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Software

PROJECT Investment bietet App für Publikumfondsangebot

Für seine in der Platzierung befindlichen Publikumsfonds hat der Kapitalanlage- und Immobilienspezialist PROJECT Investment eine neue App im Angebot. Über die Anwendung lässt sich mit der Kamera des mobilen Endgeräts eine virtuelle PROJECT Immobilienentwicklung samt Musterwohnung projizieren und bewegen.

PROJECT Investment bietet ab sofort eine App für seine in der Platzierung befindlichen Publikumsfonds. Mit der „PROJECT App“ stellt der Kapitalanlage- und Immobilienspezialist eine auf dem Smartphone und Tablet griffbereite Online-Informationsplattform bereit. Die Applikation verfügt über eine Augmented-Reality-Funktionalität. Mit der integrierten Kamera des mobilen Endgeräts lässt sich somit eine virtuelle PROJECT Immobilienentwicklung inklusive Musterwohnung projizieren und bewegen: Das detailliert animierte Gebäude kann auf den Schreibtisch des App-Nutzers positioniert und dabei in alle Richtungen gedreht werden. Zudem kann man hinein- und hinauszoomen. Auch die virtuelle Besichtigung einer Musterwohnung ist auf diese Weise möglich.

News und Veranstaltungstermine via App

PROJECT stellt die kostenlose App für die Betriebssysteme iOS und Android bereit. Partnern und Anlegern sollen damit wesentliche Informationen zu den aktuellen PROJECT Publikumsfonds Metropolen 18 und 19 zugänglich gemacht und übersichtlich präsentiert werden. Dabei stehen Verkaufs- und Zeichnungsunterlagen, Investitionsübersichten, Filme, Nachrichten rund um PROJECT sowie ein Renditerechner zur Verfügung. Aus der Applikation heraus ist zudem eine Weiterleitung der Dokumente per E-Mail möglich. Zudem gibt es einen Nachrichtenservice. Nutzer können sich News oder Veranstaltungstermine von PROJECT via „Push-Notification“ senden lassen. 

„Die auf modernster Softwaretechnologie basierende App unterstützt unsere Partner und Anlegerinteressenten beim beschleunigten mobilen Zugang zu unseren aktuellen Beteiligungsangeboten im Publikumsbereich. Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein in unserer Digitalisierungsstrategie erreicht“, erklärt Alexander Schlichting, geschäftsführender Gesellschafter der PROJECT Vermittlungs GmbH. (tk)

Bild: © Jakub Jirsák – stock.adobe.com

 

FinanzPortal24 setzt auf die Cloud

Vermittlern bietet das Softwarehaus FinanzPortal24 seine Beratungsrechner der FinanzPlaner-Software PRO nun als Cloud-Lösung. Somit ist die Nutzung der Software nicht mehr rechnergebunden, sondern die Rechner stehen Beratern jederzeit und überall auf beliebigen Endgeräten zur Verfügung.

Das westfälische Softwareunternehmen FinanzPortal24 stellt seine Beratungsrechner der FinanzPlaner-Software PRO für Vermittler nun als browserabhängige Cloud-Lösung bereit. Die Verwendung der Software erfolgt damit nicht mehr rechnergebunden, sondern Berater können die Rechner jederzeit und überall via moderner Webbrowsertechnologie auf beliebigen Endgeräten nutzen.

Cloud-Technologie hilft Zeit und Kosten zu sparen

Den Kern des „FinanzPlaner Online“ bilden sechs Kompetenzpakete. Aktuell enthält die Software die vom DEFINO-Institut zertifizierte DIN-Analyse nach DIN 77230 („Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“) sowie die damit in Verbindung stehenden Tools rund um Versorgungsstatus und biometrische Versicherungsrisiken. Wie FinanzPortal24 unterstreicht, sind Endkundenberatungen sowohl nach dem ganzheitlichen Beratungsansatz wie auch anlassbezogen möglich.

