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15. Februar 2023
Equal Pension: „Die Rentenlücke ist immer noch viel zu groß“

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„Die Rentenlücke ist immer noch viel zu groß“

Equal Pension: „Die Rentenlücke ist immer noch viel zu groß“

Aufgrund unterbrochener Erwerbsbiografien und oftmals niedrigerer Gehälter steht Frauen im Alter durchschnittlich weniger Geld zur Verfügung als Männern. Diese Rentenlücke wird noch wenig diskutiert. Das will die Allianz ändern und setzt nach außen und innen Impulse für „Equal Pension“.

Wie können Arbeitgeber selbst hier aktiv werden?

Viele Arbeitgeber bieten eine betriebliche Altersversorgung an, weil sie damit Fachkräfte an sich binden. Sie unterstützen diese Form der Vorsorge aktiv, indem sie sich zum Beispiel an der Finanzierung beteiligen. Damit schaffen Arbeit­geber einen wichtigen Mehrwert für ihre Belegschaft. So sehr vielen Arbeitgebern bewusst ist, wie wichtig es ist, den Mehrwert ihres bAV-Angebots der eigenen Belegschaft gut zu kommunizieren, so wenig sind sie sich bewusst, dass Frauen hier eine noch zielgerichtetere Ansprache benötigen, weil sie meist weniger mit dem Arbeitgeber vorsorgen.

Um einen möglichen Unterschied zwischen der Vorsorge von Frauen und Männern in der Belegschaft erkennen zu können, hat die Allianz den sogenannten Equal Pension Check entwickelt. Das ist ein Tool, in dem Arbeitgeber auf einen Blick sehen können: Wie viele Männer und wie viele Frauen sorgen fürs Alter mit einer Betriebsrente vor? Und wie hoch sind die entsprechenden Beiträge im Durchschnitt? Und dann sieht man schon sehr schnell: In vielen Fällen zahlen die Frauen im Schnitt deutlich weniger ein als die Männer. Und wenn Arbeitgeber das wissen, können sie auch überlegen, wie sie dem entgegenwirken, und somit ihre Position als guter Arbeitgeber stärken – auch im Sinne der sozialen Verantwortung.

Aber wie sieht es denn generell mit der Sparfähigkeit aus?

Natürlich gibt es Menschen mit niedrigerem Einkommen, bei denen die Sparfähigkeit generell ein Problem ist. Das betrifft auch Männer, das darf man nicht unterschätzen. Hier gilt es, die besonderen staatlichen Förderungsmöglichkeiten zu nutzen.

Darüber hinaus gibt es viele Haushalte, die das Budget hätten, für beide Partner vorzusorgen. Das Einkommen ist jedoch ungleich verteilt und wird oft überproportional für die Vorsorge eines der Partner eingesetzt. Das führt in vielen Konstellationen dazu, dass am Ende weniger Einkommen im Alter da ist als gedacht, zum Beispiel, wenn der Partner frühzeitig verstirbt.

Was motiviert die Allianz? Eine Zielgruppe weiter auszubauen?

Die Rentenlücke ist ein gesellschaftliches Thema und natürlich auch ein geschäftspolitisches. Die Allianz sieht hier ihre Verantwortung – auch intern. Angefangen bei Equal Pay bis hin zu Equal Pension. Wir wollen natürlich auch mehr Frauen als Kundinnen gewinnen. Zukunftsvorsorge ist schließlich der Kern unseres Geschäftsmodells.

Wie kommt das Thema denn intern an?

Ich bin sehr beeindruckt und begeistert von dem Team, das sich um dieses Thema kümmert. Dieses hat sich vor über zwei Jahren formiert und hier entstanden unglaublich viele Ideen. Und diese wollen wir auch nach außen tragen: Wir freuen uns, wenn jeder über Equal Pension spricht. Da haben wir kein Copyright drauf.

Intern hat dies bei der Allianz auch bereits einiges bewirkt und wichtige Prozesse werden gerade angepasst. Wenn zum Beispiel eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in Elternzeit bei uns Teilzeit arbeitet, wird die Beitragszahlung für die betriebliche Altersversorgung nicht mehr automatisch ausgesetzt. Ebenso müssen sie nach Rückkehr nicht mehr selbst aktiv werden. Wir drehen das um: Die Zahlung der fehlenden Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge wird automatisch begonnen und die Mitarbeitenden können es abwählen.

 
Ein Interview mit
Dr. Heinke Conrads

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 16. Februar 2023 - 12:29

Wenn man Rendite in Zeiten hoher Inflation und immer niedrigeren Renten-aktuelle Durchschnittsrente € 800,00 immer als Risiko sieht, ist adäquate Vorsorge unmöglich erreichbar. Wir haben seit Jahren die Innovation für 9%, allerdings nur über unsere 7 Erfolgsfaktoren parat, ein gigantischer Unterschied zu aktuellen Angeboten. 1 fehlender Faktor wird aber diese Rendite halbieren.

Trotzdem wird noch von Versicherern geblockt, weil man dies für unseriös und nicht realisierbar hält. Es ist aber sogar DEUTLICH SICHERER als sogenannte sichere Anlagen, auch in Mischfonds.

Nach Unterzeichnung der Geheimhaltungsvereinbarung und Beurteilung aller Fakten kann diese Jahrhundertinnovation mit Alleinstellung- kostenfrei-abgelehnt werden. Nur bei Umsetzung wird eine sehr geringe Provision, für die Allianz zum Beispiel 0,1% (rund 1/40) ausschließlich für generiertes Geschäft fällig. Bei kleineren Gesellschaften 0,4%.

Ist diese Zurückhaltung verständlich, bei MEHRFACHEM UMSATZ und erstmals für fast alle Bürger bezahlbare Vorsorge?

Die sicher viral gehende Marketingidee kann für 1 Million EURO +Erfolgsprovision von 0.01% ebenfalls, nicht rückzahlbar erworben werden.

Packen wir es an, bevor der Staat den größten Kuchenanteil freier Gelder verspeist.

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