In einer Studie haben die Fondsfrauen, ein Netzwerk zur Förderung von Frauen in der Finanzindustrie, untersucht, wie es um die Genderdiversität in den Top-Etagen der in Deutschland aktiven Asset-Manager steht. Ergebnis: Die Frauenquote beträgt dort in diesem Jahr 13,7%. Sie ist somit um einen Prozentpunkt niedriger als noch im Vorjahr.
Ergebnis „enttäuschend“
Die Fondsfrauen bezeichnen dieses Ergebnis als „enttäuschend“. Trotz Problemerkennung und Bemühungen zu Änderungen würden Posten „offenbar doch überwiegend männlich besetzt“. Dies zeige laut Fondsfrauen, dass sich die Unternehmen schwertun, die Top-Führungspositionen mit Frauen zu besetzen.
Mehr suchen oder mehr tun
Die Schlussfolgerung der Fondsfrauen lautet: „Entweder suchen die Unternehmen nicht richtig oder sie müssen mehr tun, um ihre Personal-Pipeline in Sachen Diversität besser auszubauen.“
Transparenz hat sich verbessert
Gelobt wird die Transparenz, die sich im Vergleich zum letzten Jahr erhöht habe. Denn in diesem Jahr ist es gelungen, die Führungsebenen aller Gesellschaften zu erfassen. Im Vorjahr war dies bei vier Gesellschaften nicht möglich gewesen.
Seite 1 Noch immer wenige Frauen in Führungspositionen
Seite 2 Hier zeigen sich Unterschiede
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