Hubertus Schmidt, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von FinanzPortal24, erklärt: „Die Cloud-Technologie ermöglicht nahezu vollständig digitalisierbare Beratungsabläufe und Prozessketten, die zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen führen.“ Offizieller Startschuss auf der Webseite von Finanzportal24 für die ersten zwei Software-Pakete der Cloud ist der 31. 10.2019.

Einige Maklerpools und Dienstleister bereits angebunden

Als Mehrwerte der cloudbasierten Finanzberatung in Kombination mit den vielfältigen Schnittstellenanbindungen hebt FinanzPortal vor allem die Vermeidung von Mehrfacheingaben der Kundendaten hervor sowie die Vereinfachung der Bedarfsermittlung und die Übergabe in Angebotsvergleiche mit Antragsstrecke. Kooperationen zwischen FinanzPortal24 und dem unabhängigen Analysehaus MORGEN & MORGEN sowie Mr-Money und den Poolgesellschaften Fondskonzept und BlauDirekt seien bereits realisiert. Weitere Anbindungen seien Unternehmensangaben zufolge vereinbart oder in der Umsetzung.

Bei bestehenden Lizenzen der genannten Kooperationspartner können Vermittler die Schnittstellen ohne zusätzliche Kosten direkt aus dem FinanzPlaner Online bzw. aus den CRM-Systemen und MVPs heraus nutzen. (tk)

Bild: © ra2 studio – stock.adobe.com

 

Suchmaschine Snoopr bietet Maklern Plattform für Spezialpolicen

Snoopr, die Suchmaschine für Versicherungen, ermöglicht es spezialisierten Maklern, ihre Deckungskonzepte auf einer Plattform zu listen und mit Maklerkollegen zu teilen. Die Kontaktvermittlung erfolgt über Snoopr. Kommt es zu einer Kooperation, greift ein Tippgeberschutz nach PayPal-Vorbild.

Makler erhalten immer wieder spezielle Anfragen von Kunden, die sie mangels Expertise oder aber aufgrund des fehlenden Zugangs zu Spezialpolicen nicht optimal bedienen können. Ab sofort verschafft Snoopr Maklern Zugang zu Spezialpolicen und will Vermittler damit bei der Kooperation mit Kollegen unterstützen. Die Suchmaschine für Versicherungen bietet seit Kurzem eine Plattform, auf der spezialisierte Makler ihre Deckungskonzepte listen lassen können. Dies können sowohl eigene Deckungskonzepte als auch Standardprodukte von Versicherern sein, für die ein Makler besondere Expertise oder verbesserte Konditionen anbieten kann. Die Anmeldung von Produkten erfolgt kostenlos.

„Mit Snoopr wollen wir Versicherungsmaklern den Zugang zu Spezialpolicen verschaffen und bundesweit vertrauensvolle Kooperationen unter Maklerkollegen fördern“, unterstreicht Markus Heussen, Gründer und Geschäftsführer von Snoopr.

Auftragsklärung und Kontaktvermittlung durch Snoopr

Findet ein Vermittler über Snoopr ein Deckungskonzept eines Spezialmaklers, kann er über die Suchmaschine mit dem Kollegen in Kontakt treten. Snoopr eröffnet einen Web-Chat und führt eine Auftragsklärung durch. Neben der rechtlichen Aufklärung werden betriebswirtschaftliche Fragen wie etwa zum Thema Provision erörtert, bevor ein direkter Kontakt zum Anbieter hergestellt wird.

Kontakt zum anbietenden Makler via Chat

Anschließend können beide Makler live oder zeitversetzt miteinander chatten. Erfolgt die Vermittlung eines Kunden, tritt automatisch eine Tippgebervereinbarung zugunsten des suchenden Maklers in Kraft. Der Anbieter berät den Kunden produkt- und anlassbezogen und übernimmt dabei auch die Dokumentation und Haftung. Kommt es zum Abschluss einer Versicherung, wird die zuvor vereinbarte Provision gezahlt.

