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15. März 2021
OCC digitalisiert seinen Versicherungsschutz für Oldtimer

OCC digitalisiert seinen Versicherungsschutz für Oldtimer

OCC, Assekuradeur und Pionier im Oldtimer-Versicherungsschutz, modernisiert den Markenauftritt und bietet Maklern mit einer digitalen Antragsstrecke neue Mehrwerte. Ende März treffen sich die „Klassikliebhaber“ auf der Onlinemesse „Classics to Click“.

Nachgefragt bei Marcel Neumann, CMO der OCC Assekuradeur GmbH.
Herr Neumann, für viele Oldtimer-Besitzer ist jetzt der Saisonstart und die Zulassung des Fahrzeugs steht an. Wie treu sind Besitzer denn Ihrer Versicherung?

Es gibt schon eine gewisse Markentreue, sofern der Versicherer im Hintergrund gute Arbeit leistet. Wir sehen den Saisonstart allerdings als große Chance, noch mehr Kundinnen und Kunden von OCC zu überzeugen.

Was sind die ausschlaggebenden Kriterien für die Wahl des Versicherers? Der Preis, wie häufig im regulären Kfz-Geschäft, oder eher eine Premium-Leistung?

Der Preis ist sicherlich ein Kriterium, das es nicht zu unterschätzen gilt. Dennoch setzen wir vor allem auf Service und die besondere Erfahrung, bei OCC versichert zu sein.

Wie hart ist der Oldtimer- oder auch Youngtimer-Versicherungsmarkt umkämpft?

1984 haben wir die Versicherung von Oldtimern erfunden und erfahren mittlerweile einen deutlich größeren Konkurrenzkampf. Viele Versicherer und weitere Anbieter haben unsere Zielgruppe für sich entdecken können. Wir sehen das aber ganz sportlich. Konkurrenz belebt bekanntermaßen das Geschäft.

OCC ist ein Traditionsunternehmen, das sich im vergangenen Jahr neue Strukturen und einen neuen Markenauftritt gegeben hat. Wo spürt man den Wandel besonders?

Wir haben innerhalb kürzester Zeit nicht nur der Marke einen neuen Anstrich verschafft, wir schufen eine komplett digitale Antragsstrecke und daraus auch Mehrwerte für unsere Partner und Endkunden. Wir erfahren eine extrem gute Resonanz in Hinblick unseres neuen Markenauftritts. Mehr dazu findet sich auf unserer Internetseite.

Die Digitalisierung führt in dem Zusammenhang auch zu einem besseren Service für Makler und Kunden?

Die Digitalisierung unterstützt uns dabei, in kürzester Zeit beispielsweise auf Rückfragen zu reagieren. Wir sind immer dann zur Stelle, wenn wir benötigt werden und können unsere Ressourcen gezielt einsetzen. Das ist am Ende eine Win-Win-Win-Situation.

Trotzdem steht Digitalisierung immer auch für Kostenreduktion und weniger Mitarbeiter. Wie sieht das bei OCC aus?

Wir treiben die Digitalisierung nicht in erster Linie voran, um dadurch Kosten zu sparen. Das ist künftig vielleicht ein kleiner Nebeneffekt. Der Haupteffekt und das Hauptziel sind, unser Geschäft für Kunden transparenter und einfacher zu machen – und dadurch Wachstum zu generieren. Niemand verliert bei uns durch die Digitalisierung seinen Job, im Gegenteil. Durch den Wachstumseffekt brauchen wir ständig neue, qualifizierte und hochspezialisierte Mitarbeiter, die Belegschaft wuchs in den letzten zwölf Monaten um fast 20%. Der Ausblick, bei einem modernen Unternehmen zu arbeiten, macht uns für potenzielle Bewerber attraktiv. Zusammengefasst sind die Kosten für die Digitalisierung große Investitionen für uns, die aber nötig sind und die sich auch in absehbarer Zeit bezahlbar machen.

Die Idee ist auch, häufiger mal die Kundenbrille aufzusetzen. Was bedeutet das in Ihrer Zielgruppe?

Wir haben eine absolut spannende, aber auch heterogene Zielgruppe. Vom Sammlungskunden über die Schrauberin bis hin zum Oldtimer-Enthusiasten. Hier gilt es, die verschiedenen Bedürfnisse zu bedienen und – beginnend von der Ansprache bis hin zum Produkt – im Fokus zu halten.

Gleichermaßen müssen Sie auch Ihren Vertriebskanälen wie Maklern, Pools und Agenturen gerecht werden. Wie bekommen Sie das hin?

Auch hier haben wir verschiedene Bedürfnisse und Anforderungen. Das Geheimnis liegt hier vor allem in der Struktur, geordneten Prozessen und letztendlich auch einem hervorragenden Team.

Ein Thema für Vergleichsportale sind Ihre Produkte bisher nicht. Könnte sich das ändern?

Wir sehen uns bis auf Weiteres nicht auf Vergleichsportalen. Spannend finden wir jedoch die Entwicklung von digitalen Angeboten und Vermittlern. Hier sind wir bereits in einigen Apps zu finden.

Gibt es denn bei OCC Pläne für neue Produkte?

Unser Kernprodukt ist die Kfz-Versicherung. Wir haben hier allerdings bereits Annex-Produkte wie eine Fahrerschutzversicherung oder auch einzelne Produkte wie beispielsweise die Transportversicherung. Wir wollen unsere Kunden und insbesondere deren Fahrzeuge möglichst ganzheitlich versichern.

Welche Rolle spielt die Zugehörigkeit zum Provinzial-Konzern für Produkte und Vertrieb? Seit Januar ist der öffentliche Versicherer alleiniger Gesellschafter der OCC.

Wir freuen uns über die enge und zielführende Zusammenarbeit mit unseren Kollegen und Kolleginnen aus Kiel, Münster oder auch Düsseldorf. Innerhalb unserer Mitversichertengemeinschaft pflegen wir auch weitere sehr positive Kooperationen, die uns maßgeblich innerhalb unserer Weiterentwicklung unterstützen.

Ihre Zielgruppe eint die Leidenschaft für Fahrzeuge. Das macht sie zu einer Community, die sich mit besonderen Events und Maßnahmen ansprechen lässt. Was steht hier auf Ihrem Saisonkalender?

Wir sind ein fester Bestandteil der Old- und Youngtimer-Community und unterstützen dies mit unseren eigenen Events und Maßnahmen. Vom 26. bis 31.03.2021 veranstalten wir erneut die größte deutschsprachige Onlinemesse für Old- und Youngtimer, die Classics to Click. Dazu kommen unsere eigene Rallye, die Küstentrophy, Online-Formate wie die Boxengasse für unsere Partner oder auch spannende Events auf unseren Kanälen in den sozialen Medien, die zum Beispiel einen Blick hinter die Kulissen bieten. Lassen Sie sich überraschen, was wir für unsere Partner in diesem Jahr noch geplant haben.

Hier geht's zur OCC-Vermittler-Landingpage: https://www.occ.eu/vermittler

Bild: © magdal3na – stock.adobe.com

 
Ein Interview mit
Marcel Neumann