Die Solarisbank AG hat bekannt gegeben, künftig unter dem Namen Solaris aufzutreten. Das FinTech aus Berlin, das sich selbst als Europas führende Embedded-Finance-Plattform bezeichnet, sieht in der Umbenennung den nächsten Schritt in der Internationalisierung seiner Marke. Auch die Rechtsform der Unternehmensgruppe soll sich bald ändern. Aus der Aktiengesellschaft werde dann eine internationale SE (Societas Europaea).
Mittlerweile an vielen verschiedenen Standorten aktiv
Im Zuge der internationalen Expansion durch vorangegangene Akquisitionen und neue Niederlassungen in den größten europäischen Märkten, sei das Team von Solaris inzwischen auf mehr als 750 Mitarbeiter an acht internationalen Standorten angewachsen. Neben der laufenden Angleichung der operativen Strukturen und Prozesse solle nun auch die neue Dachmarke eine gemeinsame Identität innerhalb der Gruppe schaffen.
Unternehmen mit Tech-DNA
Außerdem möchte Solaris mit dem Namenswechsel auch verdeutlichen, dass man sich in erster Linie als Technologieunternehmen mit einer Banklizenz verstehe. Gerade die Tech-DNA des FinTechs habe das bisherige Unternehmenswachstum ermöglicht und solle auch dessen Zukunft sichern.
Über Solaris
Solaris ist ein Anbieter von Banking-as-a-Service-Lösungen. Beispielsweise führt Solaris die zugehörigen Verrechnungskonten für Kunden von Trade Republic – bis vor Kurzem sogar exklusiv. Mittlerweile kooperiert der größte Neobroker Deutschlands jedoch auch mit der Deutschen Bank sowie der Citigroup bei der Bereitstellung von Verrechnungskonten. Aufgrund von organisatorischen Mängeln im Zuge des schnellen Wachstums hatte die BaFin Ende 2021 zusätzliche Eigenmittelanforderungen für Solaris festgelegt. (tku)
Bild: © jirsak – stock.adobe.com
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