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Unternehmensmeldungen

ALTE LEIPZIGER verkauft Rechtsschutzsparte an Itzehoer

Vor dem Hintergrund des Wettbewerbs in der Sachversicherung will sich die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG künftig stärker auf Kerngeschäftsfelder fokussieren und verkauft ihre Rechtsschutzsparte an die Itzehoer Versicherungen.

<p>Die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG verkauft ihre Rechtsschutzsparte einschließlich ihrer Tochter RECHTSSCHUTZ UNION Schaden GmbH mit Wirkung zum 01.01.2018 an die Itzehoer Versicherungen. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die BaFin und das Bundeskartellamt.</p><p>Vor dem Hintergrund des Bedingungs- und Preiswettbewerbs in der Sachversicherung und wachsender Investitionen in die Digitalisierung will sich die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG künftig stärker auf Kerngeschäftsfelder und Kernsparten fokussieren. Im Vordergrund sollen dabei erweiterte Absicherungen im Bereich der mittelständischen Gewerbekunden stehen. Das Privatkunden-Angebot soll im Umfeld der Strategie „VerNetzt20.20“ weiterentwickelt werden.</p><h5>Vertriebliche Zusammenarbeit</h5><p>Mit den Itzehoer Versicherungen hat die ALTE LEIPZIGER nach eigenen Angaben Garantien für den Standort München und den Erhalt der Arbeitsplätze vereinbart. Die Rechtsschutzversicherungsverträge der Kunden mit der ALTE LEIPZIGER bleiben Unternehmensangaben zufolge unter den neuen Eigentumsverhältnissen unangetastet. Die Schadenregulierung und alle anderen Serviceleistungen für Kunden und Vermittler werden auch zukünftig von den gewohnten Mitarbeiterteams durchgeführt. Ebenso wurden Vereinbarungen zur Sicherung der wirtschaftlichen Gleichstellung der Vertriebspartner getroffen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/29EE52C1-1256-4C95-A8A6-8D0AAD4E6638"></div>

 

QBE: Brüssel als Standort für neue EU-Gesellschaft

Um im Hinblick auf den Brexit weiterhin EU-weit tätig sein zu können, plant der Industrieversicherer QBE die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft mit Sitz in Brüssel. Der Hauptsitz von QBE European Operations bleibt aber weiterhin in London.

<p>Der Industrieversicherer QBE plant, eine neue Tochtergesellschaft in Belgien zu gründen, um weiterhin in der gesamten Europäischen Union tätig sein zu können, sollte es aufgrund des EU-Austritts Großbritanniens zu einem Verlust der Passporting-Rechte kommen.</p><p>QBE ist seit vielen Jahren in Belgien mit einer Geschäftsstelle in Brüssel präsent. Dieser Faktor war, neben Belgiens zentraler geografischer und politischer Rolle in der EU sowie der konstruktiven Mitwirkung der lokalen Regulierungsbehörde, ausschlaggebend bei der endgültigen Entscheidung für Brüssel als Standort der neuen Tochtergesellschaft.</p><p>Der Hauptsitz von QBE European Operations bleibt in London. Die neue belgische Tochtergesellschaft soll rechtzeitig für die im Jahre 2019 fälligen Vertragsverlängerungen einsatzbereit sein. Diese Entwicklung wird QBE in die Lage versetzen, seine kontinentaleuropäischen Kunden und Makler von seinen bestehenden Geschäftsstellen in acht europäischen Ländern aus zu bedienen, und außerdem, das auf dem Londoner Markt platzierte Europageschäft zu betreuen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5E3034E6-89FD-4A46-BF8A-507797EE8D29"></div>

 

Gothaer treibt Digitalisierung voran

Der Gothaer Konzern hat das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016 präsentiert. Demnach erhöhte sich der Konzernjahresüberschuss um 17,4% auf 162 Mio. Euro, die Eigenkapitalbasis wurde erneut gestärkt. 2017 will der Konzern die Digitalisierung forcieren und mit „GewerbeProtect“ das Gewerbekundengeschäft neu ausrichten.

