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7. Juni 2019
Riester-Rente: Union Investment bietet erstmals nachhaltigen Aktienfonds an

Riester-Rente: Union Investment bietet erstmals nachhaltigen Aktienfonds an

Union Investment ist der Marktführer bei Riester-Renten. Im Rahmen der „UniProfiRente Select“ können Anleger bei der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft zukünftig erstmals einen nachhaltigen Aktienfonds auswählen: den „UniNachhaltig Aktien Global“.

Im Rahmen der Riester-Rente integriert Union Investment ab dem 01.07.2019 einen nachhaltigen Aktienfonds in sein Produktangebot. Bei der „UniProfiRente Select“ können Anleger dann wählen, ob sie den „UniNachhaltig Aktien Global“ als Chancenkomponente haben möchten oder ob sie weiterhin in den „UniGlobal Vorsorge“ beziehungsweise den „UniGlobal II“ investieren wollen. Ein Wechsel zwischen den Fonds ist jederzeit kostenlos möglich.

Nachhaltige Altersvorsorgemöglichkeit

„Die Bedeutung der nachhaltigen Geldanlage nimmt immer mehr zu. Daher wollen wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, auch ihre Altersvorsorge nach nachhaltigen Kriterien auszurichten“, erläutert Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment, die neue Wahlmöglichkeit. Der UniNachhaltig Aktien Global ist ein weltweit ausgerichteter Aktienfonds, der bei der Auswahl der Emittenten ethische, soziale sowie ökologische Kriterien berücksichtigt. Zusätzlich wird der Fokus auf Unternehmen mit nachhaltigem Kerngeschäft und verantwortungsvoller Unternehmensführung gelegt.

Hauseigenen Nachhaltigkeits-Rating

Bei der Titelselektion bewertet das Fondsmanagement in einem ersten Schritt die Unternehmen anhand eines hauseigenen Nachhaltigkeits-Ratings. Dabei wird untersucht, wie gut die Aspekte Umwelt und Soziales gemanagt werden und wie die Managementqualitäten im Unternehmen sind. Zudem wird analysiert wie das Geschäftsmodell des Unternehmens nachhaltige Geschäftsfelder im Sinne der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung unterstützt und ob das Unternehmen in Kontroversen wie Korruptionsvorwürfe oder Umweltskandale verwickelt ist.

Strikte Ausschlusskriterien

Im zweiten Schritt der Titelauswahl werden strikte Ausschlusskriterien angewendet. Dazu gehören beispielsweise Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung, Herstellung von ABC-Waffen, Landminen oder Streubomben. Im letzten Schritt prüft das Fondsmanagement, ob die Anlage nicht nur nachhaltigen, sondern auch wirtschaftlichen Anforderungen genügt. Nur wenn alle Bewertungen positiv ausfallen, ist eine Investition in ein Unternehmen möglich. (mh)

Bild: © Thomas Reimer – stock.adobe.com