Wer sind die Top-Versicherer im Segment der betrieblichen Gebäudeversicherung und welche Trends gibt es in dem für Gewerbetreibende wichtigen Versicherungssegment? Das hat die Unternehmensberatung eXulting, die unter anderem ein Maklerportal für Gewerbeversicherungen betreibt, untersucht und ein Rating dazu erstellt.
Die Top Ten im eXulting-Rating
Für das Rating wurden von 32 Versicherern insgesamt 81 Deckungskonzepte ausgewertet – und von diesen 38 Klauseln mit 83 Einzelkriterien. Im Ergebnis erhalten neun Anbieter mit den umfassendsten Deckungskonzepten die beste Bewertung. eXulting erklärt, dass je Anbieter jeweils die jüngste bzw. die beste Deckung berücksichtigt wurde. Die Auswertung ist beschränkt auf die Klauseln zur Gebäudeversicherung, nicht beachtet sind Zusatzdeckungen wie Glas- oder Mietausfallschutz.
Bewertung mit 5 Sternen:
- Württembergische: VFS 2022 Gebäudeversicherung mit SachPlus Zusatzdeckung, Stand 06/2022 (278 Punkte)
- Alte Leipziger: Gewerbeschutzversicherung Comfort, Stand 07/2021 (270 Punkte)
- Helvetia: Helvetia Business Sachversicherungsbedingungen, BL-Sach-2210 Stand 10/2022 (266 Punkte)
- Zurich Sachversicherung Gebäude, Stand 07/2022 (251 Punkte)
- Inter Versicherung: Betriebsgebäudeversicherung Premium, Stand 01/2020 (247 Punkte)
- Nürnberger: ProfiLine Immobilienschutz, Stand 08/2017 (245 Punkte)
- Baloise: Baloise Gewerbe-Gebäudeversicherung, ABBGG 2008, Stand 10/2021 (243 Punkte)
- DIALOG: Gebäudeversicherung 2020, Stand 07/2020 (241 Punkte)
- SV SparkassenVersicherung SVFP-GEB 2023, Stand 01/2023 (232 Punkte)
Bewertung mit 4 Sternen (und noch unter den Top Ten):
- VHV ABFS 2018, Teil C – Gebäudeversicherung, Stand 06/2018 (228 Punkte)
Trend zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit
eXulting kommt im Rahmen des Ratings außerdem zu dem Schluss, dass die Digitalisierung mittlerweile Einzug in das Versicherungssegment gehalten hat, zumindest was den digitalen Vertragsabschluss angeht. Dies sei eine deutliche Verbesserung zu früherem Vorgehen der Versicherer, so eXulting.
Des Weiteren werden erste Deckungskonzepte nachhaltiger. Allerdings sind „grüne“ Klauseln in das jetzige Rating noch nicht eingezogen. Künftig soll das aber der Fall sein, wie die Rater betonen. Solche Klauseln beinhalten beispielsweise die Kostenübernahme für Beratungsleistungen mit Hinblick auf neue, effizientere Energiekonzepte oder Bauweisen oder für die Anschaffung einer effizienteren Haustechnik nach einem Schadenfall. (bh)
Weitere Informationen zum Rating finden sich hier: brokingx
Bild: © thodonal – stock.adobe.com
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