<p>Auf seiner Bilanzpressekonferenz pr&auml;sentierte der Gothaer Konzern sein Ergebnis f&uuml;r das Gesch&auml;ftsjahr 2016. Der Konzernjahres&uuml;berschuss wuchs um 17,4% auf 162 Mio. Euro. Das Konzerneigenkapital stieg um 8,8% auf 2.004 Mio. Euro. Wie die Gothaer meldet, gingen 2016 bedingt durch den eingeleiteten Konsolidierungsprozess die gebuchten Bruttobeitr&auml;ge mit 4,411 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr zur&uuml;ck (- 2,3%). 2017 setzt der Konzern im Rahmen seiner &bdquo;Strategie Gothaer 2020&ldquo; weiter auf Digitalisierung. Im Fokus steht laut Konzern unter anderem der Aufbau des Data Managements und die Entwicklung digitaler Gesch&auml;ftsmodelle.</p>
<h5>
Gothaer Allgemeine richtet Gewerbekundengesch&auml;ft neu aus</h5>
<p>Die Gothaer Allgemeine Versicherung AG verzeichnete 2016 ein solides Wachstum mit deutlich verbesserter Schadenquote. F&uuml;r 2017 will der Versicherer das Gewerbekundengesch&auml;ft neu ausrichten. Am 13. Juni bringt die Gothaer Allgemeine mit &bdquo;GewerbeProtect&ldquo; ein neues Angebot f&uuml;r Gewerbekunden auf den Markt. Laut Dr. Christopher Lohmann, dem neuen Vorstandsvorsitzenden der Gothaer Allgemeinen, bietet das modular aufgebaute Produkt mit 28 Bausteinen und mehr als zwei Millionen Kombinationsm&ouml;glichkeiten hohe Flexibilit&auml;t f&uuml;r Unternehmen. Gut gestartet sei laut Lohmann die neue Cyberversicherung f&uuml;r Bestandskunden. Das Angebot soll auf mittelst&auml;ndische Unternehmen und freie Berufe ausgeweitet werden.</p>
<h5>
Gothaer Leben plant Einmalbeitragsprodukt</h5>
<p>Bei der Gothaer Lebensversicherung AG verringerten sich 2016 die gebuchten Beitr&auml;ge um 5,9% auf 1.196 Mio. Euro. Das Neugesch&auml;ft wuchs um 12,4% auf 1.697 Mio. Euro. Sehr erfolgreich seien die neuen Altersvorsorgeprodukte Gothaer ZukunftsVorsorge gestartet. Hier lag der Neugesch&auml;ftsanteil bei &uuml;ber 90%, wie Michael Kurtenbach erl&auml;utert, der Vorstandsvorsitzende der Gothaer Lebensversicherung AG und der Gothaer Krankenversicherung AG. F&uuml;r 2017 strebe man den Ausbau des Kollektivgesch&auml;fts in der selbstst&auml;ndigen Berufsunf&auml;higkeitsversicherung an. F&uuml;r Herbst sei die Einf&uuml;hrung eines neuen, kapitaleffizienten Einmalbeitragsproduktes geplant, so Kurtenbach.</p>
<p>Stolz zeigte sich die Gothaer &uuml;ber die Entwicklung des Neugesch&auml;fts im Segment Krankenversicherung. Die Gothaer Kranken verzeichnete erneut einen markt&uuml;berdurchschnittlichen Ausbau an zusatzversicherten Personen, wozu die betriebliche Krankenversicherung erfolgreich beigetragen habe. (tk)</p>
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Markel erweitert Angebots- und Servicepalette

Markel will nicht nur einen deutschen Versicherer gründen, sondern wartet auch bei Produkten und Services mit Neuerungen auf. Dem Relaunch der VSH-Produkte folgt nun auch die Einführung einer Betriebshaftpflicht für ambulante Pflegedienste. Im Fokus stehen zudem Investitionen in Technik und Weiterbildung.

