Ein Artikel von Natalie Avi-Tal, Vertriebsdirektorin Corporate Health Solutions im Maklervertrieb der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, und Mark Wesenberg, Standortleiter des Maklervertriebs Stuttgart der Allianz Lebensversicherungs-AG
Laut einer Umfrage des Magazins „Markt und Mittelstand“ aus dem Jahr 2020 sehen 55% der Unternehmen im Fachkräftemangel das größte Geschäftsrisiko. Wenn Beschäftigte den Betrieb verlassen, drohen Auftragsausfälle, Know-how-Verlust und letztendlich der Verlust von Kundenbeziehungen. Dazu kommen die Kosten für eine Neueinstellung, also z. B. Abwicklungskosten, Ausgaben für Werbung, Personalauswahl und Einarbeitungskosten. Die Summe dieser Ausgaben übersteigt oft die Höhe eines Jahresgehalts.
Unternehmen sind also gut beraten, ihren derzeitigen, aber auch potenziellen Mitarbeiter:innen ein attraktives Gesamtpaket anzubieten. Ein wichtiger Baustein eines solchen Gesamtpakets sind neben dem Gehalt die Zusatzleistungen des Arbeitgebers. Eine durch das Marktforschungsinstitut infas quo durchgeführte Befragung von Arbeitgebern und Belegschaft aus dem Jahr 2021 kommt zu dem Ergebnis, dass Altersvorsorge, Arbeitskraftsicherung und Krankenversicherung zu den am attraktivsten beurteilten Benefits gehören – aus Sicht von Arbeitgebern, aber auch aus der Belegschaftsperspektive.
Viele Betriebe, die die Vorteile dieser beliebten Zusatzpakete bündeln wollen, entscheiden sich für ein Gesamtpaket aus mehreren Bausteinen, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Zwei dieser Bausteine wirken sogar schon weit vor der Altersrente: Mit einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) können Betriebe ihrer Belegschaft einen hochwertigen Gesundheitsschutz finanzieren – und zwar ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeiten. Und auch die betriebliche Arbeitskraftsicherung (bAKS) kann bei Arbeitgeberfinanzierung in der Regel barrierefrei, also ohne Risikoprüfung, abgeschlossen werden. Hier wird eine monatliche Rente vereinbart, die Mitarbeiter:innen im Fall der Berufsunfähigkeit oder bei Verlust von körperlichen oder geistigen Fähigkeiten erhalten. Bei der Allianz Lebensversicherung ist eine monatliche Gesamtrente von ca. 1.600 Euro ohne Gesundheitsfragen möglich – bei gleichzeitiger Einrichtung einer bKV sogar bis zu ca. 2.300 Euro.
„S“ ist soziale Verantwortung
Die Kombination aus bKV und bAKS hat für Arbeitgeber darüber hinaus noch einen weiteren Vorteil: Sie können sich als attraktives und soziales Unternehmen positionieren, da sie freiwillige Zusatzleistungen mit hoher Akzeptanz bei der Belegschaft bieten. Die Allianz unterstützt Unternehmen im Rahmen der Initiative „Soziale Verantwortung und betriebliche Vorsorge“ dabei, ihren Beitrag zur sozialen Verantwortung sichtbar zu machen und effektiv zu kommunizieren. Unter sozialer Verantwortung versteht die Allianz das Engagement eines Unternehmens für seine Belegschaft. Konkret: Das Unternehmen trägt freiwillig dafür Sorge, dass den Mitarbeiter:innen in der Zeit des Erwerbslebens für den Fall des Gesundheitsverlustes, des Arbeitskraftverlustes und/oder für das Alter zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Selbstverständliche Leistungen des Arbeitgebers oder die Einhaltung von gesetzlichen Normen sind ausdrücklich nicht gemeint.
Warum soziale Verantwortung für Unternehmen relevant ist
Aber weshalb ist der Begriff „soziale Verantwortung“ für Unternehmen so relevant? Die Antwort: Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Themen unserer Zeit, und zwar in allen Gesellschaftsbereichen. ESG-Konzepte definieren nachhaltiges ökonomisches Handeln als ökologische Selbstverpflichtung (E), soziale Verantwortung (S) und gute Unternehmensführung (G). Soziale Verantwortung als ein Teilbereich des ESG-Konzepts kann einem Unternehmen helfen, seine Unternehmenskultur zu stärken, sich mit Innovationen vom Markt abzuheben und letztendlich sein Image und seine Arbeitgeberattraktivität in einem umkämpften Arbeitsmarkt zu steigern. Und ein positives ESG-Scoring kann auch ganz handfeste finanzielle Vorteile haben. Denn zunehmend gehen Kreditinstitute dazu über, dies bei der Zinskondition zu berücksichtigen.
Hat sich ein Unternehmen entschieden, im Rahmen der betrieblichen Vorsorge eine der beschriebenen Maßnahmen durchzuführen, so besteht auch häufig der Wunsch, über dieses soziale Engagement zu berichten. Die Allianz hilft dabei, den Wunsch zu erfüllen und diesen Beitrag sichtbar zu machen: Das Unternehmen erhält eine Bestätigung, die von der Unternehmensberatung concern GmbH in Kooperation mit der Universität Bayreuth erstellt wird. Diese Bestätigung hilft dem Unternehmen, die betriebliche Vorsorge in den Kontext der sozialen Verantwortung – das S von ESG – einzuordnen und somit effektiv zu kommunizieren.
Seite 1 bKV und bAKS: betriebliche Vorsorge und soziale Verantwortung
Seite 2 Und was ist für die Beschäftigten drin?
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