei 31,5 Jahren, sind es 2024 aktuell nur noch 24 Jahre. Der Erwerb einer Eigentumswohnung zahlt sich durch die Mieteinnahmen heute somit deutlich schneller aus als vor zwei Jahren. Zurückzuführen ist dies auf die stark gestiegenen Mieten in den Großstädten hierzulande, während die Preise für Eigentumswohnungen infolge der Zinswende günstiger geworden sind. Eine Analyse des Immobilienportals ImmoScou24 zeigt anhand des Mietpreismultiplikators, wie schnell sich der Kaufpreis einer Eigentumswohnung in 80 deutschen Großstädten durch die Mieteinnahmen abgezahlt werden kann. Dieser ergibt sich aus dem Kaufpreis dividiert durch die zu erzielende Jahresmiete und gibt die ungefähre Dauer an, nach der sich ein Kauf durch die Mieteinnahmen amortisiert.
„Insbesondere die B- und C-Städte sind bei der aktuellen Entwicklung attraktiv für Kapitalanleger“, erklärt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „Im Hinblick auf die stetig steigenden Mieten lohnt es sich hier, den Kauf sowohl als Investition als auch als Alternative zur Miete mal durchzurechnen.“
Saarbrücken mit niedrigster Amortisationsdauer
Am schnellsten abbezahlt im Vergleich zur Kaltmiete ist Wohneigentum in Saarbrücken. Die Stadt im Saarland führt das Ranking der 80 untersuchten Standorte mit einer Amortisationsdauer von 17,3 Jahren an. Auf Rang 2 folgt Chemnitz mit 18,8 Jahren. Auf den Plätzen 3 bis 5 rangieren ebenfalls ostdeutsche Großstädte: In Cottbus, Halle (Saale) und Magdeburg amortisiert sich der Kauf einer Wohnung nach 21 bis 22 Jahren. In der gesamten Top 10 der aktuellen Rangliste bewegt sich die Amortisationsdauer unter dem bundesweiten Schnitt von 24 Jahren.
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