Große Worte kommen aus der Staatskanzlei in München. Bayern will den sogenannten „Masterplan zum Schutz der Sparerinnen und Sparer“ auf den Weg bringen.
Risiko von Blasenbildung
Die bayerische Staatsregierung sieht das jahrelange Verharren des Zinsniveaus auf null Prozent oder sogar darunter kritisch, ist dem für Freitag vorliegenden Entschließungsantrag zu entnehmen. Sofern der Zins seine Lenkungswirkung nicht mehr entfalten könne, drohten Fehlallokationen und Blasenbildungen auf den Aktien- oder Immobilienmärkten.
Gefahr besonders für finanziell Schwache
Besonders kritisch sieht die Landesregierung, dass vor allem unteren und mittleren Einkommensgruppen ein wesentlicher Teil ihrer Altersabsicherung entzogen wird, wenn negative Zinsen und die Inflation lebenslang aufgebaute Sparguthaben aufzehren. Dementsprechend stellt der Freistaat in seinem Masterplan zahlreiche Forderungen auf, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Seite 1 LV: Bayern will Erträge aus Einmalauszahlungen steuerbefreien
Seite 2 Forderungen im Einzelnen
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Leserkommentare
Comments
Ich sags ja immer ..
wieder, schade, dass wir die CSU nicht bundesweit wählen können. Soll kein politisch motivierter Kommentar sein aber es fällt auf, dass die Bavaren immer wieder auch bereit sind Fehlentscheidungen zu überdenken und korrigieren. Das wäre im genannten Fall auch gut! Wie sollen wir Deutschen auch sonst Interesse an Aktien bekommen/behalten?
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