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13. Dezember 2024
Stühlerücken im Direktorium der BaFin
Stühlerücken im Direktorium der BaFin

Stühlerücken im Direktorium der BaFin

Ab April 2025 übernimmt Nikolas Speer die Leitung des Geschäftsbereichs Bankenaufsicht bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Der 51-Jährige tritt damit die Nachfolge von Raimund Röseler an, der in den Ruhestand geht.

Veränderungen im Direktorium der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin): Nikolas Speer wird ab 01.04.2025 neuer Exekutivdirektor der Bankenaufsicht. Dies hat das Bundeskabinett vor Kurzem entschieden. Der 51-Jährige folgt damit auf Raimund Röseler, der seinen Ruhestand antritt. Darüber hinaus wurde das Mandat von Mark Branson als Präsident der BaFin bis Mitte 2029 vorzeitig verlängert. Wie die BaFin mitteilt, setze man mit der Bestellung von Speer auf einen erfahrenen Experten aus dem Bankensektor, der fundierte Kenntnisse insbesondere im Risikomanagement mitbringe.

Speer startete seine Karriere 1999 bei der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman. Von 2004 bis 2018 war er in unterschiedlichen Positionen bei der Commerzbank, zuletzt als Bereichsleiter Kreditrisikomanagement. Danach wechselte der Wirtschaftsingenieur zur HSBC Deutschland, wo er zunächst für die finanziellen Risiken verantwortlich war und ab 2021 als Chief Risk Officer Mitglied des Vorstand war. Zusätzlich verantwortete er ab 2023 das Kreditrisikomanagement der HSBC Continental Europe in Paris, bis er im September 2023 auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aussschied.

Raimund Röseler tritt seinen Ruhestand an

Ende März 2025 verlässt Raimund Röseler nach mehr als 20 Jahren die BaFin und wechselt in den Ruhestand. Als langjähriges Direktoriumsmitglied habe Röseler einen äußerst wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der BaFin geleistet – besonders in der Transformationsphase der vergangenen Jahre, in der auch die Bankenaufsicht intensiviert wurde, wie es in der Pressemitteilung heißt. (tik)

Bild: © BaFin