Von Romy Schmidt, Bereichsleiterin Vertrag, Leistung, Grundsatzfragen, und Frank André Pernitt, Bereichsleiter Marketing, Brand and Product IDEAL Versicherungsgruppe.
Eines ist klar: Pflege gehört zu den beherrschenden Themen in unserer Gesellschaft und stellt für jeden Einzelnen ein nicht zu unterschätzendes biometrisches und finanzielles Risiko dar. Die Anzahl der Pflegebedürftigen nimmt stetig zu und liegt mittlerweile bei fast 4,3 Millionen Menschen in Deutschland. Mit der Zahl der Pflegebedürftigen schnellen auch die Kosten für die Pflege in die Höhe – und das als deutlich spürbare Belastung für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. So ist in den letzten 25 Jahren die Eigenbeteiligung für die stationäre Pflege von monatlich durchschnittlich 358 Euro (1995) auf mittlerweile 2.015 Euro (2020) gestiegen. Zwischen den Kosten für die Pflege und den Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung klafft eine gewaltige Lücke.
Problem erkannt, Gefahr gebannt?
Keineswegs. Es mutet fast fahrlässig an, dass bei einem derartigen Absicherungsbedarf die Marktdurchdringung so gering ist, dass gerade einmal knapp 5% der Bevölkerung eine private Pflegezusatzversicherung haben – und diese gibt es bereits seit 1995! Neben der Sorgfaltspflicht, den Kunden umfassend über die Möglichkeiten zur Absicherung seines Pflegerisikos zu beraten, birgt dieser Fakt enorme Chancen und Potenziale für den Vertrieb.
Entschluss zur Erweiterung der Produktpalette in der Pflege
Vermittler und Kunden greifen gerne auf die jahrelange Erfahrung der IDEAL Versicherungsgruppe im Umgang mit biometrischen Altersrisiken zurück. Die IDEAL hält mehr als 130.000 Pflegerenten im Bestand. Doch seit Einführung der Pflegerente im Jahr 2002 unterliegt die private Pflegerentenversicherung branchenweit einer permanenten Verteuerung gegenüber der alternativen Absicherung mit einem Pflegetagegeld. Aufgrund der wachsenden Prämienunterschiede greifen viele Makler und Vermittler eher zu einem Pflegetagegeld als zu einer Pflegerente. So war es eine konsequente strategische Entscheidung, von der einstigen Fokussierung auf die Pflegerente abzuweichen und zu Beginn dieses Jahres ein Pflegetagegeld nach Art der Krankenversicherung einzuführen. Eigens dafür wurde die neue Sparte „Private Krankenversicherung“ eingerichtet, die bei der IDEAL Versicherung AG angesiedelt ist.
Bei der Konzeption des PflegeTagegeldes hat sich IDEAL an der PflegeRente orientiert. Leistungen, die aus dem Lebensversicherungs- in den Krankenversicherungsbereich übernommen werden konnten, finden sich auch im PflegeTagegeld wieder. In der Kalkulation jedoch unterscheidet sich das IDEAL PflegeTagegeld grundlegend von der IDEAL PflegeRente. Das ermöglicht niedrige Beiträge, ohne auf wesentliche Leistungen verzichten zu müssen. Vor allem junge Menschen und Personen mit geringeren Einkommen können sich so auch für den Pflegefall absichern. Die beiden Produkte ergänzen sich perfekt und ermöglichen jedem Kundenkreis eine passende Pflegeabsicherung.
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