Snoopr nicht an Provision beteiligt

Die Suchmaschine Snoopr, die von der Düsseldorfer b-tix GmbH betrieben wird, ist selbst nicht an den Provisionen beteiligt, kann aber bei der Zahlungsabwicklung unterstützen. Geld verdient die Suchmaschine mit der Auftragsklärung und Kontaktvermittlung. Hierfür sind vom Anbieter Gebühren in Höhe von 1 bzw. 5 Euro zu entrichten.

Zusammenarbeit inklusive Tippgeberschutz

Um das für die Kooperation erforderliche Vertrauen zu schaffen, überprüft Snoopr alle Makler vor der Veröffentlichung ihrer Produkte. Sollten dennoch Schwierigkeiten auftreten, greift ein Tippgeberschutz, den das Unternehmen nach dem Vorbild des Käuferschutzes von eBay und PayPal konzipiert hat. In diesem Fall übernimmt Snoopr die Rolle des Mediators und übernimmt eine unberechtigt nicht gezahlte Provision.

Die digitale Kontaktvermittlung und Tippgebervereinbarung inklusive Tippgeberschutz wurden gemeinsam mit der Kanzlei Michaelis entwickelt. Snoopr präsentiert die neuen Möglichkeiten auch auf der DKM 2019. (tk)

Bild: © dTosh – stock.adobe.com
 

SMART INSUR integriert künstliche Intelligenz in neuen Dokumentenservice

Die Smart InsurTech AG präsentiert ein neues Tool zur Bearbeitung von Geschäftsvorfällen. Der „GeVo-Service“ umfasst die automatisierte Dokumentenverarbeitung aus verschiedenen Quellen sowie das Bereitstellen von Zuordnungsinformationen. Im neuen Dokumentenservice kommt auch künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Mit dem sogenannten GeVo-Service stellt die Smart InsurTech AG ein neues Tool zur effizienten Bearbeitung von Geschäftsvorfällen vor. Es umfasst das automatisierte Verarbeiten von Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen sowie das Bereitstellen wichtiger Zuordnungsinformationen. „Ein Versicherungsvertrag verändert sich im Laufe seines Lebenszyklus und erfordert dadurch – wie beispielsweise bei der Beitragsrechnung – teils wiederkehrende administrative Tätigkeiten beim Versicherer, dem betreuenden Makler sowie dem Versicherungsnehmer“, erklärt Marcus Rex, Vorstand der Smart InsurTech AG, die die Versicherungsplattform SMART INSUR betreibt. „Relevante Informationen müssen vollständig, korrekt und unverzüglich den beteiligten Akteuren zur Verfügung stehen, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten.“ Im neuen Dokumentenservice kommt auch künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, um die manuelle Tätigkeit des Backoffice zu verringern.

GeVo-Service nimmt Daten der Versicherer aus drei Quellen entgegen

Der neue GeVo-Service nimmt die qualitativ heterogenen Daten bzw. Dokumentenlieferungen der Versicherer möglichst automatisiert entgegen und bereitet sie auf. Die Daten werden konkret aus drei Quellen angenommen: BiPRO-Abruf, Extranet und manuelle Dokumentenzuführung (Post, E-Mail etc.). BiPRO-Abruf und Extranet lassen sich nach dem Hinterlegen der Zugangsdaten regelmäßig automatisiert aufrufen, die Dokumente können importiert bzw. die Shipments verarbeitet werden. Für manuelle Dokumente besteht die Möglichkeit, diese per App zu übergeben. Der nächste Schritt ist die Überprüfung der gelieferten Daten und Dokumente. Reicht die Qualität aus, werden sie BiPRO-konform mit Metadaten an die Vorgangsgenerierung übergeben. Bei noch ungenügender Qualität werden die erforderlichen Daten mithilfe einer Dokumentenanalyse durch die Dokumentenaufbereitung ermittelt und anschließend der Vorgangsgenerierung übergeben. Hier wird dann zu den BiPRO-konformen Geschäftsvorfällen und Zuordnungsdaten die Vertrags-ID des angeschlossenen Systems ermittelt und bereit gestellt.

