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9. April 2024
Digitale Rentenübersicht: Wie ist bislang die Resonanz?
Digitale Rentenübersicht: Wie ist bislang die Resonanz?

Digitale Rentenübersicht: Wie ist bislang die Resonanz?

Seitdem die Digitale Rentenübersicht Anfang des Jahres in den Regelbetrieb gestartet ist, waren 1,7 Millionen Besucher auf der Plattform. Wie die Deutsche Rentenversicherung weiter mitteilt, gibt es bislang 152.000 Anmeldungen. Auch die Zahl der angebundenen Vorsorgeeinrichtungen wächst.

Die Digitale Rentenübersicht soll den Menschen in Deutschland zu einem besseren Überblick über den Stand ihrer individuellen Altersvorsorge verhelfen. Über die Plattform rentenuebersicht.de können Bürger ihre erworbenen Ansprüche aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Alterssicherung digital abrufen.

Auf Grundlage des Rentenübersichtsgesetzes aus dem Jahr 2021 wurde die Digitale Rentenübersicht in den vergangenen drei Jahren entwickelt und stand seit Mitte 2023 in einer Pilotphase bereit. Seit Anfang des Jahres befindet sich das Online-Portal im Regelbetrieb. Die Deutsche Rentenversicherung Bund, die das Angebot bereitstellt, hat nun eine erste Bilanz gezogen. Demnach sei die Resonanz der Bevölkerung durchweg positiv: Seit dem Start im Januar waren 1,7 Millionen Besucher auf der öffentlichen Seite der Plattform. Bislang gibt es rund 152.000 Anmeldungen.

Zahl der angebundenen Vorsorgeeinrichtungen wächst

Auch die Zahl der angebundenen Vorsorgeeinrichtungen nimmt laut der Deutschen Rentenversicherung (DRV) kontinuierlich zu. Von anfänglich drei angebundenen Vorsorgeeinrichtungen hat sich die Zahl mittlerweile auf 288 erhöht. Laut DRV würden sich zahlreiche weitere Vorsorgeeinrichtungen aufgrund der Anfang 2024 geltenden verpflichtenden Anbindung nun ebenfalls im Anbindungsprozess an die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht (ZfDR) befinden.

„Mit der Anbindungsverpflichtung bis Ende 2024 können Bürgerinnen und Bürger einen weit übergreifenden Teil ihrer Altersvorsorgeansprüche gebündelt einsehen und mit diesem Kenntnisstand in eine zielgerichtete Altersvorsorgeplanung gehen. In drei Worten: Sehen, verstehen, handeln“, erklärt Dr. Stephan Fasshauer, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Daten der Plattform mit in die Beratung nehmen

Nutzer können die Daten der Plattform jederzeit abrufen und für Beratungsgespräche nutzen. „So wird es leichter möglich, potenzielle Lücken in der Altersversorgung frühzeitig zu erkennen und gezielter vorzusorgen“, unterstreicht Dr. Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen.

Unter rentenuebersicht.de bietet die Digitale Rentenübersicht Antworten zur Anmeldung und weiteren Fragen. (tik)

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Bild: © PAJDJW – stock.adobe.com – stock.adobe.com