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27. November 2019
Wie man mit der Quiz-App IDD-Weiterbildungszeit sammelt

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Wie man mit der Quiz-App IDD-Weiterbildungszeit sammelt

Wie erfolgt die Gutschrift auf „gut beraten“?

Nachdem der Nutzer ausreichend richtige Fragen beantwortet hat, kann er in der App auswählen, ob er eine IDD-Teilnahmebescheinigung und / oder einen Eintrag in die „gut beraten“-Datenbank haben möchte. Nach diesem Antrag erhält er eine Rechnung und sobald diese beglichen ist, erfolgt der Versand der Bescheinigung bzw. der Eintrag in die „gut beraten“-Datenbank.

Wie sehr können Vermittler darauf vertrauen, dass die Weiterbildung auch anerkannt wird, wenn eine Prüfung durch die Aufsichtsbehörde kommt?

Dies ist eine berechtigte Frage. Nach heutigem Stand kann im Prinzip jeder Bildungsanbieter einfach behaupten, er erfülle die Richtlinie IDD und jede einzelne Industrie- und Handelskammer kann ein eigenes Prüfraster anlegen mit eigener Interpretation der IDD-Richtlinie. Hier ist natürlich eine gewisse Rechtsunsicherheit vorhanden. Allerdings ist meines Wissens „gut beraten“ derzeit dabei, mit den IHKs ein einheitliches Prüfraster zu erarbeiten.

Die Initiative „gut beraten“ akkreditiert jeweils die Bildungsanbieter und nicht das einzelne Bildungsangebot. „gut beraten“ prüft neben vielen anderen Qualitätsfaktoren natürlich insbesondere auch die IDD-Fähigkeit. Im konkreten Fall der App „V-Quiz“ ist es so, dass die Firma Zaigen GmbH, welche die App „V-Quiz“ anbietet, von „gut beraten“ akkreditiert wurde. Da „V-Quiz“ etwas Neuartiges ist, wurde ergänzend zur Akkreditierung der Zaigen GmbH das Bildungsangebot „V-Quiz“ doch recht intensiv durchgesprochen. Als Ergebnis wurde die App im Vergleich zur Schweizer Variante umgebaut und an die Anforderungen von IDD bzw. „gut beraten“ ausgerichtet.

Demnach haben wir als Bildungsanbieter alles getan, was möglich ist, um die Richtlinie IDD einzuhalten. Meines Erachtens erfüllt V-Quiz sogar höhere Anforderungen, da die Erfolgskontrolle zu 100% eingebaut ist. Während andere Seminarangebote im Prinzip auch ein „passives“ Beisitzen ermöglichen, ist bei V-Quiz zu 100% Aktivität nötig, um Weiterbildungsstunden zu erhalten.

Nicht umsonst ist V-Quiz in der Schweiz auch von den Financial Planners, der Aktuarsvereinigung oder den Pensionskassenexperten ebenfalls als Weiterbildung anerkannt. In Deutschland haben bereits weitere Verbände eine Aufnahme von V-Quiz in deren Weiterbildungssystem akzeptiert. Weiteres hierzu folgt im Jahr 2020.

Wie und von wem wurden denn eigentlich die Fragen zusammengestellt? Und welche Bereiche sind abgedeckt?

Die Fragen wurden / werden von Fachkräften aus der Branche und insbesondere von mir selbst erstellt. Die Fragen sind wiederum in folgende zehn Bereiche unterteilt:

  • Allgemeine Branchenkenntnisse
  • Sozialversicherungen
  • Personenversicherung
  • Sachversicherungen
  • Vermögensversicherung
  • Zahlen und Definitionen (aus der Versicherungswirtschaft)
  • Führung und Verkauf
  • Recht und Compliance
  • Organisation, Strategie und Schaden
  • Finanzmarkt und Rückversicherung