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Unternehmensmeldungen

Zurich startet neues Kundensegment Commercial Insurance

Das bei der Zurich neu geschaffene Team Commercial Insurance übernimmt in Deutschland die Aufgaben der früheren Kundensegmente Mittelstand und Global Corporate. Durch diese Zusammenlegung soll die Kundenorientierung verbessert werden.

<p>Zurich hat die Zusammenlegung der Geschäftsbereiche für mittelständische und große Unternehmenskunden abgeschlossen. Seit Anfang April übernimmt das neu geschaffene Team Commercial Insurance in Deutschland die Aufgaben der früheren Kundensegmente Mittelstand und Global Corporate. Ziel der organisatorischen Zusammenlegung ist es nach Unternehmensangaben, die Kundenorientierung zu verbessern indem Strukturen vereinfacht, Synergien gehoben und die Marktansprache vereinheitlicht werden. </p><h5>Servicekonzept für ausgewählte Vertriebspartner </h5><p>Im Vertrieb arbeitet das neue Commercial-Insurance-Team in Deutschland hauptsächlich mit etwa 350 definierten Maklern zusammen. Neben internationalen Großmaklern, die bei Zurich mit zentralen Broker Relationship Leadern zusammenarbeiten, handelt es sich dabei um größere lokale Makler mit einem Schwerpunkt im Geschäft mit mittelständischen Unternehmen. Diese Vertriebspartner erhalten persönliche Maklerbetreuer an verschiedenen regionalen Standorten des Versicherers. Mit diesem Konzept will Zurich im Segment Commercial Insurance sowohl internationale als auch regionale Erwartungen erfüllen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/86CE90CC-A1E6-4834-BED0-32B44FF305A6"></div>

 

Gewerbeversicherungen: AIG wird digital

AIG Deutschland positioniert sich neu im Gewerbekundengeschäft. Im Laufe des Jahres will der Versicherer die Gewerbeversicherung fast vollständig auf den digitalen BiPRO-Standard umstellen. Im AssCompact Interview erläutert Andreas Krause, Leiter des Vertriebs von AIG in Nordeuropa, welche Vorteile Versicherungsmakler daraus ziehen können.

