Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland kennen weiter nur die Richtung nach oben. Im November 2019 lagen sie um 3,8% höher als im Vorjahresmonat. Das zeigen aktuelle Destatis-Zahlen. Im August 2019 hatte der Anstieg auf Jahressicht sogar bei 4,1% gelegen. In den drei Monaten von August bis November 2019 verteuerten sich die Baupreise um 0,5%.
Plus von 5,2% bei Erdarbeiten
Destatis listet auch auf, wie sich die unterschiedlichen Arbeiten verteuert haben. So legten die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden von November 2018 bis November 2019 um 3,6% zu. Besonders dynamisch entwickelten sich die Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten mit einem Plus von 4,1% sowie die Erdarbeiten, die sich sogar um 5,2% verteuerten. Die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten legten dagegen nur um 2,5% zu.
So stark haben sich Ausbauarbeiten verteuert
Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden wurden leicht überdurchschnittlich (3,9%) teurer. Auch hier gibt es Teilbereiche, die sich noch dynamischer verteuerten. So stiegen die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 4,0%, für Metallbauarbeiten um 4,3% und für Nieder- und Mittelspannungsanlagen sogar um 4,9%. (mh)
Bild: © phoderstock – stock.adobe.com
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