Die Honorarfinanz AG ist eigentlich auf Honorar-Anlageberatung spezialisiert. Nun erweitert das Karlsruher Unternehmen seinen Geschäftsbereich auf die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Dazu wird eine versicherungs- und provisionsfreie Umsetzung im Rahmen der pauschaldotierten Unterstützungskasse (pdUK) mittels kosteneffizienter ETF-Weltportfolios angeboten. Die Leitung des neuen Geschäftsbereiches übernehmen die Honorarfinanz-Partner Oliver Racke und Friedhelm Meier.
Pauschaldotierte Unterstützungskasse als Innenfinanzierungsinstrument
Bei der pdUK verbleiben die bAV-Beiträge zum Liquiditätsaufbau im Unternehmen, wodurch sie als Innenfinanzierungsinstrument genutzt werden kann. Diese Liquidität kann das jeweilige Unternehmen dann im Anlagevermögen investieren. Unternehmen können die Aufwendungen für Beratung, Einrichtung und Verwaltung ihrer Unterstützungskassen voll von der Steuer absetzen.
Schneller Vermögen für Altersversorgung
Für die Mitarbeitenden bleiben laut Honorarfinanz weniger Kosten, da Vertriebskosten wie Provisionen, Ausgabeaufschläge, TER-Gebühren (Total Expense Ratio) und interne Kickback-Zahlungen entfallen. Auch die Produktkosten werden reduziert. Das Vermögen für die Altersversorgung könne somit schneller anwachsen. Möglich seien etwa auch hohe Arbeitgeberzuschüsse bis zu 50% bis hin zu rein arbeitgeberfinanzierten Versorgungszusagen. Abgesichert sind die Leistungsansprüche der Mitarbeitenden aus der pdUK durch den Pensionssicherungsverein.
Honorarfinanz und Authent-Gruppe
Bei der administrativen Umsetzung arbeitet Honorarfinanz mit der Authent-Gruppe aus Nürnberg zusammen. Ihr Fokus liegt auf der Unterstützungskassenverwaltung sowie Rechts-, Steuer- und auch betriebswirtschaftlicher Beratung. Sie kümmert sich um die Belange von rund 2.000 Unternehmen deutschlandweit. Der Gründer des Unternehmens, Manfred Baier, ist außerdem Vorstandsvorsitzender im „Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskasse“. (lg)
Bild: © magele-picture – stock.adobe.com
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