Ein Artikel von Leona Spauszus, Social-Media-Expertin
Auch auf Social Media zählt der berühmte erste Eindruck. Während in den ersten Sekunden eines Kundengesprächs die Körpersprache, die Stimme und die Kleidung den ersten Eindruck bestimmen, ist es auf Social Media das professionell erstellte Profil.
Das Social-Media-Profil muss schnell und einfach erklären, wer der Makler ist und was er dem Betrachter bietet, wenn dieser ihm folgt oder sich mit ihm vernetzt.
So könnte das Online-Maklerprofil aussehen
Am Beispiel Instagram erhalten Maklerinnen und Makler hier ein paar Tipps für ein ansprechendes und professionelles Social-Media-Profil:
1. Benutzername
Der Benutzername auf Instagram ist einzigartig. Der Makler hat also einen bestimmten Benutzernamen, den niemand anderes hat. Der Benutzername ist auch zu sehen, wenn man mit anderen Beiträgen interagiert oder in einem Beitrag auf Instagram erwähnt wird. Für den Benutzernamen können neben Buchstaben auch Zahlen, Unterstriche und Punkte verwendet werden. Der Benutzername sollte aussagekräftig und leicht zu merken sein.
2. Profilfoto
Idealerweise ist das Profilfoto ein sympathisches Foto vom Makler oder von der Maklerin selbst. Man kann auch das eigene Logo verwenden. Unbedingt sollten Makler darauf achten, dass das Foto oder das Logo gut erkennbar sind. Das Gestaltungstool Canva kann dem Profilfoto zusätzlich einen tollen farblichen Hintergrund geben. So hebt man sich ganz einfach von anderen auf Social Media ab.
3. Name
Hier können Makler zum Beispiel ihren vollen Namen eintragen. Außerdem andere wichtige Infos, die für den Betrachter des Profils interessant sind. Wichtig zu wissen: Der Name ist relevant dafür, wie andere einen auf Instagram finden. Er sollte also am besten Keywords (Schlüsselbegriffe) enthalten. Ein Hinweis: Vorher den Text für den Namen überlegen und nicht einfach mehrere Namen hintereinander eintippen! Der Name kann nämlich nur zweimal innerhalb von zwei Wochen geändert werden.
4. Kategorie
Instagram bietet voreingestellte Kategorien. Die Kategorie “Versicherungsmakler” ist auch zu finden. Die gewählte Kategorie ist ebenfalls relevant für das Suchergebnis.
5. Steckbrief
Mit maximal 150 Zeichen können Maklerinnen und Makler beschreiben, wer sie sind und welchen Mehrwert ihr Instagram-Auftritt bietet. Mit Emojis kann man eine Gliederung vornehmen. Empfehlenswert ist es, einen sogenannten “Call To Action” (Handlungsaufforderung) einzutragen. Das kann zum Beispiel ein Hinweis auf eine Versicherungscheckliste zum Download oder ein Verweis auf den Makler- Terminkalender sein.
6. Highlights
In den Highlights werden geteilte Stories am besten sinnvoll sortiert. Als Makler bietet es sich an, zum Beispiel folgende Themen für die Highlights zu wählen:
- Über mich
- Mein Team
- Kunden
- Beratung
- Tipps
- Q & A
Schöne Titelbilder für die Highlights können ganz leicht mit Canva erstellt werden. Wer das beliebte Gestaltungstool Canva noch nicht kennt, kann Canva Pro unter diesem Partnerlink zwei Monate für 0,- Euro testen.
Feed
Der Feed ist der Bereich, wo Betrachter des Profils alle bisher geteilten Beiträge sehen können. Damit der Feed ansprechend aussieht, sollten Maklerinnen und Makler ein paar wichtige Dinge beachten. Tipps für ein ansprechendes Feed-Design müssten in einem separaten Artikel behandelt werden.
Über die Autorin
Nach vielen Jahren im Vertrieb der Versicherungsbranche erstellt Leona Spauszus mit ihrem Unternehmen Leona Media Design zielgruppenorientierten Social-Media-Content für Makler, Versicherer und Finanzdienstleister. Sie ist offizieller Canva Creator und Canva Champion und hat mit bekannten Influencern zusammengearbeitet. Über den Instagram-Account leonamediadesign gibt sie regelmäßig Social-Media-Tipps für Makler.
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Bild: © sebra – stock.adobe.com
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