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20. Februar 2023
Kleines Schwarzes: Ab März gilt neues Mofakennzeichen
Kleines Schwarzes: Ab März gilt neues Mofakennzeichen

Kleines Schwarzes: Ab März gilt neues Mofakennzeichen

Ab 01.03.2023 wird gewechselt: Die grünen Versicherungskennzeichen von Kleinkrafträdern wie Mofas, Mopeds und E-Scooter müssen dann durch schwarze Kennzeichen ersetzt werden. Der GDV meldet für das Jahr 2021 einen deutlichen Anstieg von Diebstählen in dieser Fahrzeugkategorie.

Am 01.03.2023 ist es wieder soweit: Die Versicherungskennzeichen bei Kleinkrafträdern wie Mopeds, Mofas und E-Scootern müssen ausgetauscht werden. Die grünen Kennzeichen verlieren ihre Gültigkeit. Sie werden im neuen Verkehrsjahr von schwarzen Schildern abgelöst.

Kennzeichenwechsel nicht versäumen

Die neuen Kennzeichen sind direkt bei den Kfz-Versicherern erhältlich. Ein aktuelles Versicherungskennzeichen bzw. eine aktuelle Versicherungsplakette – gemeinsam mit einer Betriebserlaubnis – ist ein Muss für alle Mofas, Mopeds und E-Scooter, die auf öffentlichen Straßen unterwegs sind. „Wer im März weiter mit alten grünen Kennzeichen fährt, macht sich strafbar und ist nicht versichert“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Die Farbe der Versicherungskennzeichen wechselt jedes Jahr zwischen schwarz, grün und blau. Damit lässt sich einfach erkennen, ob der Versicherungsschutz des Fahrzeugs aktuell ist.

Über ein Drittel mehr Diebstähle als im Vorjahr

Der GDV hat außerdem Zahlen für Diebstahlsdelikte bei Mofas, Mopeds und E-Scooter für das Jahr 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der verschwundenen Fahrzeuge 2021 um 35% an: Fast 3.500 kaskoversicherte Kleinkrafträder wurden gestohlen. Die Diebstahlquote liegt damit viel höher als in anderen Fahrzeugklassen, meldet der GDV. Knapp 80 von 10.000 dieser Fahrzeuge wurden geklaut. Bei Pkw lag die Quote bei etwa zwei von 10.000 Fahrzeugen, so die Meldung.

Insgesamt zählte der GDV im Jahr 2021 fast 2,4 Millionen Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen, ein Plus von 16% gegenüber dem Vorjahr. Es wurden knapp 18.000 Schäden gemeldet, die Kosten in Höhe von rund 68 Mio. Euro verursachten. Im Schnitt zahlten die Versicherer mehr als 3.800 Euro pro Schaden, etwa 4% mehr als noch im Jahr 2020. (js)

Bild: © GDV