<h5>Herr Krause, AIG Deutschland hat sich in den vergangenen zwölf Monaten komplett neu aufgestellt. Wie ist das Unternehmen künftig strategisch ausgerichtet?</h5><p>Als drittgrößter Versicherungsmarkt der Welt hat Deutschland für AIG Top-Priorität. In der Vergangenheit haben wir uns sehr breit aufgestellt und viele Bereiche abgedeckt. Heute fokussieren wir uns stärker und basieren unser Geschäft auf drei Kernbereiche. Im ersten Bereich, dem Client Segment, befinden sich Konzernkunden, die aufgrund ihres internationalen Profils ein natürlicher Partner von AIG sind. Den zweiten Schwerpunkt legen wir vor allem auf technische Vermittler, die den Industriekundenbereich in Deutschland beraten. Wir streben mit diesen Häusern eine Partnerschaft auf Augenhöhe an, in der wir gemeinsam Lösungen erarbeiten, die für alle Seiten von Vorteil sind. Unsere dritte Säule ist AIG.digital. Wir wollen der führende digitale Versicherer Deutschlands in der Gewerbeversicherung werden. Als einer der Vorreiter in der Branche setzen wir konsequent auf ein zukunftsfähiges digitales Geschäftsmodell und werden in den nächsten Wochen und Monaten beginnen, die gesamte Wertschöpfungskette digital abzubilden.</p><h5>Sind Sie zufrieden mit der bisherigen Entwicklung?</h5><p>Im Industriekundenbereich sehen wir ein deutliches Wachstum, das uns zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Im Gewerbekundenbereich erreichen wir mit AIG.digital gerade Meilensteine. 2017 werden wir unsere analoge Produktwelt fast vollständig auf den digitalen BiPRO-Standard umstellen und Vermittlern die Möglichkeit geben, zukünftig schnell und effizient Quotierungen sowie Neuabschlüsse online zu tätigen. Der Prozess ist so einfach wie eine Flugbuchung. Zeit- und administrativer Aufwand reduzieren sich für den Vermittler damit signifikant.</p><h5>Sie wollen Ihr Gewerbekundengeschäft vollständig digitalisieren. Oft ist das Geschäft aber sehr individuell. Wie stark kann man hier überhaupt automatisieren?</h5><p>Unsere Bedingungswerke befinden sich auf einem sehr hohen Niveau, auf dem unsere Kunden bereits eine Vielzahl an gewerblichen Risiken abdecken können. Um den individuellen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, können wir selbstverständlich maßgeschneiderte Konzepte auf diese Produkte aufsetzen und unseren Vertriebspartnern auch in Zukunft Zielgruppenkonzepte zur Verfügung stellen. Die neue Welt der BiPRO-Produkte ist nicht starr, sondern erlaubt es uns, mit geringem Aufwand Adaptierungen vorzunehmen, die dem Vertriebspartner eigene Tarife sowie Wordings zur Verfügung stellen. Dies wird allerdings nicht für Einzelverträge anwendbar sein, sondern hier bedarf es eines gewissen Geschäftsvolumens. </p><h5>Lassen Sie uns näher auf den erwähnten BiPRO-Standard eingehen. Was ist Ihnen bei BiPRO gerade wichtig?</h5><p>Die Einführung der BiPRO-Normen im deutschen Markt spielt langfristig eine entscheidende Rolle bei der Digitalisierung der Prozesslandschaft zwischen Vermittler und Versicherer. Aufgrund dieser gemeinsamen Normen ist es uns möglich, Lösungen zu schaffen, die multiplen Marktteilnehmern zugänglich sein werden. Da der Markt sich aus unserer Sicht nicht schnell genug in diese Richtung entwickelt, haben wir mit der Einführung sogenannter „Microsites“ ein Vehikel geschaffen, das es uns ermöglicht, bereits heute digital mit Versicherungspartnern zu arbeiten, die ihrerseits diese Schnittstellen noch nicht entwickeln konnten.</p><h5>Inwiefern profitieren Versicherungsvermittler von der Entwicklung?</h5><p>Momentan wird am Markt unter BiPRO sehr häufig der Begriff „elektronische Dokumente“ verstanden. Die BiPRO-Standards können aber sehr viel mehr. Gerade die Normen zum Abschluss von Neugeschäft bringen sehr viele Vorteile für die mit uns zusammenarbeitenden Vermittler, weil es einen enormen Zuwachs an Geschwindigkeit bei den Themen Quotierung und Abschluss bedeutet. Unsere Microsites bündeln diese Vorteile und ermöglichen selbst Vermittlern, die zurzeit über keinen direkten Zugang zu den Versicherer-Webservices verfügen, diese Geschwindigkeits-und Servicevorteile für sich zu nutzen. </p><h5>Was verstehen Sie konkret unter diesen „Microsites“?</h5><p>Wir sprechen bei unseren digitalen Anwendungen von sogenannten „Microsites“ und „Partnershops“. Die Microsite ist ein auf ein bestimmtes Produkt bezogenes Kalkulations- und Abschlusstool inkl. Partnerkonditionen, Download Center, Infomarkt. Der Partnershop ist ein Webportal, in dem wir für ausgesuchte Kooperationspartner mehrere Microsites zu einer individuellen Produktpalette bündeln. Wurde mit einem unserer Partner ein spezielles Konzept vereinbart, wie etwa spezielles Wording und/oder Pricing, bekommt dieser einen eigenen und individualisierten Partnershop. Alle unsere Partner, die noch nicht BiPRO-fähig sind, können von der Brückentechnologie profitieren, die wir ihnen zur Verfügung stellen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E54BA3BD-FE90-4C3C-9F92-71D034DDF87E"></div>

 

Viridium Gruppe übernimmt Versicherungsbetrieb von Protektor

Wie die Viridium Gruppe mitteilt, wird sie den Bestand von rund 100.000 Lebensversicherungsverträgen der Protektor Lebensversicherungs-AG erwerben. Das Portfolio bestehe laut Viridium größtenteils aus klassischen Lebensversicherungspolicen mit garantierten Leistungen. Für die Versicherungsnehmer sei Kontinuität gewährleistet.

