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8. November 2024
Platz 3 beim Jungmakler Award: Finanzbildung für junge Menschen
Platz 3 beim Jungmakler Award: Finanzbildung für junge Menschen

Platz 3 beim Jungmakler Award: Finanzbildung für junge Menschen

Der Jungmakler Award 2024 ist zu Ende. Und den stolzen 3. Platz konnte sich dieses Jahr jemand sichern, dem die Finanzbildung in Deutschland sehr am Herzen liegt: Philipp Berner. Für AssCompact durfte er im Rahmen des Awards Rede und Antwort zu seinen Plänen stehen.

Interview mit Philipp Berner von FinanzStarter, Platz 3 beim Jungmakler Award 2024
Hi, Philipp, du bist dieses Jahr erneut mit FinanzStarter beim Jungmakler Award angetreten. Was hat dich motiviert, wieder teilzunehmen?

Ja, ich war letztes Jahr schon dabei und wollte wieder mitmachen, weil es uns nicht nur um die Platzierung geht. Der Wettbewerb bringt uns viel Aufmerksamkeit, und gerade für unsere Projekte, wie unsere Besuche in Schulen, brauchen wir diesen Trust. Letztes Jahr haben wir konstruktive Kritik geäußert, und ich muss sagen, dass die Veranstalter das in diesem Jahr wirklich gut umgesetzt haben. Was mich besonders motiviert hat, war der Community-Gedanke, der stärker gefördert wird.

Was habt ihr im Vergleich zum letzten Jahr anders gemacht?

Wir haben viel aus dem letzten Jahr gelernt. Unser Unternehmen ist reifer geworden, besonders was die Prozesse und die Kundenbetreuung angeht. Darauf haben wir in diesem Jahr noch mehr Wert gelegt.

Du arbeitest zusammen mit deinem Geschäftspartner Tim Thöne. Wie funktioniert eure Zusammenarbeit, gerade weil ihr euch ja schon ewig kennt?

Tim und ich kennen uns seit dem Kindergarten, und dieses Vertrauen ist die Basis unserer Zusammenarbeit. Wir sind sehr unterschiedlich – Tim ist der Zahlenmensch, ich bin eher der Emotionale – aber genau das macht uns erfolgreich. Wir ergänzen uns perfekt und treffen so die besten Entscheidungen.

Ihr habt euch auf junge Menschen spezialisiert. Warum habt ihr diese Zielgruppe gewählt?

Wir sind selbst noch jung und können uns mit unserer Zielgruppe identifizieren. Als wir FinanzStarter gegründet haben, ging es uns darum, junge Menschen in Finanzfragen aufzuklären. Themen wie Rente, Vermögensaufbau und Krankenversicherungen sind für unsere Generation oft ein großes Fragezeichen. Wir wollen nicht nur auf die Probleme hinweisen, sondern auch Lösungen anbieten. Dafür gehen wir zum Beispiel in Schulen.

Was macht ihr in den Schulen?

Im Rahmen der Initiative Zukunftstag werden wir als Experten für Finanzthemen in Schulen eingeladen. Wir erklären zum Beispiel, wie Aktien und ETFs funktionieren, oder sprechen über Krankenversicherung und Immobilien.

Wie erreicht ihr eure Zielgruppe außerhalb der Schulen?

Über Social Media, vor allem auf Instagram. Wir haben dort schon über 120.000 Follower. Mit kurzen Videos und Posts versuchen wir, komplexe Finanzthemen einfach und verständlich zu erklären. Oft kommen dann die Menschen auf uns zu und fragen nach weiterer Unterstützung.

Es gibt immer wieder Diskussionen über Finfluencer, die teils falsche oder ungenaue Informationen auf Social Media verbreiten. Was ist deine Meinung dazu?

Ich finde, es sollte da eine gewisse Regulatorik geben. Es wäre sinnvoll, wenn Beiträge von Personen, die keine fundierte Ausbildung haben, gekennzeichnet werden müssten. Leider ist es auf Social Media oft so, dass derjenige mit den meisten Followern als Experte wahrgenommen wird, was nicht immer richtig ist.

Wo wollt ihr mit FinanzStarter noch hin?

Wir wollen unsere Social-Media-Präsenz weiter ausbauen und als Informationsquelle für Themen wie ETFs, Versicherungen und Immobilien etablieren. Immobilien sind ein Schwerpunkt, an dem wir derzeit arbeiten, denn das ist ein Bereich, der mehr Know-how erfordert als ein ETF-Sparplan. Außerdem wollen wir weiterhin jungen Menschen finanzielle Bildung bieten.

Hast du einen abschließenden Tipp für die nächsten Jungmakler?

Bewerbt euch! Es geht beim Jungmakler Award um mehr als nur die Platzierung. Man kann unglaublich viele wertvolle Kontakte knüpfen und Teil einer Community werden, die die Branche verändern wird. Unsere Generation wird die zukünftigen Entscheidungen in der Branche mitgestalten, und der Wettbewerb öffnet dafür viele Türen.