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13. September 2019
So (un-)leistbar ist Wohneigentum in Deutschland

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So (un-)leistbar ist Wohneigentum in Deutschland

Herkömmliche Berufsausbildung oft nicht genug

Nimmt man eine Familie als Grundlage, bei der beide Eltern eine Berufs- statt einer Hochschulausbildung gemacht haben, sieht die Lage noch schwieriger aus. Für Arbeitnehmer mit anerkanntem Berufsabschluss ist nur in vier Städten die Belastung beim Immobilienkauf zu stemmen.

Bis zu 58% des Nettolohns
So (un-)leistbar ist Wohneigentum in Deutschland

In Berlin müssten dann 44% des Nettoeinkommens in die Rückzahlung des Kredits fließen, in München sogar 58%. Auch in Düsseldorf (36%), Frankfurt (40%) oder Hamburg (42%) ist die Belastung immens, sodass die Kaufentscheidung laut immowelt.de gut kalkuliert und wohl überlegt sein sollte. In Dortmund und Essen ist dagegen auch für Familien mit normalen Berufsabschlüssen nur rund ein Viertel des Gehalts für eine eigene Wohnung notwendig.

Ohne Schulabschluss fast keine Chance

Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss haben derweil kaum eine Chance, den Traum vom Eigenheim in einer Großstadt zu verwirklichen. In den meisten Städten müssten sie rund die Hälfte des Einkommens für die monatliche Rate einplanen. In München wären es sogar fast drei Viertel. Auch für diese Familien wäre die monatliche Belastung nur in Dortmund und Essen mit rund 30% im Rahmen. Ansonsten bleibt Käufern in dieser Einkommensklasse laut immowelt.de häufig nur der Weg in günstigere Gemeinden auf dem Land oder der Verbleib in der Mietwohnung. (mh)

Bild: © Looker_Studio – stock.adobe.com

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