<p>Vor wenigen Tagen hat Markel verkündet, eine Versicherungsgesellschaft in Deutschland gründen zu wollen (mehr dazu <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/markel-plant-gr%C3%BCndung-einer-d…; target="_blank" >hier</a>). Markel ist damit der erste englische Versicherer, der – den Brexit vor Augen – diesen Schritt geht und eine entsprechende Genehmigung bei der BaFin beantragt hat. Es sei eine strategische Entscheidung für Europa und das europäische Geschäft, erklärte Frederik Wulff, Hauptbevollmächtigter der deutschen Niederlassung, vor Kurzem vor Journalisten in gerade neu bezogenen Räumlichkeiten in München. Gleichzeitig informierte Wulff über weitere Pläne und Neuerungen.</p><h5>Produkt-Relaunch 2017</h5><p>So wurde aktuell ein Relaunch bei den bestehenden Produkten durchgeführt. Gefeilt hat der Maklerversicherer am Preis-Leistungs-Verhältnis, an den Prozessen und der technischen Unterstützung. Eine Innovationsklausel soll zudem Haftungsrisiken für kooperierende Versicherungsmakler minimieren. </p><h5>Betriebshaftpflicht für ambulante Pflegeeinrichtungen</h5><p>Bisher ist Markel in Deutschland auf Vermögenschadenhaftpflichtversicherungen spezialisiert. Zum Kundenkreis zählen seit dem Markteintritt 2013 etwa Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten, Ingenieure und IT-Unternehmen, darunter auch zahlreiche Start-ups. Eine erste Betriebshaftpflichtversicherung erweitert nun die Angebotspalette: Mit „Markel Pro Pflege“ nimmt der Versicherer rund 13.000 ambulante Pflegedienste in den Blick. Bei der Produktentwicklung konnte der Versicherer auf die Expertise aus dem eigenen Haus in Großbritannien zurückgreifen, wo Markel Marktführer in dem Segment ist.</p><h5>Investition in Technik und Weiterbildung</h5><p>Einen weiteren Fokus legt Markel Deutschland in diesem Jahr auf die Themen Digitalisierung und Weiterbildung. Laut Wulff laufen der Ausbau des Maklerportals sowie der Aufbau eines neuen Bestandsführungssystems. Gleichzeitig soll die Maklerkommunikation intensiviert werden. Der Fokus liegt dabei auf Videokonferenzen und Webinaren zu verschiedenen Themen. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1932588D-99AD-4CD4-BD48-FE2E837FB23A"></div>

 

die Bayerische setzt im digitalen Marketing auf Cognitive Computing

Die Versicherungsgruppe die Bayerische will mit kontextsensitiven Lösungen in der digitalen Kommunikation mehr Kundennähe erreichen. Mit den Smart Relevance Solutions des Softwareunternehmens MORESOPHY werden Web-Inhalte ausgewertet, um Kundenbedürfnisse zu ermitteln und das Marketing darauf abzustimmen.

<p>In der digitalen Kommunikation will die Versicherungsgruppe die Bayerische mit kontextsensitiven L&ouml;sungen die Lebenswelten ihrer Zielgruppen und deren Bed&uuml;rfnisse im Detail verstehen. Mithilfe von Smart Relevance Solutions des M&uuml;nchner Softwareunternehmens MORESOPHY wertet der Versicherer gro&szlig;e Mengen von Beitr&auml;gen und Aussagen aus dem Internet aus und entschl&uuml;sselt Inhalte mit hoher Qualit&auml;t auf ihre wesentliche Bedeutung hin. Dabei geht es f&uuml;r Marketing und Verkaufsf&ouml;rderung um die Einsicht, in welchen Situationen Menschen Bedarf f&uuml;r Versicherungen entwickeln und wie sie dar&uuml;ber sprechen. Durch die Kombination von k&uuml;nstlicher Intelligenz, Machine Learning und Semantik will die Bayerische das Verst&auml;ndnis von Kundenbed&uuml;rfnissen, -w&uuml;nschen und Markttrends vertiefen. Unter Nutzung der Smart Relevance Optimization werden Inhalte f&uuml;r Marketing und Verkaufsf&ouml;rderung automatisch an die bestehenden Bed&uuml;rfnisse und die konkrete Ausdrucksweise der Kunden angepasst.</p>
<p>Bei Auswahl und Integration der Smart Relevance Solutions steht der Bayerischen die sum.cumo GmbH zur Seite, die unter anderem Unternehmen aus der Versicherungsbranche dabei unterst&uuml;tzt, eine ganzheitliche digitale Firmenphilosophie zu etablieren und entsprechende technische L&ouml;sungen und Vermarktungsm&ouml;glichkeiten umzusetzen. (tk)</p>
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Gothaer ordnet Vorstandsressorts neu

Die Veränderungen im Geschäftsmodell der klassischen LV führen dazu, dass fondsgebundene Produktangebote stärker an Bedeutung gewinnen. Die Gothaer will deshalb die Ressortverantwortung für die Geschäftsfelder Vorsorge und Vermögen einerseits und Krankenversicherung andererseits wieder auf zwei Vorstände verteilen.

