Aberdeen Asset Management soll in Zukunft Teil von Standard Life werden. Der britische Versicherer will den Vermögensverwalter mithilfe eigener Aktien übernehmen und bietet umgerechnet rund 4,4 Mrd. Euro. Damit liegt der Preis in etwa auf der Höhe, mit der die Fondsgesellschaft vor Bekanntwerden der Gespräche an der Börse bewertet worden war. An der Spitze des neuen Unternehmens sollen Standard-Life-Chef Keith Skeoch und Aberdeen-Chef Martin Gilbert gemeinsam als Co-Chefs stehen.
765 Mrd. Euro verwaltetes Vermögen
Gelingt der Zusammenschluss, entsteht ein Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von umgerechnet etwa 765 Mrd. Euro. Gemeinsam wären Aberdeen und Standard Life damit der größte Fondsverwalter Europas. Die Aktionäre von Standard Life sollen gut zwei Drittel des neuen Unternehmens halten. Der Zusammenschluss soll Einsparmöglichkeiten einbringen sowie dazu beitragen, Umsatz und Gewinn steigern. (mh)
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