<p>Die Protektor Lebensversicherungs-AG wird ihren Versicherungsbestand abgeben. Rund 100.000 Lebensversicherungsverträge, die Protektor seit 2003 betreut, will die Viridium Gruppe erwerben. Eine Vereinbarung sei unterzeichnet, wie Viridium meldet. Bei dem Bestand handle es sich weitestgehend um klassische Lebensversicherungspolicen mit garantierten Leistungen. Nach erfolgter Transaktion wird die Viridium Gruppe als Spezialist für das Management von Lebensversicherungsbeständen nach eigenen Angaben knapp über eine Million Versicherungsverträge und ein Vermögen von rund 14,6 Mrd. Euro verwalten. Für die Versicherungsnehmer bleibt trotz Transaktion Kontinuität gewahrt. Wie Dr. Heinz-Peter Roß, Vorsitzender des Vorstands der Viridium Gruppe, betont, würden die Versicherungsnehmer von Kostenvorteilen und einer deutlich größeren Organisation profitieren.</p><h5>Protektor gliedert Versicherungsbetrieb aus</h5><p>Im Vorfeld wird Protektor transaktionsbedingt den Versicherungsbetrieb in eine neu zu gründende Versicherungsgesellschaft ausgliedern. Auch die Mitarbeiter des Lebensversicherungsbetriebs wechseln in diese Gesellschaft. Sobald die Transaktion abgeschlossen ist, soll der Lebensversicherungsbetrieb der Protektor unter neuer Firmierung als eigenständige Tochtergesellschaft in die Viridium Gruppe integriert werden. </p><h5>Viridium verständigt sich mit BaFin auf Sicherungsmaßnahmen </h5><p>Angesichts der besonderen Historie und Relevanz des Protektor-Bestandes hat sich die Viridium Gruppe mit der BaFin auf umfassende Sicherungsmaßnahmen geeinigt. Die Protektor wurde von den im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) organisierten Lebensversicherungsunternehmen im Jahr 2002 als Auffanggesellschaft gegründet. 2003 übernahm Protektor den Vertragsbestand der ehemaligen Mannheimer Lebensversicherung AG, den die Gesellschaft seitdem verwaltet. Darüber hinaus fungiert das Unternehmen als gesetzlicher Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. </p><p>Der amtierende Protektor-Vorstand Rudolf Geburtig soll künftig dem Vorstand der neuen Tochtergesellschaft angehören. Alle Beschäftigten des Lebensversicherungsbetriebs von Protektor werden übernommen und sollen die Eingliederung in die Viridium Gruppe begleiten.</p><p>Wie Viridrium mitteilt, steht die Transaktion unter dem Vorbehalt des Abschlusses aufsichtsrechtlicher Prüfungen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DEE4710D-E509-4D05-8E55-3A2EE67C0023"></div>

 

Fonds Finanz und Finanzchef24 kooperieren im Gewerbebereich

Dank der Kooperation mit Finanzchef24 bietet die Fonds Finanz ihren angebundenen Versicherungsmaklern ein Online-Beratungstool für den Angebotsvergleich in Sachen Gewerbeversicherungen.

<p>Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH setzt im Bereich Gewerbeversicherungen nun die Technologie der Finanzchef24 GmbH ein und bietet ihren angebundenen Versicherungsmaklern so ein Online-Beratungstool, mit dem sie auf Gewerbeversicherungstarife führender Versicherer der Sparten Haftpflicht, Inhalt und Rechtsschutz für über tausend Betriebsarten zurückgreifen können. </p><p>Für jede Betriebsart werden alle relevanten Risikofaktoren eines Kunden im Rechner über Frageformulare vollständig erfasst und so der individuelle Absicherungsbedarf für das spezifische Gewerbe berechnet. Dazu gehören auch Berufe mit einem besonders vielschichtigen Risikoprofil wie Ärzte oder Ingenieure. Darüber hinaus können Vermittler die Tarife verschiedener Anbieter vergleichen und bei Bedarf ein Angebot direkt erstellen und online abschließen. Alle Prozesse werden automatisch in ein elektronisches Beratungsprotokoll übertragen und können mit allen Verträgen digital verwaltet werden. Die Einreichung der erzeugten Anträge bei den Versicherungsgesellschaften erfolgt dabei über eine Direktanbindung der Fonds Finanz. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3FF3AD55-34B1-4FF6-BF9A-A4A2C26DDFDF"></div>