<p>Die Gothaer stärkt ihren Lebensversicherungsbereich durch einen Neuzuschnitt der Vorstandsressorts: Zukünftig werden im Ressort der Lebensversicherung auch die Managementverantwortung für das Publikumsfondsgeschäft des Konzerns und der Großteil des bisher dem COO-Ressort zugeordneten Betriebs- und Leistungsbereiches Leben (ausgenommen First Level) angesiedelt. Vor dem Hintergrund dieser erweiterten Zuständigkeiten wurde beschlossen, die Ressortverantwortung für die Geschäftsfelder Vorsorge und Vermögen einerseits und Krankenversicherung andererseits und damit für die Gothaer Leben und die Gothaer Kranken künftig wieder auf zwei Vorstände zu verteilen. </p><p>Michael Kurtenbach, der bislang die Gothaer Leben und Gothaer Kranken in Personalunion geführt hat, wird sich künftig auf die Gothaer Leben und damit auf die gesamte Steuerung der Geschäftsfelder Vorsorge und Vermögen fokussieren. Zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Gothaer Kranken hat der Aufsichtsrat Kurtenbachs Vorstandskollegen Oliver Schoeller berufen. Schoeller war bislang COO der Gothaer Versicherungsbank VVaG, seine Aufgaben für die First Level Servicebereiche werden von IT Vorstand Mathias Bühring-Uhle übernommen, die Second Level Servicebereiche werden in den jeweiligen Sparten angesiedelt. Der Schadenbereich wird vollständig unter der Verantwortung von Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG, gebündelt. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C61816B0-0FB1-41A8-93AB-B000D7F8AF8A"></div>

 

INTER Versicherungsgruppe zieht Bilanz für 2016

Auch im Geschäftsjahr 2016 bleibt die INTER Versicherungsgruppe auf Wachstumskurs, wie der Konzern mitteilt. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf 814,7 Mio. Euro, der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 21,4 Mio. Euro. Zudem wurde die strukturelle Neuordnung des Konzerns erfolgreich abgeschlossen.

<p>Die INTER Versicherungsgruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück, wie Vorstandssprecher Matthias Kreibich unterstreicht. Die gebuchten Bruttobeiträge der Versicherungsgruppe erhöhten sich im Jahr 2016 um 0,9% auf 814,7 Mio. Euro. Die Bilanzsumme wuchs um 7,9% auf 6.956 Mio. Euro. Auch das Kapitalanlageergebnis lag signifikant über dem Vorjahreswert und stieg um 16,3%. Der Jahresüberschuss kletterte um über 14% auf 21,4 Mio. Euro. Viele Tarife wurde überarbeitet und in der Krankenversicherung wie auch in der Lebensversicherung wurden neue Produkte erfolgreich im Markt eingeführt. </p><h5>Neue Konzernstruktur</h5><p>Im Rahmen der Konzernoptimierung wurde im vergangenen Jahr die Struktur der Gruppe neu geordnet. Auch in der neuen Konzernstruktur ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit die Konzernobergesellschaft. Für das operative Versicherungsgeschäft sind spartenspezifisch drei darunter liegende Unternehmen verantwortlich, alle haben die Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Der INTER Versicherungsverein aG nimmt eine Holdingfunktion für die unmittelbar oder mittelbar gehaltenen Tochtergesellschaften wahr, im Wesentlichen die INTER Krankenversicherung AG, die INTER Lebensversicherung AG und die INTER Allgemeine Versicherung AG. Über die Holdingrolle des INTER Versicherungsverein aG erfolgt vor allem das Beteiligungsmanagement. Keine Auswirkungen habe die Neuordnung laut Konzern auf die Beschäftigten. </p><h5>Umstellung der IT-Landschaft</h5><p>Im Rahmen eines INTER-weiten Projekts zur Ablösung laufender Altanwendungen wird die gesamte IT-Landschaft des Konzerns auf eine web-basierte Plattform umgestellt. Für die INTER Allgemeine wurden die neuen Systeme zur Bearbeitung von Schäden in der Unfall- und in den Sachversicherungen bereits in Betrieb genommen. Bis zum Jahresende soll das Bestandssystem für die Unfallversicherung ebenfalls auf der neuen Plattform integriert sein. In der Krankenversicherung habe die INTER mit den Umsetzungsarbeiten für Bestand und Leistung begonnen. </p><h5>Auch Jagdhaftpflicht online abschließbar </h5><p>In Zuge der Digitalisierung bietet die Versicherungsgruppe neben der Auslandsreisekrankenversicherung nun auch die Jagdhaftpflichtversicherung online abschließbar an. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/578DFFBF-8F5E-4472-B60A-BBB37A8F898E"></div>

 

Getsurance und RGA kooperieren für digitale LV-Produkte

Im Juni will Getsurance eine online abschließbare Lebensversicherung auf den Markt bringen, die das Berliner InsurTech zusammen mit dem internationalen Rückversicherer RGA entwickelt hat.

