4. Werde unbedingt Wiederholungstäter
Nur weil du einmal etwas von dir erzählt hast, heißt das nicht, dass andere zugehört haben. Wiederhole immer wieder, wofür du stehst, bis die Botschaft auch wirklich bei allen angekommen ist.
5. Lass deine Kunden wachsen
Um zu einer positiv wahrgenommenen Marke zu werden, ist es extrem wichtig, dass du einen echten Mehrwert vermittelst, über den deine Zielgruppe gerne spricht.
6. Walk your Talk
Sprich nicht nur über deine Themen, sondern lebe sie auch. Du stehst ein für finanzielle Unabhängigkeit, hast aber selbst nicht genug Geld, um über die Runden zu kommen? Dann würde ich vielleicht über ein anderes Thema nachdenken. Zeige deiner Zielgruppe, wie ihr Leben sein kann, wenn sie mit dir zusammengearbeitet hat.
7. Bleib authentisch
Du musst nicht allen gefallen. Es wird immer Menschen geben, die mit deiner Art nicht klarkommen. Lass dich davon nicht verunsichern. Wenn du auch einmal Gegenwind bekommst, ist das ein gutes Zeichen! Du wirst wahrgenommen! Und wie zum Start geschrieben: Wir wollen ja gar nicht die Kunden, die nicht zu uns passen. Also mach nicht den Fehler und passe deine Art an die breite Masse an, nur um zu gefallen. Wir wollen, dass unsere Kunden uns Vertrauen schenken. Wenn wir also greifbar machen, wer wir wirklich sind, wenn der Krawattenknoten gelockert oder die Pumps ausgezogen sind, geht das gleich leichter!
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie das bei mir war. Nachdem ich die ersten Awards gewonnen hatte, habe ich gleichzeitig den Mut gewonnen, mit meiner Botschaft „Finanzielle Unabhängigkeit für Unternehmerinnen“ nach draußen zu gehen. Je erfolgreicher dies wurde und je „spitzer“ wir mit unserer Positionierung auf den Markt gegangen waren, umso mehr Gegenwind habe ich bekommen. Mein Name war immer wieder Programm in irgendwelchen Facebook-Vermittlergruppen mit dem Kontext „Das kann sie doch nicht machen“ u. Ä. Zunächst hat mich das extrem verunsichert. Vielleicht auch dem geschuldet, dass ich damals 25 war.
Daraus ist sogar ein neuer Instagram-Account entstanden, auf dem ich plötzlich nur noch Allgemeines geteilt habe, das niemanden stören kann. Spannenderweise folgen uns auf diesem Account hauptsächlich Mitbewerber. Glücklicherweise habe ich schnell neuen Mut gefasst und entdeckt, dass es mir nicht darum geht, von jedem positiv wahrgenommen zu werden, sondern von meiner Zielgruppe als Expertin für das Thema „Finanzielle Unabhängigkeit für Unternehmerinnen“.
Fazit: Meiner Meinung nach ist es als Finanz- und Versicherungsmaklerin ein exzellenter Weg, sich als Personenmarke oder sein Maklerbüro als Zielgruppenmarke zu etablieren, um erfolgreich und ab einem gewissen Punkt automatisiert die richtigen Kundenanfragen zu generieren und nicht in der breiten Masse unterzugehen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Aufbau deiner Marke!
Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 06/2023, S. 108 f., und in unserem ePaper.
Bild: © Dzha– stock.adobe.com bzw. © Lisa Hantke
Seite 1 Eigenvermarktung: „Du musst nicht allen gefallen“
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