 

Canada Life deklariert geglätteten Wertzuwachs für 2017

Auch 2017 gewährt die Canada Life für ihre Fondspolicen nach dem Unitised-With-Profits-Prinzip einen geglätteten Wertzuwachs von 2,1% p. a. Dieser Wertzuwachs, der zu den Garantie-Bausteinen der Policen gehört, bleibt damit zum fünften Mal in Folge stabil.

<p>Canada Life hat für das Jahr 2017 einen geglätteten Wertzuwachs von 2,1% p. a. für ihre Fondspolicen nach dem Unitised-With-Profits-Prinzip (UWP) bekannt gegeben. Damit bleibt dieser Wert seit 2013 unverändert stabil. Die Festsetzung gilt ab dem 1. April 2017 für die darauffolgenden zwölf Monate. Der jährlich deklarierte Wertzuwachs zählt zu den Garantie-Bausteinen der Policen und fängt mögliche Kurseinbrüche zu Rentenbeginn auf. Ist die Entwicklung auf den Kapitalmärkten besser, bekommen Versicherte bei Erfüllung der Garantievoraussetzungen stattdessen den höheren tatsächlichen Wert ihrer Anteile am UWP-Fonds ausgezahlt. </p><p>Markus Drews, Hauptbevollmächtigter Canada Life Deutschland, erläutert: „Vielen Menschen in Deutschland ist eine Garantie beim Aufbau ihrer privaten Vorsorge nach wie vor sehr wichtig. Der geglättete Wertzuwachs trägt zu einem stabilen Garantieaufbau bei.“ Zugleich erhöhe die endfällige Garantie die Renditechancen, was für Altersvorsorge-Sparer ein sehr wichtiger Aspekt sei, so Drews weiter. Der Aktien-Anteil der UWP-Tarife ist nach wie vor deutlich höher als bei klassischen Lebensversicherungen und bietet Kunden laut Canada Life trotz Niedrigzinsumfeld Renditechancen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3A478BFD-842A-4B90-9254-B2CBA6444643"></div>

 

Itzehoer Versicherungen setzen Wachstumskurs fort

Das Jahr 2016 war ein erfolgreiches Jahr für die Itzehoer: Sie verbuchten einen Beitragsanstieg von 6,5% auf 437,8 Mio. Euro. Maßgeblicher Wachstumsmotor war laut Angaben des Versicherers die Schaden- und Unfallversicherung, allen voran die Kraftfahrzeugsparte. Auch bei der Lebensversicherung konnten die Itzehoer zulegen.

<p>Wie die Itzehoer anhand ihrer aktuellen Geschäftszahlen mitgeteilt haben, sind sie im Jahr 2016 erneut weit oberhalb des Marktdurchschnitts gewachsen. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Versicherer einen Beitragsanstieg von 6,5%. Das Prämienaufkommen ist damit auf 437,8 Mio. Euro gestiegen. Im Vergleich dazu betrug das Prämienaufkommen im Jahr 2015 insgesamt 410,9 Mio. Euro. </p><h5>Kraftfahrzeugsparte als Wachstumsmotor</h5><p>Maßgeblich vorangetrieben wurde das Wachstum durch die Schaden- und Unfallversicherung, vor allem die Kraftfahrzeugsparte. Bis Ende 2016 haben die Itzehoer die Zahl der Kfz-Risiken von 788.472 am Ende des Vorjahres auf 833.916 gesteigert, und zwar über alle drei Vertriebswege des Versicherungskonzerns: das Vertrauensleute-Netz im Norden, den Makler-Vertrieb sowie die Direktversicherungstochter AdmiralDirekt.de. Der Vorstandsvorsitzende Uwe Ludka erläutert: „Bundesweit ist jedes 75. Auto bei uns versichert, damit zählen wir zu den Top 20 der größten Kfz-Versicherer.“ Der Schadenverlauf sei erfreulich gewesen, so dass die Schadenquote unverändert zum Vorjahr 83% betrug. </p><h5>Auch Lebensversicherungsgeschäft mit positiver Bilanz</h5><p>Wie die Itzehoer weiter melden, konnten sie auch im Lebensversicherungsgeschäft zulegen. Hier steigerte der Versicherer sein Beitragsaufkommen um 2,5%. Mit 48,5 Mio. Euro Prämien hat das Lebensversicherungsgeschäft einen Anteil von etwa 10% am Gesamtbeitragsaufkommen. </p><p>Laut Ludka sei das Jahr 2016 mit einem Überschuss von 10,3 Mio. Euro aus dem laufenden operativen Geschäft absolut gesehen das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Versicherers. Demzufolge konnte das Eigenkapital Ende 2016 um 10 Mio. Euro auf 186,6 Mio. Euro erhöht werden. Damit liegt die Eigenkapitalquote für 2016 auf einem Niveau von 42,6% zum gebuchten Bruttojahresbeitrag. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/992E9555-7525-4C3C-973F-144510D24A43"></div>