<p>Das Berliner InsurTech <a href="https://getsurance.de/&quot; target="_blank" >Getsurance</a> und der internationale Rückversicherer Reinsurance Group of America (RGA) arbeiten bei der Entwicklung digitaler Versicherungsprodukte zusammen. Im Juni will Getsurance die erste, mit RGA entwickelte, online abschließbare Berufsunfähigkeitsversicherung auf den Markt bringen. Bisher konzentrieren sich InsurTechs eher auf die Sachversicherung. Für RGA in Deutschland ist die Kooperation ein wichtiger Schritt in ein digitales Ökosystem, dem bereits eine Reihe ähnlicher Projekte im Ausland vorausgeht. </p><p>Erst im April dieses Jahres erhielt Getsurance eine Finanzierung in Höhe von 2 Mio. Euro von Picus Capital, der IBB Beteiligungsgesellschaft und der Schweizer PostFinance AG. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/94A95626-E5AF-42D6-978A-E90389B59FA6"></div>

 

Finanzielle Stärke – Ein wichtiges Kriterium in der Kundenberatung

Der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern liegt mit seinem ertragreichen Geschäftsmodell weiterhin gut im Rennen. Dafür sprechen sowohl die Geschäftszahlen 2016 des serviceorientierten Maklerversicherers als auch die Finanzstärke laut Solvency II. Interview mit Dr. Walter Botermann, Vorstandsvorsitzender, und Frank Kettnaker, Vertriebsvorstand, des ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzerns

<p class="frage"><b>Herr Dr. Botermann, wie schwer ist es, ein Versicherungs</b><b>unternehmen in und durch die jetzigen Zeiten mit </b><b> </b><b>Niedrigzins, Regulierung, Aufsicht und oft auch &ouml;ffentlicher</b><b> Kritik zu f&uuml;hren?</b></p>
<p><b>Dr. Walter Botermann</b> Es ist meinen Kollegen und mir eine gro&szlig;e Freude, die Konzerngesellschaften gemeinsam durch die zunehmende Komplexit&auml;t in der Versicherungsbranche zu f&uuml;hren. Viele Themen werden im Konzern fr&uuml;hzeitig identi&shy;fiziert und einer L&ouml;sung zugef&uuml;hrt. Oberstes Ziel ist es, die Leistungsversprechen, die wir unseren Kunden gegeben haben, dauerhaft einl&ouml;sen zu k&ouml;nnen. Mit unserer Kapitalausstattung und den hohen Sicherheitsmitteln, die wir in den zur&uuml;ckliegenden Jahren auf- und ausgebaut haben und treuh&auml;nderisch f&uuml;r unsere Kunden verwalten, unternehmen wir alles, um diese Zusagen auch bei lang anhaltendem Niedrigzinsumfeld einzuhalten. Unsere Branche tr&auml;gt mit qualifizierter Beratung der Vermittler dazu bei, Risiken abzufangen und Versorgungs&shy;l&uuml;cken zu schlie&szlig;en.</p>
<p class="frage"><b>Ihrem Konzern scheint das Man&ouml;vrieren durch die Herausforderungen auch im vergangenen Jahr gut gelungen zu sein, wie die im April vorgelegten Gesch&auml;ftszahlen zeigen.</b></p>
<p><b>WB</b> Wir k&ouml;nnen in der Tat von einem starken Gesch&auml;ftsjahr sprechen. Die ALTE LEIPZIGER Leben erh&ouml;hte ihre Beitragseinnahmen um 0,7% auf rund 2,4 Mrd. Euro und festigte damit ihren Platz unter den Top Ten der Branche. Das Neugesch&auml;ft lag mit 921 Mio. Euro sogar &uuml;ber dem sehr guten Vorjahr. Die Branche verzeichnete einen R&uuml;ckgang von 2,9%. Der Zinszusatz&shy;reserve wurden fast 400 Mio. Euro zugef&uuml;hrt und das Eigenkapital weiter auf 844 Mio. Euro erh&ouml;ht. Wir verzeichneten zum 31. Dezember mit 289% eine hohe &Uuml;berdeckung der Risikokapitalanforderungen &ndash; ganz ohne &Uuml;bergangsma&szlig;nahmen und Volatility Adjustment. Das unterstreicht die langfristige Erf&uuml;llbarkeit all unserer Verpflichtungen inklusive der notwen&shy;digen Zuf&uuml;hrungen zur Zinszusatzreserve.</p>
<p>Auch die HALLESCHE ist gewachsen. Nicht durch Beitragsanpassungen, die f&uuml;r unsere Kunden erneut sehr moderat ausfielen, sondern insbesondere im Neugesch&auml;ft. Die versicherungsgesch&auml;ftliche Ergebnisquote stieg auf 16,5%, sodass auch f&uuml;r die Folgejahre umfassende Mittel zur Verf&uuml;gung stehen, um Beitragsanpassungen zu minimieren und leistungsfreien Kunden eine attraktive Beitragsr&uuml;ckerstattung zu bieten. Unser Krankenversicherer ist kerngesund und weist fast das Siebenfache des aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Solvabilit&auml;tsdeckungsgrads auf.</p>
<p class="frage"><b>Herr Kettnaker, wie wichtig sind die</b><b> g</b><b>enannten Kennzahlen und Solvenz</b><b>quoten in der Zusammenarbeit </b><b> mit Maklern? </b></p>
<p><b>Frank Kettnaker</b> Sehr wichtig, unsere Vertriebspartner bewerten l&auml;ngst nicht mehr nur die Bedingungsqualit&auml;t oder kurzfristige Preisvorteile der Anbieter. Gerade bei lang laufenden Vertr&auml;gen mit hohen Beitragsvolumina, zum Beispiel in der BU, Altersvorsorge oder Krankenvollversicherung, ist die Auswahl auf Basis wichtiger Kennzahlen nicht mehr wegzudenken.</p>
<p class="frage"><b>Denken Sie, dass Sie als Maklerversicherer auch weiterhin so gute Vertriebsergebnisse erzielen k&ouml;nnen? </b></p>
<p><b>FK</b> Zumindest 2017 hat vertrieblich vielversprechend begonnen. Das Gros unserer Produkt- und Vertriebsschwerpunkte liegt im beratungsintensiven Gesch&auml;ft. Als serviceorientierter Maklerversicherer m&uuml;ssen wir uns tagt&auml;glich am Markt beweisen und Vertriebspartner sowie Endkunden mit hoher Produkt- und Servicequalit&auml;t &uuml;berzeugen. Unser Konzern verf&uuml;gt &uuml;ber ein ertragreiches Gesch&auml;ftsmodell und eine starke finanzielle Basis, um die erforderlichen Investitionen in den zuk&uuml;nftigen Erfolg zu t&auml;tigen.</p>
<p class="frage"><b>In welchen Bereichen wird der Schwerpunkt liegen? </b></p>