Einsatz von KI bei Datenaufbereitung

Bei der Datenaufbereitung der eingegangenen Geschäftsvorfälle kommt neben der manuellen Klassifikation auch künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. „Das selbstlernende, neuronale Netz lernt nach vorgegebenen Modellen die Bestimmung von Geschäftsvorfällen und macht eine Aussage zur Sicherheit seiner Zuordnung“, erläutert Rex. Somit kann der Innendienst die Entwicklung der KI verfolgen. Zukünftig werden Geschäftsvorfälle, die laut KI sicher sind, automatisch zugeordnet. Laut Smart InsurTech AG soll das System in den kommenden Monaten in der Datenaufbereitung durch Scan-Engine vervollständigt werden. (tk)

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MORGEN & MORGEN mit neuem Markenauftritt zum 30-jährigen Jubiläum

MORGEN & MORGEN (M&M) wird 30 Jahre alt. Zum Jubiläum präsentiert sich das Software- und Analysehaus mit neuem Logo und einheitlicher Markenwelt, um sich als Plattform zu positionieren. Ausbauen will das Unternehmen künftig das neue Geschäftsfeld Big Data und künstliche Intelligenz.

MORGEN & MORGEN (M&M) feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit einem Relaunch der Markenwelt. Rechtzeitig zur DKM präsentierte sich das Software- und Analysehaus im neuen Corporate Design. Mit neuem Logo und einer einheitlichen Markenwelt setzte M&M auf einen zeitgemäßen Firmenauftritt, der den digitalen Anforderungen mit größtmöglicher Flexibilität begegnet. Seinen neuen Markenauftritt bezeichnet das Unternehmen als wichtigen Meilenstein bei der Positionierung von M&M als Plattform. Denn die Wahrnehmung als Vergleicher allein greife zu kurz, unterstreicht Peter Schneider, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN.

Ausbau des neuen Geschäftsfelds Big Data und künstliche Intelligenz

„Das neue Logo repräsentiert uns als Unternehmen mit dem richtigen Mix aus Erfahrung und innovativem Denken. Das kaufmännische Und-Zeichen bleibt weiterhin das zentrale Verbindungsglied und unterstreicht die kontinuierliche Weiterentwicklung der Marke, Produkte und Services,“ so Schneider weiter. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, will es zukünftig das neue Geschäftsfeld Big Data und künstliche Intelligenz ausbauen. (tk)

Lesen Sie auch ein Interview mit Peter Schneider:

Die Welt der Vergleicher verändert sich und bietet neue Chancen

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Die Welt der Vergleicher verändert sich und bietet neue Chancen

MORGEN & MORGEN will in Kooperation mit softfair Versicherern und Maklern das Leben leichter machen und hat gerade ein Kfz-Modul am Markt lanciert. Das Softwarehaus will sich selbst künftig moderner und frischer darstellen, wie der Geschäftsführer Peter Schneider im Interview mit AssCompact verrät.

Herr Schneider, hat sich der Wettbewerb unter den „Vergleichern“ intensiviert?

Der Wettbewerb unter den Vergleichern war schon immer intensiv, aber er hat sich definitiv verändert. Heute spielen das Angebot von Prozessanbindungen und die Benutzerfreundlichkeit der Anwendungen eine größere Rolle als noch vor wenigen Jahren. M&M hat gerade in diesen Bereichen in den letzten Jahren seinen Anwendern die Welt deutlich einfacher gemacht.

Nun haben Sie eine Kooperation mit softfair geschlossen. Was steckt dahinter, vor allem auch, weil softfair ja nun in Versichererhände übergehen soll?

Unser Joint Venture mit softfair, die Prov:Con, bietet dem gesamten Markt der Vermittler und Versicherer die Chance, künftig schneller und mit geringeren Aufwänden deutlich mehr Verbreitung und Wirtschaftlichkeit in technische Anbindungen wie etwa TAA Prozesse zu bringen. Wir bündeln also unsere Kräfte und setzen ab sofort bei Angebots- und Vertriebsprozessen auf einheitliche Lösungen und die gemeinsame Entwicklung neuer technologischer Lösungen.

