Von Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer bei Baufi24
Deutschland erlebt eine nie dagewesene Krisensituation. Während es keine Prognosen zu langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie gibt, machen sich erste wirtschaftliche Folgen für Einzelpersonen schmerzlich bemerkbar. Unzählige Arbeitnehmer sind in Kurzarbeit tätig, Selbstständige bekommen keine Aufträge mehr und vielen kleinen Unternehmen droht der Konkurs.
Auch Darlehensnehmer in Sorge
Viele Darlehensnehmer machen sich aufgrund der unsicheren Lage große Sorgen, ob oder wie sie ihr Traumhaus zukünftig finanzieren. Die Erfahrungen mit vergangenen Krisen zeigen, dass Häuslebauer Ruhe bewahren sollten. Die meisten Finanzierungen stehen auf sicherem Fundament, sodass kurzzeitige Lohnausfälle nicht automatisch den Verlust des Eigenheims bedeuten. Zudem haben die Banken bereits reagiert und Lösungsbereitschaft signalisiert oder tilgungsfreie Monate angeboten.
Absicherung vorher einkalkulieren
Bei einer bereits laufenden Finanzierung gibt es derzeit trotz drohenden Jobverlusts noch keinen Anlass zur Panik, sofern einige Absicherungen im Vorhinein berücksichtigt wurden. Denn die meisten Kreditnehmer haben sich gegen den Fall der plötzlichen Arbeitslosigkeit mit einer sogenannten Restschuldversicherung abgesichert. Diese greift, sobald die Raten des Kredits nicht mehr gezahlt werden, für einen Zeitraum von maximal 12 bis 18 Monaten. Versicherungsnehmer sollten im Hinterkopf behalten, dass es zu Wartezeiten von etwa drei Monaten bis zur ersten Zahlung kommen kann. Deshalb ist ein Sicherheitspolster, auf das Eigentümer jederzeit zurückgreifen können, essenziell.
Seite 1 Baufinanzierung in Zeiten der Corona-Pandemie
Seite 2 Mehrere Sicherheitsmaßnahmen einsetzen
Seite 3 Beratung über Video oder Telefon
Seite 4 Traumhaus einfach online finden

- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können