 

Allianz steigert Umsatz in allen Sparten und forciert Digitalisierung

Für das Geschäftsjahr 2016 zieht die Allianz Deutschland AG eine positive Bilanz: Der Umsatz legte in allen Sparten zu und stieg um 4,6% auf 32,4 Mrd. Euro. In der Lebensversicherung verzeichnete die Allianz ein „spektakuläres“ Wachstum, in der Sachversicherung stiegen die Beitragseinnahmen über Marktniveau. Ausgebaut hat die Allianz ihr digitales Angebot.

<p>Die Allianz Deutschland AG hat ihr aktuelles Geschäftsergebnis vorgelegt. „2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Manfred Knof. In allen Sparten konnte der Versicherer den Umsatz steigern, insgesamt um 4,6% auf 32,4 Mrd. Euro. Ende 2016 waren 20,4 Millionen Kunden bei der Allianz versichert, 66.000 mehr als im Vorjahr. Die Beitragseinnahmen in der Sach- und Unfallversicherung erhöhten sich um 2,8% auf 9,9 Mrd. Euro. Ohne die Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr betrug das Wachstum sogar 3,2%, also über Marktniveau. Als „spektakulär“ bezeichnete Dr. Knof das Wachstum in der Lebensversicherung: Die Beitragseinnahmen kletterten um 6,4% auf 18,9 Mrd. Euro. Hier legte die Allianz beim Neugeschäft um 21,1% zu, der Marktanteil lag bei über 30%. </p><h5>Turbo-Start der Allianz bei Telematiktarif</h5><p>Seit Mai 2016 hat der Versicherer den Telematiktarif BonusDrive im Angebot, für den sich bis Jahresende 21.000 junge Kunden entschieden haben. Hier meldet die Allianz eine weiter stark steigende Nachfrage. Beim Telematiktarif können Kunden durch eine vorausschauende Fahrweise ihren Versicherungsbeitrag senken.</p><h5>Allianz setzt auf Digitalisierung ihres Angebots</h5><p>Im vergangenen Jahr hat die Allianz die Digitalisierung vieler Prozesse forciert. 2016 investierte der Versicherer insgesamt 155 Mio. Euro in Initiativen zur Kundenorientierung und in Digitalisierungsprojekte. Weiter ausgebaut wurden die digitale Agentur und die interaktiven Allianz Beratungsprozesse. Dadurch konnte die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG ihre Gesamtvertriebsleistung 2016 um 7,8% steigern und erreichte die höchste Vertriebsleistung je Verkäufer in der Ausschließlichkeitsorganisation. Mittlerweile sind Auto-, Krankenvollversicherung oder Risikolebenspolice vollständig digital abschließbar und die Anzahl der Online-Anwendungen ist auf 30 gewachsen. Weitere Online-Angebote sind geplant. </p><h5>Persönliche Beratung nach wie vor wichtig</h5><p>Die digitale Agentur bringe Vertreter auch online näher zum Kunden, so der Versicherer. „Wir merken, dass gerade in einem digitalen Umfeld das persönliche Gespräch für viele Kunden sehr wichtig ist“, erläutert Dr. Knof. Der stationäre Vertrieb werde daher mit den Möglichkeiten der Digitalisierung zusammengebracht. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3C848667-3ED5-44CB-BEFA-43D8DE5085C7"></div>

 

Strategie von Canada Life Deutschland geht auf

Das Festhalten an UWP-Produkten und die Erweiterung im Bereich Biometrie beschert Canada Life Deutschland erneut starkes Wachstum. Das Neugeschäft hat im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 28% zugelegt.

