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24. Oktober 2024
Studie: Was macht betriebliche Vorsorge für KMU attraktiv?

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Studie: Was macht betriebliche Vorsorge für KMU attraktiv?

Studie: Was macht betriebliche Vorsorge für KMU attraktiv?

Betriebliche Vorsorge muss auch Arbeitgebern Mehrwerte liefern

Auch auf Arbeitgeberseite muss das Angebot betrieblicher Vorsorgeprodukte den Entscheidern eigene Mehrwerte liefern. Das Argument der Mitarbeitergewinnung und -bindung diene vorwiegend zur Existenzsicherung des Unternehmens und greife dadurch in der Bedürfnispyramide ebenfalls zu kurz. Die Werte und Bedürfnisse des Entscheiders selbst anzusprechen scheint erfolgversprechender, heißt es in der Studie. Gelingt dies nicht, werden Lohnzusatzleistungen aus Arbeitgebersicht oft nur als „Pflichtübung“ angesehen – was sich auch in der Resonanz der Belegschaft widerspielt.

Makler sehen bAV-Markt derzeit eher pessimistisch

Vor allem bAV-Produkte werden in KMU nur selten aus wirklicher Überzeugung abgeschlossen. Zudem fürchten Arbeitgeber oft den Aufwand der Implementierung und Verwaltung der Produkte. In der Außenwirkung erscheinen die Produkte zudem oft „angestaubt“, heißt es.

Auch Makler sehen den bAV-Markt derzeit eher pessimistisch, resümiert die Studie. Gleichzeitig wünschen sie sich eine bevorzugtere Behandlung der bAV im Bereich der Lohnzusatzleistungen – und mehr politische Lobbyarbeit der Versicherer, um dies zu erreichen.

„Die Versicherer können in puncto Produktgestaltung, Marketing und Vertrieb der betrieblichen Vorsorge von erfolgreichen anderen Lohnzusatzleistungen noch einiges lernen“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN. „Ohne entscheidende neue Impulse und umfassendere Neuausrichtungen ist insgesamt zu befürchten, dass insbesondere die bAV künftig noch tiefer in die Krise geraten und weiter an Marktanteilen verlieren wird.“

Aussicht im Bereich bKV positiver

Die bKV sollte ebenfalls sichtbarer gemacht werden – trotzdem sehen Makler in diesem Bereich optimistischer in die Zukunft. Auf Unternehmensseite wird aber oft noch gezögert. Viele KMU empfinden die geforderte Mindestanzahl an Mitarbeitern für die Kollektivverträge als Hindernis, auch die Frage der Übertragbarkeit der Leistungen bei einem potenziellen Arbeitgeberwechsel lässt viele zögern. Budgettarife werden grundsätzlich als attraktiv angesehen, hier hapert es aus Arbeitnehmersicht allerdings noch in der praktischen Umsetzung. (js)

Bild: © Mickey – stock.adobe.com

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Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 25. Oktober 2024 - 09:22

Definitiv können bis 70% der Bürger nicht annähernd mit bestenfalls 2% Rendite, nach Kosten, adäquat vorsorgen.

Fatal, bei wesentlich mehr Rentnern, deutlich weniger Einzahlern, davon 40% mit Mindestlohn, ins Rentensystem.

Lösbar mit unserer Innovation für 9% Rendite, nur nach Umsetzung aller 7 Erfolgsfaktoren.

Weiter wie bisher. laut IVFP mit 0% Rendite, oder über Vorstände die risikolos sofort diese Innovation allen Bürgern zugänglich machen können. Die Bürger, die Wirtschaft-Inlandsnachfrage und die Sozialsysteme hängen am Tropf....

Helfen wir gemeinsam allen die Zukunft meistern zu können.