Unterschiede bei Produktschwerpunkten
Lässt man Direkt- und sonstigen Vertrieb außen vor, haben sich Banken auf der einen und Einfirmenvermittler sowie Makler und Mehrfachagenten auf der anderen Seite das Neugeschäft mit Einmalbeiträgen in den vergangenen Jahren fast geteilt. Doch es zeigen sich Unterschiede in den Produktschwerpunkten. „Die Einmalbeiträge der Banken stammen nur aus Produkten der privaten Altersvorsorge sowie aus Restschuldversicherungen. Bei den Einfirmenvermittlern und den Maklern und Mehrfachagenten kommen sie ausschließlich aus den Produkten der privaten und betrieblichen Altersvorsorge“, sagt Maaß.
Die langjährige Betrachtung der Vertriebswege im Neugeschäft mit laufenden Beiträgen zeigt: Auf Einfirmenvermittler sowie Makler und Mehrfachagenten entfallen fast 75% und auf Banken etwa 20%. Laut WTW offenbaren sich hier noch größere Produktunterschiede: Bei Banken dominiert ganz klar die private Altersvorsorge. Bei Maklern und Mehrfachagenten liegen private und betriebliche Altersvorsorge gleichauf vorne. Produkte der Invaliditätsabsicherung machen fast ein Fünftel des Neugeschäfts aus. Bei Einfirmenvermittlern liegt der Fokus wiederum eindeutig auf der privaten Altersvorsorge.
Ausblick auf das Neugeschäft 2023
Das Neugeschäft im laufenden Jahr bleibt bislang hinter den Ergebnissen des Vorjahres zurück. Die weiterhin hohe Inflation bremst die Lebensversicherung, aber auch Angebote der Banken für Tagesgeld und Festzins. Dennoch rechnet der WTW-Experte bei den laufenden Beiträgen wie in den Vorjahren mit Zuwächsen in der bAV und der Invaliditätsabsicherung. (tk)
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