Betrachten wir doch mal die Aufwandsseite bei den Versicherern. Heute kommt Vergleicher A, morgen B, dann C usw. Jedes Mal wieder neue Aufwände. Diese können wir mit der Prov:Con für zwei große Marktteilnehmer wie M&M und softfair deutlich reduzieren. Dass softfair an eine breite Anzahl von Versicherern verkauft werden soll, macht diese Idee doch noch viel spannender. Und die Unternehmen M&M und softfair werden ansonsten, wie bisher auch, als Wettbewerber mit den jeweiligen Stärken und Kernkompetenzen im Markt auftreten.

Welche Angebote sind aus der Kooperation zu erwarten?

Die Prov:Con GmbH wird als Qualitäts- und Technologieführer im Segment der Prozessplattformen zwischen „Provider“, also Versicherer, und „Consumer“, also Makler, positioniert. Ziel des Unternehmens ist es, die Anbindungsprozesse für die Versicherer zukünftig zu vereinheitlichen. Wir sehen das als attraktive Basis für den kompletten digitalen Austausch der Branche.

Sie selbst kündigen einen neuen „IDD-Profiler“ für die Altersvorsorge an. Was ist darunter zu verstehen?

Der IDD-Profiler wird zukünftig das neue Beratungstool in der Altersvorsorge sein. Wir verfolgen den Ansatz einer IDD-konformen, individuellen und effizient nutzbaren Lösung zur Unterstützung des Beratungsprozesses bei Anlegerfragen. Neben der Vergleichbarkeit aller Produkte der ersten bis dritten Schicht ist der Ausweis der möglichen Rendite in den Vergleichsergebnissen so am Markt einzigartig. Außerdem liegt der Fokus auf einer verbraucher- und vermittlerfreundlichen Darstellung der Analyse und Ergebnisse.

Was ist noch in Planung?

Wir haben gerade das Modul „Kraftfahrzeug“ lanciert. MORGEN & MORGEN feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum – da haben wir uns entschlossen, dass das Modul Kfz für unsere Kunden bis zum 29.02.2020 kostenfrei bleibt.

Großes Thema ist aktuell unsere neue Markenwelt. Ziel ist es, in unserem Auftritt menschlicher und lebendiger zu werden. Zusammen mit unseren Mitarbeitern haben wir entschieden, dass wir auch nach außen hin moderner, klarer und frischer wirken wollen. Im Fokus stand ebenso die Vereinheitlichung und optische Zugehörigkeit aller Produkt- und Unternehmensmarken von MORGEN & MORGEN. Auf der DKM präsentieren wir unsere neue Markenwelt erstmalig der Öffentlichkeit.

Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 10/2019 auf Seite 138 f. und in unserem ePaper.

 

Diese Versicherungsmanager-Apps von InsurTechs überzeugen

Etliche InsurTechs bieten ihren Kunden digitale Versicherungsmanager für die wichtigsten Belange rund um eine Police. Einige dieser Apps hat das DISQ-Institut im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv unter die Lupe genommen und aus Kundenperspektive getestet.

Als Alternative zum herkömmlichen Aktenordner bieten eine Reihe von InsurTechs digitale Versicherungsmanager in Form von Apps für die wichtigsten Versicherungsbelange – vom Angebotsvergleich bis hin zur Verwaltung der Verträge. Eine Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv hat sieben Versicherungsmanager aus Kundenperspektive getestet. Im Fokus der Untersuchung stand das Kundenerlebnis von der ersten Information über das InsurTech auf der Internetseite bis hin zur Produktnutzung.

InsurTech-Apps inzwischen ausgereifter

Den Studienergebnissen zufolge präsentieren sich die Lösungen im Vergleich zur Analyse aus dem Jahr 2017 nun ausgereifter und auf einem guten Niveau. Insbesondere der Nutzungsprozess der App verläuft weitestgehend frei von Störungen. Von den sieben untersuchten Apps erhielten fünf die Note „gut“. Zwei Anbieter erreichten ein befriedigendes Resultat. Neben einer detaillierten Inhaltsanalyse der jeweiligen Websites erfolgten 21 Analysen der Kundenerlebnisse bei der Information über und beim Einstieg in das Produkt sowie 63 Analysen der Kundenerlebnisse bei Online- und App-Nutzung der Versicherungsmanager.

