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1. April 2025
Wohneigentum: Angebotspreise steigen im ersten Quartal
Preise für Wohneigentum steigen im ersten Quartal

Wohneigentum: Angebotspreise steigen im ersten Quartal

Der Immobilienmarkt präsentiert sich im ersten Quartal 2025 weiterhin stabil. Laut einer Auswertung von immowelt haben die Angebotspreise für Wohneigentum in den ersten drei Monaten des Jahres bundesweit um 1,2% zugelegt. Es ist das fünfte Quartal in Folge mit Preiszuwächsen.

Das Immobilienportal immowelt hat Ergebnisse des aktuellen immowelt Preiskompass für das zweite Quartal 2024 präsentiert. Darin beleuchten die Experten des Portals, wie sich die Angebotspreise von Bestandswohnungen und Einfamilienhäusern hierzulande und in den 15 größten deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern entwickelt haben.

Der Immobilienmarkt zeigt sich in den ersten drei Monaten des Jahres nach wie vor robust. Die Angebotspreise für Wohneigentum haben deutschlandweit um 1,2% angezogen – es ist das fünfte Quartal in Folge mit einem Anstieg. Der Quadratmeter bei Eigentumswohnungen im Bestand kostet aktuell durchschnittlich 3.162 Euro und damit 1,2% mehr als zum Jahreswechsel. Für bestehende Einfamilienhäuser fallen nach einem Zuwachs von 1,3% innerhalb von drei Monaten nun im Mittel 2.767 Euro pro Quadratmeter an.

Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in den meisten Großstädten

Der Preiskompass belegt eine positive Dynamik bei den Angebotspreisen in 11 von 15 Großstädten. So haben die Preise in Berlin, Bremen, Dortmund, Dresden, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart zugelegt. Die größte prozentuale Veränderung bezogen auf den Quadratmeterpreis weist Hamburg auf mit 3,3% sowie Köln und Dresden mit 3,1%. Gesunken sind die Wohnungspreise dagegen in Duisburg, Düsseldorf, Hannover und Leipzig.

Anstieg der Bauzinsen könnte für Seitwärtsbewegung sorgen

Wie immowelt mitteilt, könnte es mit den zunehmenden Preisanstiegen aber möglicherweise bald schon wieder vorbei sein. Infolge des angekündigten Sondervermögens der designierten Bundesregierung und die dadurch massiv steigende Staatsverschuldung haben die Bauzinsen wieder spürbar angezogen. Die mittleren Zinsen für Immobiliendarlehen erhöhten sich von 3,15% im Dezember 2024 auf aktuell 3,72%, wie aus Angaben von Interhyp hervorgeht. Durch die erschwerten Finanzierungsbedingungen könnten die Preise für Wohneigentum wieder etwas unter Druck geraten und der Markt in eine Phase der Seitwärtsbewegung eintreten, schreiben die Experten von immowelt. Die schlechteren Konditionen für Immobilienkäufer dürften allzu große Preisanstiege aber verhindern.

Weitere Informationen zur Methodik und Details zum Preiskompass unter immowelt.de. (tik)