Die Begeisterung der Deutschen für Wertpapiere hielt auch im dritten Quartal 2021 an: Ende September stieg die Zahl der Depots auf 27,1 Millionen – ein Plus von 9,9% gegenüber dem Vorjahr. Das Aktienvolumen der Deutschen liegt mittlerweile bei 504 Mrd. Euro und damit 36% über dem Vorjahreswert (siehe auch unten stehende Grafik). Das zeigt eine Auswertung des digitalen Vermögensverwalters Whitebox.
Fondsvolumen und Depoteröffnungen legen ebenfalls zu
Damit übersteigt das Aktienvermögen der Deutschen erstmals die Marke von 0,5 Bio. Euro. Das Fondsvolumen stieg ebenfalls deutlich. Zum Ende des dritten Quartals lag es bei 853 Mrd. Euro, was im Vergleich zum September des Vorjahres (672 Mrd. Euro) einen Zuwachs von 27% bedeutet. Auch bei der Anzahl der Depots zeichnet sich ein neuer Rekord ab: In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 wurden bereits 1,9 Millionen neue Depots eröffnet. Das ist mehr als im gesamten Vorjahr (1,7 Millionen) und der höchste Anstieg seit der Jahrtausendwende. „Die Zahlen zeigen: Von einem Ende des Aktienbooms kann keine Rede sein. Insgesamt deutet viel darauf hin, dass sich die Aktienkultur in Deutschland auch über die Covid-19-Pandemie hinaus nachhaltig positiv entwickelt“, kommentiert Salome Preiswerk, CEO des digitalen Vermögensverwalters Whitebox, die Ergebnisse der Studie.
Über die Studie
Für die Studie wurden Daten der Deutschen Bundesbank sowie der Europäischen Zentralbank ausgewertet. Studienpartner ist Barkow Consulting. Das Aktien- und Fondsvermögen umfasst ausschließlich börsengehandelte Wertpapiere, in den Fonds sind auch ETFs enthalten. Die Angaben beziehen sich auf private Investoren. Stichtag der Untersuchung war Mitte Dezember 2021. (as)
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