Verbesserungspotenzial bei Übersichtlichkeit 

Wie die Untersuchung zudem zeigt, gelingt der Produkteinstieg aus Nutzersicht: Der Informationsprozess punktet mit einer transparenten Aufstellung der Kosten und einer klaren Produktdarstellung. Als Defizit werten die Studienautoren, dass die Vertragsunterlagen nicht immer komfortabel verfügbar sind. Auch in Sachen Übersichtlichkeit bestehen noch Verbesserungsmöglichkeiten.

Bei Internetauftritten Luft nach oben

Die Internetauftritte der InsurTechs kommen insgesamt über ein „befriedigend“ nicht hinaus. Der Studie zufolge werden zum einen häufig umfangreiche themenspezifische Informationen zur Versicherungsdienstleistung, etwa zur Funktionsweise, den Kosten und der Maklervollmacht, geliefert, zum anderen sind Kontaktinformationen aber meist eingeschränkt: Lediglich jeweils einer der sieben digitalen Dienstleister hat ein allgemeines Kontaktformular oder bietet die Möglichkeit, via Chat zu kommunizieren. Einen Rückruf-Service gehört bei keinem der Unternehmen zum Portfolio.

„Die digitalen Versicherungsmanager machen aus Kundensicht vieles richtig. Der Einstieg ist komfortabel und die App selbst meist kundenfreundlich und problemlos nutzbar. Um zu klären, ob die App-Lösung für einen persönlich sinnvoll ist, sollte man auf den Websites zunächst prüfen, welche Funktionalitäten und Services angeboten werden,“ erklärt Markus Hamer, Geschäftsführer des DISQ.

Das sind die besten InsurTech-Versicherungsmanager

Der Testsieger mit dem Qualitätsurteil „gut“ heißt Treefin, das bei Information und Einstieg das beste Ergebnis erzielt. Die Lösung überzeugt unter anderem mit einer verständlichen und transparenten Kostendarstellung sowie umfangreichen Informationen, etwa über das Maklermandat. In Sachen Nutzungsprozess punktet die App mit einer schnellen, intuitiven Bedienung.

Auf Rang 2 landet Wefox, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „gut“. Der optisch ansprechende und strukturierte Internetauftritt sei intuitiv bedienbar und ermögliche einen einfachen Einstieg, heißt es in der Beurteilung des DISQ. Außerdem punktet der Anbieter mit einem kundenfreundlichen Nutzungsprozess, etwa bei der Einbindung von Verträgen.

Clark findet sich mit einem guten Gesamtresultat auf dem 3. Platz. Punkten kann der Anbieter mit einer sehr verständlichen Produktdarstellung auf der Homepage. Der Einstieg in den Registrierungsprozess erfolgt über eine komfortabel gestaltete Dateneingabe. Auch die problemlose und einfache Nutzung der App sind Pluspunkte. (tk)

Bild: © Production Perig – stock.adobe.com

 

BiPRO nimmt weiter Fahrt auf: InterRisk an Bord

Die InterRisk Versicherungs-AG setzt die ersten BiPRO-Normen um und verstärkt damit die digitale Unterstützung für ihre Vertriebspartner. Außerdem kündigt der Versicherer an, zukünftig auch weitere BiPRO-Normen umzusetzen.

Nachdem die Umsetzung der BiPRO-Normen mittlerweile auch in Österreich Fahrt aufnimmt (AssCompact.at berichtete), gibt es auch von der deutschen Tochter des österreichischen Versicherers Vienna Insurance Group Neues zu vermelden. Die InterRisk reiht sich ein in den Reigen der Versicherer, welche ihren Vertriebspartner mit digitalen Angeboten den Rücken stärken.

