AssCompact suche
Home
Assekuranz
10. Juni 2024
Continentale: Höhere BU-Renten, einfacherer Annahmeprozess

Continentale: Höhere BU-Renten, einfacherer Annahmeprozess

Continentale hat Änderungen in ihrer BU bekannt gegeben. Neben höheren versicherbaren Renten bei über 900 Berufen wurden auch die Pauschalgrenzen angehoben. Zudem wurden unter anderem auch die Einkommensgrenzen für die Notwendigkeit medizinischer Untersuchungen erhöht.

Continentale hat Neuerungen in ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gemacht. So hat der Versicherer bei über 900 Berufen die zulässige, maximal versicherbare Rente auf 1.500 Euro monatlich beziehungsweise 18.000 Euro jährlich angehoben. Vor allem Berufe in Handwerk und Industrie fallen unter die Änderungen.

Die Pauschalgrenze, bis zu der ein Versicherungsnehmer ohne weitere Einkommensangaben Versicherungsschutz beantragen kann, wurden ebenfalls auf 1.500 Euro monatlich oder 18.000 Euro jährlich erhöht. Das vereinfacht den Prozess insbesondere für Auszubildende und Schüler.

Einkommensgrenze für medizinische Untersuchungen erhöht

Auch der Annahmeprozess hat sich sowohl für Kunden als auch für Vermittler vereinfacht, so die Continentale. Bis zu einer Monatsrente von 3.000 Euro (bisher 2.500 Euro) genügt die Beantwortung der Gesundheitsfragen im Antrag. Erst über einer Rente von 3.000 Euro monatlich muss ein ärztliches Zeugnis mit Untersuchung von einem praktischen Arzt vorgelegt werden. Bei über 4.000 Euro Monatsrente (bisher 3.500 Euro) wird ein Zeugnis über eine Untersuchung durch einen Facharzt für Innere Medizin notwendig.

Zudem gelten künftig einheitliche Regelungen für Angestellte und Selbstständige für die finanzielle Angemessenheitsprüfung. Hier gilt nun die Bruttoeinkommensbasis. Bis zu einer Obergrenze von 80.000 Euro sind 65% des Bruttoeinkommens bzw. Gewinns vor Steuern als BU/EU-Jahresrente versicherbar. Über dieser Grenze sind es 35%. Für Tarife in der betrieblichen Altersvorsorge gilt diese Neuerung nicht. (js)

Bild: © JenkoAtaman – stock.adobe.com