<p><b>FK</b> Au&szlig;er im Privatkundengesch&auml;ft sind wir auch im betrieblichen Bereich ein gern gew&auml;hlter Anbieter. Dank unserer Marktposition in der bAV k&ouml;nnen wir gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern von den geplanten Neuerungen, etwa der Ausweitung der steuerlichen F&ouml;rderung, profitieren. In der bKV gelang es, den Umsatz 2016 zu verdreifachen. In diesem sicher noch &uuml;berschaubaren Markt darf sich die HALLESCHE ebenso zu den bevorzugten Anbietern z&auml;hlen wie in der Vollversicherung. Mit den Zahntarifen Dent ist es gelungen, bei den Zusatzversicherungen neue Absatzimpulse zu generieren. In der privaten Altersvorsorge setzen wir darauf, die Balance zwischen Sicherheit und Ertrag im Sinne der Kunden abzubilden. Auch um uns als Lebensversicherer klar von Kapitalanlage&shy;gesellschaften zu differenzieren.</p>
<p class="frage"><b>Noch frisch auf dem Markt ist Ihr neuer Rentenver</b><b>sicherungstarif. Soll dieser Ihre bisherigen Altersvorsorgeprodukte eher abl&ouml;sen oder erg&auml;nzen?</b></p>
<p class="frage">
<p><b>WB</b> Wir bekennen uns zu Garantien und haben uns eben nicht von deckungsstockgest&uuml;tzten L&ouml;sungen in der Lebensversicherung verabschiedet. Das liegt zum einen daran, dass wir uns Garantien weiterhin leisten wollen. Und, wie Kollege Kettnaker eben dargestellt hat, auch daran, dass viele Kunden bei ihrer Altersvorsorge kein zu hohes Risiko eingehen wollen &ndash; zumindest nicht bis zum Schluss. Unsere bisherigen fondsgebundenen L&ouml;sungen f&uuml;hren wir in allen Schichten fort. Mit unserem neuen Rentenversicherungsprodukt AL_RENTE<sup>Flex</sup> k&ouml;nnen Kunden w&auml;hrend der gesamten Ansparphase selbst w&auml;hlen, ob sie ihre Beitr&auml;ge in die klassische Anlage zum Garantiezins, in einen oder mehrere der rund 90 Fonds oder in beides investieren.</p>
<p class="frage"><b>Digitalisierung und Automatisierung waren in den vergan</b><b>genen Monaten gro&szlig;e Themen der Branche. Hat sich schon </b><b>herauskristallisiert, welche Entwicklungen nachhaltig sin</b><b>d?</b></p>
<p><b>FK</b> Versicherer m&uuml;ssen ihre bestehenden Gesch&auml;ftsprozesse konsequent vom Kunden her &uuml;berdenken. Wichtige Kriterien f&uuml;r Nachhaltigkeit sind Wertsch&ouml;pfung und Nutzen. So bauen wir unter anderem unsere Multikanalf&auml;higkeit sukzessive aus, damit Vermittler und Kunden ohne Medienbruch mit uns kommunizieren k&ouml;nnen. Auch die Optimierung technischer Schnittstellen und der Ausbau der Dunkelverarbeitung f&uuml;r standardisierte Gesch&auml;ftsvorf&auml;lle haben hohe Priorit&auml;t. Sehr gute Erfahrungen haben wir zum Beispiel in der Krankenversicherung mit der Rechnungseinreichung per App gemacht und diesen Service weiter ausgebaut.</p>
<p class="frage"><b>Auch mit InsurTechs besch&auml;ftigen Sie sich. Bei </b><b> manchen Gesch&auml;ftsmodellen waren Sie bisher skeptisch. Wie positionieren Sie sich heute in diesem Bereich?</b></p>
<p><b>FK</b> Auch hier ein aktuelles Beispiel: Unsere neue Kunden-App, die nicht nur Versicherten unseres Konzerns offensteht, bietet neben der Multibanking-Funktionalit&auml;t einen digitalen Versicherungsordner, in dem auch Fremdvertr&auml;ge gef&uuml;hrt werden k&ouml;nnen. Und zwar ohne dass der Kunde damit einen Betreuungswechsel ausl&ouml;st oder eine neue Maklervollmacht erteilt wird. Hier nutzen wir selbstverst&auml;ndlich Ideen und technisches Know-how am Markt und kooperieren mit Fin- und InsurTechs. Wir streben an, solche Digitalisierungsprojekte k&uuml;nftig noch viel st&auml;rker sparten&uuml;bergreifend im Konzern miteinander zu vernetzen, um nicht zuletzt unseren gemeinsamen Kunden und Vermittlern durchgehend hohe Standards zu bieten. Neben der bekannt hohen Produktqualit&auml;t werden wir uns k&uuml;nftig verst&auml;rkt auf eine exzellente Prozess- und Servicequalit&auml;t fokussieren.</p>
<p>Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 05/2017, Seite 32 f.</p>
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Ein Artikel von
Dr. Walter Botermann
Frank Kettnaker

