Nachhaltigkeit hält Einzug in die Bedingungen
Den gerade häufig diskutierten Elementarschutz bieten die meisten Tarife nur optional, so Franke und Bornberg. In Deutschland sind laut Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) derzeit etwas mehr als die Hälfte (54%) der Gebäude gegen Elementarschäden versichert.
Eine Entwicklung, die das Analysehaus ebenfalls anspricht, ist der Einzug von Nachhaltigkeit in die Versicherungsbedingungen – allerdings nicht bei allen Produktgebern. „Wohngebäudeversicherungen werden nachhaltiger, wenn auch nicht flächendeckend“, kommentiert Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken. So seien beispielsweise Wärmepumpen inzwischen besser gegen Diebstahl geschützt. Echten Mehrwert im Bereich Nachhaltigkeit bieten aus Sicht von Monke unter anderem Leistungen wie die Übernahme von Mehrkosten für einen nachhaltigen Wiederaufbau oder die Kostenübernahme für energetische Sanierung und umweltfreundliche Baustoffe.
Prämien steigen, bleiben aber laut Analysten bezahlbar
Und wie sieht es mit der Prämienentwicklung in der Wohngebäudeversicherung aus? Laut Franke und Bornberg bleibt guter Schutz bezahlbar. Seit 2022 mussten Versicherungsnehmer allerdings Prämiensteigerungen von durchschnittlich über 20% in Kauf nehmen, da die Prämien der Entwicklung von Baupreisindex und dem Tariflohnindex für das Baugewerbe folgen. (js)
Die Ergebnisse des Ratings können hier auf der Website von Franke und Bornberg eingesehen werden.
Bild: © gopixa – stock.adobe.com
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