<p>Canada Life Deutschland verzeichnete 2016 ein Neugeschäft von beinahe 83 Mio Euro (APE = Annual Premium Equivalent, laufende Beiträge plus 10% der Einmalbeiträge) und steigert sich dadurch um 28% gegenüber dem Vorjahr. Außerdem gewann der Lebensversicherer über 43.000 neue Kunden, ein Zuwachs von 36%.</p><p>Insgesamt konnte so das Neugeschäft zum dritten Mal in Folge deutlich gesteigert werden. Die gebuchten Bruttobeiträge beliefen sich zum Jahresende auf 656 Mio. Euro, Ende 2015 waren es 630 Mio. Euro. Auch das verwaltete Vermögen konnte Canada Life im Vergleich zum Vorjahr um 18% auf 5,3 Mrd. Euro erhöhen. </p><h5>Steigerung in Altersvorsorge und Biometrie</h5><p>Im Bereich der Altersvorsorge betrug die Steigerung 31%. Besonders gefragt waren dabei Produkte der „Generation-Familie“: Die betriebliche Altersvorsorge wuchs hier um fast 40%, die Basisrente konnte 50% zulegen (jeweils APE).</p><p>Mehr als 20% Steigerung des Neugeschäfts erreichte Canada Life im Bereich der Arbeitskraftsicherung. Nach Angaben des Versicherers trug hierzu insbesondere der 2016 eingeführte Premium Grundfähigkeitsschutz bei. Beim Berufsunfähigkeitsschutz legte der Versicherer um 40% zu. Bei beiden Tarifen bietet Canada Life als einzige Gesellschaft im deutschen Maklermarkt einen garantierten Beitrag über die gesamte Vertragsdauer an. (bh) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/25717162-5674-47F9-BF0A-7F5D4C88A8B4"></div>

 

InsurTech finanzen.de übernimmt ComfortPlan

Wie die finanzen.de AG nun bekannt gibt, hat sie zu Jahresbeginn den Online-Versicherungsmakler ComfortPlan GmbH in ihre Unternehmensgruppe integriert. Mit dieser Übernahme setzt das InsurTech, das Online-Marktplätze für Versicherungs- und Finanz-Leads in Europa betreibt, seinen Wachstumskurs fort.

<p>Um ihr Direktabschlussgeschäft zu stärken, hat das InsurTech finanzen.de AG zu Jahresbeginn den Online-Versicherungsmakler ComfortPlan GmbH zu 100% übernommen. Dies hat das InsurTech, das Online-Marktplätze für Versicherungs- und Finanz-Leads in Europa betreibt, nun bestätigt. Dr. Mathias Tötzke, Vorstand und Chief Financial Officer der finanzen.de AG, führt ab sofort die Geschäfte der ComfortPlan GmbH. Ihr bisheriger Geschäftsführer Frank Kalthoff steht künftig beratend zur Seite. Seit ihrer Gründung im Mai 2000 hatte sich die ComfortPlan als Online-Versicherungsmakler erfolgreich auf dem Markt positioniert. </p><h5>finanzen.de auf Wachstumskurs</h5><p>Die finanzen.de AG vermittelt im Kerngeschäft Beratung für komplexe Versicherungs-, Vorsorge- und Finanzprodukte. Seit 2004 bringt das InsurTech in Deutschland Kunden, die sich online über Produkte informieren, mit Beratern in Kontakt. In weniger beratungsintensiven Sachversicherungssparten bietet das Unternehmen Online-Nutzern Preis-/Leistungsvergleiche und den Direktabschluss an. Wie Dr. Mathias Tötzke betont, profitiere finanzen.de durch den Zusammenschluss mit ComfortPlan von den Synergien mit dem Kerngeschäft. Für finanzen.de stellt die Übernahme nach den Markteintritten in Frankreich, der Schweiz und Großbritannien einen weiteren wichtigen Schritt bei der Errichtung eines europäischen Leadmarktplatzes dar. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2109BA34-00B5-4132-87CD-789349E194B5"></div>

 

MLP zieht positive Bilanz für 2016

Wie die MLP Gruppe auf Grundlage ihrer aktuellen Geschäftszahlen meldet, sind die Gesamterlöse und das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Jahr 2016 deutlich gestiegen. Unterdessen hat der Bund der Versicherten Klage gegen die MLP Finanzdienstleistungen AG eingereicht.

