Schwankungsrückstellungen rückläufig
Die höheren Belastungen zeigen sich auch an den Veränderungen der Schwankungsrückstellungen. Legten diese in den Jahren der Corona-Pandemie noch zu, kam es 2022 im Marktmittel zu einem signifikanten Rückgang.
Eine ähnliche Entwicklung erwartet Assekurata auch für 2023.
Assekurata: Deutliche Prämienerhöhungen unvermeidbar
Das Analysehaus kommt zu dem Schluss, dass die bisherigen Prämienerhöhungen nicht ausreichen werden, um die erheblichen Schadenbelastungen auszugleichen. Zumal mit weiteren Kostensteigerungen für Ersatzteile und Reparaturen zu rechnen ist. Eine spürbare Erhöhung der Prämien sei unvermeidlich.
Größere Versicherer könnten auf Erträge verzichten
Hierbei merkt Assekurata aber an, dass es sich um unternehmensinterne Entscheidungen der einzelnen Versicherer handeln würde. In der Vergangenheit habe sich gezeigt, dass insbesondere große Kfz-Versicherer bereit waren, ihre Wettbewerbsposition zu Lasten ihrer versicherungstechnischen Ergebnisse zu halten oder zu verbessern. (tik)
Bild: © Uli-B – stock.adobe.com
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