„Unsere Solvenzquote ist das Ergebnis einer langfristigen strategischen Ausrichtung“

Seit Montag müssen die Versicherer ihre Solvenzquoten veröffentlichen. Die LV 1871 gehört mit einer Quote von 401% zu den solvenzstärksten Unternehmen. Nachgefragt bei Wolfgang Reichel, Sprecher des Vorstands der LV 1871, welche Aussagekraft dahinter steckt und wo der Maklerversicherer seine Schwerpunkte setzt.

<h5>Herr Reichel, ab sofort müssen die Unternehmen ihre Solvency-II-Quoten öffentlich zugänglich machen. Wird die Transparenz den Wettbewerb im Altersvorsorge- und Biometriegeschäft verändern?</h5><p>In Zeiten niedriger Zinsen werden Solvabilität und Risikotragfähigkeit für Kunden und Vermittler weiter an Bedeutung gewinnen. Hohe Solvenzquoten bedeuten Sicherheit und Verlässlichkeit für Kunden und Geschäftspartner. Durch die Veröffentlichung der Solvency-II-Quote steigt die Transparenz. Damit haben Geschäftspartner für die Auswahl des Produktanbieters eine tragfähige Orientierungshilfe an der Hand. </p><h5>Sie weisen mit 401% eine sehr hohe Solvenzquote aus. Welche Aussagekraft hat sie?</h5><p>Die Solvenz- oder auch Bedeckungsquote vermittelt einen guten Eindruck von der Finanzstärke eines Unternehmens. Sie zeigt auf einen Blick, wie gut Versicherungsunternehmen hier aufgestellt sind. Dazu gehört, wie gut sie in der Lage sind, ihre Garantiezusagen zu erfüllen, wie es um die Qualität ihrer Kapitalanlage bestellt ist, und wie robust ein Unternehmen in Stresssituationen aufgestellt ist. </p><p>Nun wurden erstmals die Solvenzquoten aller Versicherungsunternehmen veröffentlicht. Die LV 1871 gehört mit 401% – inklusive Volatilitätsanpassung und ohne Übergangsmaßnahmen – zu den solvenzstärksten Unternehmen am deutschen Markt. Das bedeutet: Wir verfügen über den vierfachen Wert an Eigenmitteln als aufsichtsrechtlich vorgeschrieben.</p><h5>Was sind die Erfolgsfaktoren, die zu einer solchen Solvenzquote führen?</h5><p>Hier lassen sich verschiedene Faktoren ins Feld führen. Unser Neugeschäft ist geprägt von einem hohen Anteil an Berufsunfähigkeits- und fondsgebundenen Versicherungen. Dieser Versicherungsbestand macht uns weitgehend unabhängig von Schwankungen des Kapitalmarkts und dem Niedrigzinsumfeld. Hinzu kommt ein solides Kapitalanlagemanagement. Wir verfügen über eine breite Diversifizierung unserer Kapitalanlage, eine hohe Performance im Kapitalanlagenbestand und eine überdurchschnittlich hohe Bewertungsreservequote.</p><p>Letztendlich ist unsere Solvenzquote das Ergebnis einer langfristigen strategischen Ausrichtung auf Risikotragfähigkeit, Qualität und Ertrag. Sie deckt sich auch mit den anderen starken Kennzahlen der LV 1871. So haben wir zum Beispiel bereits zum zwölften Mal in Folge von der internationalen Ratingagentur Fitch die Bewertung A+ erhalten. </p><h5>Im vergangenen Jahr blieb Ihr Neugeschäft stabil. Ist das für Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis oder wollen Sie nicht doch mehr Wachstum?</h5><p>Wachstum um jeden Preis ist für uns kein Erfolgskriterium. Ertrag und Nachhaltigkeit des Geschäfts stehen bei uns vor Wachstum. Vor diesem Hintergrund haben wir 2016 erneut gute Ergebnisse in einem stagnierenden Marktumfeld vorgelegt. </p><h5>Wo setzen Sie aktuell die Schwerpunkte?</h5><p>Bei Produkten liegt der Fokus klar auf biometrischen und fondsgebundenen Vorsorgelösungen. Aber auch die Digitalisierung und die sich verändernden Kundenwünsche werden uns weiter beschäftigen. Hier haben wir 2016 bereits zahlreiche Impulse gesetzt und werden unsere Aktivitäten weiter verstärken.</p><h5>Ab Oktober wird Hermann Schrögenauer die Verantwortung für den Vertrieb bei der LV 1871 übernehmen. Wo soll er künftig Schwerpunkte setzen?</h5><p>Mit Hermann Schrögenauer haben wir einen ausgewiesenen Kenner des Maklermarkts gewonnen, der eine hohe Expertise bei biometrischen und fondsgebundenen Vorsorgelösungen und in der Digitalisierung hat. In diesen Themenfeldern setzen wir heute schon Schwerpunkte und wollen das auch in Zukunft tun.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3063EFB3-2F5D-4956-AC00-8431085C5D26"></div>