Die Nachfrage nach erstklassigen Wohnimmobilien in Skigebieten ist nach wie vor hoch, wie der aktuelle Savills Ski Report zeigt. Daran haben auch die Auswirkungen der Pandemie auf den internationalen Reiseverkehr nichts geändert. In den 46 von Savills beleuchteten Skigebieten weltweit haben sich die Angebotspreise für Premium- und Luxuswohnimmobilien im vergangenen Jahr um durchschnittlich mehr als 20% erhöht. Seit 2020 beträgt die Steigerung laut Savills sogar über 30%.
„Skiresorts entwickeln sich vermehrt zu Ganzjahresdestinationen. Anspruchsvolle Käufer und Käuferinnen streben nach einem Lebensstil, der auch im Sommer Aktivitäten in der Natur umfasst. Damit ziehen diese Lagen zusätzliche Zielgruppen an und die Nachfrage nach hochwertigen Wohnobjekten ist entsprechend hoch“, erklärt Thomas Zabel, Managing Director Residential Agency bei Savills.
Verbier ist teuerstes Ski-Resort in Europa, weltweit liegt Aspen vorne
Der Savills Ski Prime Index vergleicht die 46 weltweit führenden Skigebiete, um zu ermitteln, wo der Angebotspreis je m² am höchsten ist. Aspen und Vail in den USA liegen im Index 2022/23 mit durchschnittlich 38.500 Euro pro m² bzw. 37.900 Euro pro m² vorne. Auf Rang 3 landet das Schweizer Skigebiet Verbier, das in der Saison 2021/22 noch den sechsten Platz einnahm. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 27.800 Euro ist Verbiere zugleich das teuerste Ski-Resort in Europa.
Laut Savills zieht Verbier aufgrund seiner Ganzjahresnutzung und seinen internationalen Schulen eine vielfältige Käuferschaft an, darunter aus Großbritannien, Skandinavien und den Benelux-Ländern. Ein knappes Angebot sowie eine steigende und sich ausdifferenzierende Nachfrage, die durch mehr Flexibilität infolge des mobilen Arbeitens noch beflügelt wird, tragen zum Preisanstieg bei. Auf dem 4. Platz landet Val d’Isère vor St. Moritz auf Rang 5.
Aspen und Vail führen „Ultra Prime Index“ an
Der Savills Ultra Prime Index nimmt das oberste Preissegment der Prime-Immobilien in jedem Skigebiet unter die Lupe. Auf dem Markt für erstklassige Skiimmobilien liegen Aspen und Vail ebenfalls auf den beiden ersten Rängen. Die Angebotspreise für Ultra-Prime-Immobilien in diesen Skigebieten belaufen ich auf bei 58.500 Euro bzw. 50.900 Euro pro m2. Trotz einiger Einschränkungen in der Wintersaison 2021/2022 machen die französischen Skigebiete immer noch die Hälfte der Top Ten Super Prime-Skigebiete aus. So finden sich Val d‘Isère und Courchevel 1850 auf dem dritten Platz mit 36.400 Euro pro m2 vor Verbier und Méribel. (tk)
Bild: © tsuguliev – stock.adobe.com
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