Eine aktuelle Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von Fidelity International zeigt, dass viele Bundesbürger die Renditechancen verschiedener Anlageformen falsch einschätzen. In etwa jeder Achte hält selbst im anhaltenden Niedrigzinsumfeld bei Tages- oder Festgeld eine jährliche Rendite von 5% für möglich. Ebenfalls jeder Achte traut dies dem Sparbuch zu. Bei Aktien und Aktienfonds schätzt dies nur knapp die Hälfte als realistisch ein, obwohl es hier tatsächlich der Fall ist.
Zinseszinseffekt nicht bewusst
Die Mehrheit der Befragten tut sich zudem schwer, die Auswirkungen langfristiger Investments richtig einzuschätzen. Jeder fünfte Befragte kann zum Beispiel überhaupt nicht einschätzen, wie sich der Zinseszinseffekt über mehrere Jahre hinweg auswirkt. In der Umfrage gingen daher 61% der Teilnehmer von einer viel zu niedrigen Endrendite aus. (mh)
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können