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10. Mai 2024
Großstädte: Immobilien bis zu 47% teurer als vor fünf Jahren

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Großstädte: Immobilien bis zu 47% teurer als vor fünf Jahren

Hamburg und München mit weiteren Preiszuwächsen

Unter den deutschen Metropolen ist in Hamburg ein deutlicher Anstieg der Angebotspreise zu beobachten. Gegenüber dem Jahr 2019 erhöhte sich das mittlere Preisniveau von Bestandswohnungen in der Hansestadt um 24% auf derzeit 5.929 Euro pro Quadratmeter. In München, der mit Abstand teuersten deutschen Großstadt, haben die Preise für Wohneigentum im selben Zeitraum um 9% angezogen auf 8.128 Euro pro Quadratmeter. Nicht so stark verteuerten sich die Wohnungen dagegen in Frankfurt am Main, das lediglich ein Plus von 4% auf 5.250 Euro pro Quadratmeter aufweist, sowie in Stuttgart mit einer Zunahme von 3% auf 4.723 Euro. Laut immowelt liege das vor allem daran, dass die Preisrückgänge der vergangenen zwei Jahre in beiden Städten vergleichsweise stark ausgefallen sind.

Im Osten und im Ruhrgebiet erhöhten sich Preise prozentual am stärksten

Die prozentual höchsten Preissteigerungen seit 2019 weisen dagegen Städte außerhalb der hochpreisigen Metropolen auf: Besonders stark zugelegt haben die Angebotspreise in mehreren ostdeutschen Großstädten. So liegt der Preiszuwachs für eine Bestandswohnung in Leipzig innerhalb von fünf Jahren bei 40%. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis erhöhte sich in der sächsischen Großstadt von 1.786 Euro auf 2.502 Euro. Um mehr als ein Drittel (38%) sind Eigentumswohnungen in Rostock teurer geworden (3.787 Euro pro Quadratmeter). In Erfurt beträgt die Preissteigerung 31% (2.781 Euro) und in Jena 27% (3.142 Euro).

Noch stärkere prozentuale Preisanstiege sind in einigen Großstädten im Ruhrgebiet festzustellen. Die größte Teuerung der Untersuchung weisen Gelsenkirchen und Herne auf mit jeweils 47% binnen fünf Jahren. ‚Auch Hagen verzeichnet einen starken Preiszuwachs von 43%. Dennoch bewegt sich der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in allen drei Städten im Mittel nach wie vor unter 2.000. Über der Schwelle der 2.000 Euro-Marke liegt das Preisniveau dagegen inzwischen in Dortmund (2.522 Euro) und Essen (2.462 Euro). In beiden Städten sind die Angebotspreise seit 2019 um 34% gestiegen.

Weitere Informationen zur Analyse gibt es unter immowelt.de. (tik)

Bild: © schulzfoto – stock.adobe.com

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