Ein reales Schadenbeispiel
Ein Geschäftsführer eines kleinen Maschinenbauunternehmens hatte es bei der Einstellung eines Controllers versäumt, ein polizeiliches Führungszeugnis zu verlangen. Der mehrfach vorbestrafte Mann veruntreute mehrere 100.000 Euro. Die D&O-Versicherung leistete Schadenersatz.
Pflichtverletzungen sind also schnell eingetreten. Es gibt viele mögliche Verstöße, die Managern vorgeworfen werden können. Oft sind sich die Betroffenen nicht einmal ihrer Fehler bewusst. Versicherungsnehmern ist grundsätzlich beim Abschluss einer D&O-Versicherung zu empfehlen, nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Deckungsumfang und die Qualität der Schadenbearbeitung zu achten. Nur alle Aspekte zusammen bilden für Unternehmensentscheider einen starken Schutzschild im Falle einer eventuellen Haftung.
Abgrenzung zur Vertrauensschadenversicherung
Darüber hinaus ist es auch wichtig zu wissen, wie sich die D&O von der ebenfalls wichtigen Vertrauensschadenversicherung (VSV) abgrenzt. Die VSV schützt Unternehmen vor Vermögensschäden infolge von kriminellen Handlungen, die D&O ist eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, welche für Vermögensschäden des Unternehmens aufkommt, die durch pflichtwidrige Handlungen der versicherten Personen verursacht werden. Nach wie vor wird oft davon ausgegangen, dass sich die Absicherung von internen Vermögensschäden pauschal in der Deckung der Betriebshaftpflicht befindet oder diese werden mit den Themen der Vertrauensschadenversicherung verwechselt.
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