Im Juni 2021 hat der Lebensversicherer Liechtenstein Life im Rahmen einer aktuellen Studie Makler zu ihren Einstellungen gegenüber der Honorarberatung und Produkten wie Nettopolicen befragt. Die Vermittler wurden zudem um ihre Einschätzung der Marktentwicklung gebeten.
Wie die Ergebnisse zeigen, sieht jeder zweite Makler (49%) in der Honorarberatung den Vorteil, dass sie konfliktmindernd auf Kunden und Verbraucherschützer wirkt. Während 57% der befragten Honorarberater angeben, dass damit auch eine Verbesserung der Beratungsleistung einhergeht, sind dieser Ansicht auch etwa ein Drittel der Makler, die keine Honorarberatung anbieten.
Vermittler nehmen Angebote noch wenig an
Nichtsdestotrotz bieten aber mit 42% weniger als die Hälfte der Vermittler Honorarberatung an. Auch bei den Beratern, die entsprechende Produkte bereits im Portfolio haben, entfällt auf das Honorargeschäft bei drei von vier Vermittlern weniger als die Hälfte des Geschäfts. Bei knapp jedem Fünften von ihnen sind es über 80% Anteil am Gesamtgeschäft. Laut Studie sieht sich der Großteil der Makler derzeit noch als hybriden Vermittler mit Fokus sowohl auf der klassischen als auch auf der Honorarberatung.
Wachsendes Kundeninteresse, aber zu wenig geeignete Produkte
Knapp ein Viertel aller Makler ist sich darin einig, dass die Nachfrage nach Honorarberatung kontinuierlich zunimmt. Bei den Maklern, die bereits auf Honorarberatung setzen, sieht mehr als jeder vierte (43%) ein steigendes Interesse auf Kundenseite. Als entscheidendes Problem, das die Befragten in ihren Ansichten eint, stellt sich der Mangel an Versicherungslösungen dar, die sich für Honorarberatung eignen. So sind knapp zwei Drittel der Meinung, dass es nicht genug entsprechende Produkte gibt.
Seite 1 Studie: So stehen Makler aktuell zur Honorarberatung
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