Die Weiterbildungsinitiative „gut beraten“, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, hat Ergebnisse der Jahresumfrage 2024 zum Thema künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt. Demnach steigt die Bedeutung von KI-Tools im Versicherungsvertrieb rapide ebenso wie der Einsatz von entsprechenden Anwendungen. Dies gilt auch für den Bereich Weiterbildung. In der Umfrage gaben 14% der zertifizierten Versicherungsunternehmen an, dass ihre vertrieblich Tätigen bereits generative KI nutzen, weitere 52% wollen dies absehbar ermöglichen. Jeder zweite Versicherer erachtet die Bedeutung von generativer künstlicher Intelligenz im Vertriebsalltag als hoch.
Ethische Aspekte bei Einsatz von KI von hoher Priorität
Mit dem zunehmenden Einsatz generativer KI-Systeme erhöhen sich zugleich auch die Ansprüche an Sicherheit und Verantwortung im Umgang mit diesen Systemen. So halten 74% der befragten Unternehmen die Relevanz von ethischen Aspekten bei der Nutzung von KI-Tools für sehr hoch.
39% der befragten Versicherer haben bereits Guidelines für den beruflichen Einsatz von künstlicher Intelligenz im Unternehmen. Bei 52% werden solche Handlungsrichtlinien gerade erstellt.
Weiterbildung und KI
Auch bei der Entwicklung von Lerninhalten bzw. Lernangeboten erweisen sich KI-Anwendungen laut „gut beraten“-Umfrage als nützliche Helfer. Laut Umfrage bieten 53% der Versicherer ihren vertrieblich Tätigen Weiterbildungsmaßnahmen zur Nutzung generativer KI. Bei den Weiterbildungsangeboten geht es vor allem (94%) um den richtigen Umgang mit KI-Tools, wie etwa gutes Prompting. Auch rechtliche Aspekte wie Datenschutz oder konkrete Anwendungsfälle in der Praxis sind Gegenstand von Qualifizierungsmaßnahmen, aber auch ethische Aspekte im Umgang mit KI.
Die Ergebnisse aus der Jahresumfrage 2024 gibt es unter gutberaten.de. (tik)
Bild: © Naret – stock.adobe.com
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