<p>Im vergangenen Jahr verzeichnete die MLP Gruppe deutliche Zuw&auml;chse in wesentlichen Kennziffern. So legten die Gesamterl&ouml;se um 10,1% zu und beliefen sich auf 610,4 Mio. Euro, wie die aktuellen Gesch&auml;ftszahlen f&uuml;r das Jahr 2016 belegen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) wuchs auf 35,1 Mio. Euro an. Dies entspricht laut MLP einer Steigerung von 14,3%. Dabei profitierte MLP nach eigener Einsch&auml;tzung von einem deutlichen Zuwachs in der Sachversicherung, in der die Erl&ouml;se von 54,9 Mio. Euro auf 105,6 Mio. Euro stiegen. Davon entfielen 68,7 Mio. Euro auf das Mitte 2015 erworbene Tochterunternehmen DOMCURA, das sich nach wie vor positiv entwickelt, wie MLP meldet.</p>
<h5>
Zuw&auml;chse bei der Altersvorsorge</h5>
<p>MLP verbuchte in der Altersvorsorge 2016 ein Wachstum von 2,7% auf 221.5 Mio. Euro. Hier konnte sich das Unternehmen vor allem &uuml;ber ein starkes viertes Quartal 2016 freuen, in dem die Erl&ouml;se um 7,4% &uuml;ber dem Vorjahreszeitraum lagen. Laut MLP stieg die Beitragssumme des Neugesch&auml;fts 2016 um 6,2%, verglichen mit einem Zuwachs von 1,5% im Markt. Die MLP Gruppe f&uuml;hrt diese Entwicklung auf die Umstellung auf neue Garantiekonzepte zur&uuml;ck. Wurden 2016 noch zu knapp 50% Vertr&auml;ge mit klassischen Garantien vermittelt, betrug deren Anteil bei von MLP neu vermittelten Vertr&auml;gen lediglich 14%. Auf neuartige Garantien entfielen 72% und weitere 14% auf rein fondsgebundene Vertr&auml;ge.</p>
<h5>
Bund der Versicherten verklagt MLP Finanzdienstleistungen AG</h5>
<p>Unterdessen hat der Bund der Versicherten e. V. (BdV) Klage gegen die MLP Finanzdienstleistungen AG eingereicht. Grund ist die PKV-Tarifwechselberatung, die MLP als ausschlie&szlig;liche Beratung au&szlig;erhalb der Vermittlung anbietet. Nach Ansicht des BdV d&uuml;rfen Versicherungsmakler eine Tarifwechselberatung nur als Nebenleistung der Versicherungsvermittlung t&auml;tigen. Dar&uuml;ber hinaus d&uuml;rfen sie mit einem Verbraucher kein gesondertes Honorar vereinbaren. Nachdem MLP die vom BdV geforderte Unterlassungs- und Verpflichtungserkl&auml;rung nicht abgegeben habe, habe die Verbraucherschutzorganisation nunmehr Klage beim zust&auml;ndigen Landgericht Heidelberg eingereicht. Die vorgerichtlich ge&auml;u&szlig;erte Rechtsmeinung von MLP h&auml;lt der BdV f&uuml;r nicht tragf&auml;hig. Als Versicherungsmakler d&uuml;rfe MLP die Tarifwechselberatung von Verbrauchern gar nicht durchf&uuml;hren &ndash; erst recht nicht gegen gesondertes Honorar. Das d&uuml;rfen nach BdV-Verst&auml;ndnis nur die beh&ouml;rdlich zugelassenen Versicherungsberater. (tk)</p>
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