BiPRO-Normen 430 und 440 ab sofort unterstützt

Das Brancheninstitut für Prozessoptimierung (BiPRO) versucht mit seinen Angeboten die einheitliche elektronische Kommunikation zwischen Versicherungsunternehmen und Vertriebspartnern sicherzustellen. Die Optimierung unternehmensübergreifender Prozesse steht dabei im Vordergrund. Nach einer längeren Testphase gab die InterRisk Versicherungs-AG nun bekannt, dass sie aktuell die BiPRO-Normen 430 und 440 unterstützen. Laut Angaben des Unternehmens, soll somit die digitale Zukunft der angeschlossenen Makler noch intensiver in den Mittelpunkt rücken.

Mehr Zeit für umfassende Beratung

Das Ziel dieser Normen ist vorwiegend, den Weg hin zu einer papierlosen und schnellen Übermittlung von Daten zu gewährleisten. Der Vorstand der InterRisk für Vertrieb und Marketing, Dietmar Willwert, gibt zu bedenken, dass schlankere Prozessabläufe beim Datenaustausch dazu führen, dass die Vermittler zukünftig mehr Zeit haben, um sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren: Die umfassende Beratung des Kunden. Des Weiteren stellt Willwert die Übernahme von einer zunehmenden Zahl von BiPRO-Normen in Aussicht.

Automatische Zustellung und erleichterter Zugang

Konkret stellt die InterRisk Versicherungs-AG im ersten Schritt zwei BiPRO-Webservices um. Die BiPRO-Norm 430 dient der automatischen Zustellung tagesaktueller Dokumente, wie der Übermittlung vertrags-, schaden- und leistungsbezogener Geschäftsvorfälle sowie der Übermittlung von Verdienstabrechnungen. Die BiPRO-Norm 440 hingegen soll für einen reibungslosen Direkteinstieg aus dem Kundenverwaltungsprogramm des Vermittlers – ohne erneute Authentifizierung – in das Extranet der InterRisk sorgen.

Voraussetzung für die Nutzung der BiPRO-Webservices der InterRisk Versicherungs-AG ist ein BiPRO-fähiges Maklerverwaltungsprogramm sowie ein Zertifikat zur Nutzung des Extranets der InterRisk. (tku)

Bild: © Jeff Schultes – stock.adobe.com

 

Franke und Bornberg unterstützt Dunkelverarbeitung im TAA-Prozess

Mit der Angebots- und Vergleichsplattform fb>xpert digitalisiert Franke und Bornberg nun den gesamten Prozess für Tarifierung, Angebot und Antrag („TAA-Prozess“). 29 Versicherer sind bereits angebunden. Somit wird die Dunkelverarbeitung im TAA-Prozess spartenübergreifend auf eine breite Basis gestellt. 

Mit der digitalen Angebots- und Vergleichsplattform fb>xpert hat das Analysehaus Franke und Bornberg neben Vergleichs- und Berechnungsfunktionen eine Tarifdatenbank mit gut 90.000 Tarifen für den deutschen Markt im Portfolio. Nun digitalisiert Franke und Bornberg mit fb>xpert den gesamten Prozess für Tarifierung, Angebot und Antrag („TAA-Prozess“). Wie das Unternehmen mitteilt, sind bereits 29 Versicherungsgesellschaften angebunden, aufgeteilt in die Sparten Komposit, Kfz und Leben. Weitere Anbindungen sind in Vorbereitung. Damit wird die Dunkelverarbeitung im TAA-Prozess erstmals spartenübergreifend auf eine breite Basis gestellt.

TAA-Prozess mit Dunkelverarbeitung

Auf fb>xpert wählen Vermittler und Kunde das geeignete Produkt aus. Den Antrag stellt der Versicherer per Webservice bereit. Alle Daten aus fb>xpert werden übernommen. Alle weiteren für den Tarif relevanten Daten werden von einem automatisierten Dialog plausibilisiert erfragt. Eine elektronische Unterschrift des Kunden ist möglich und vervollständigt den papierlosen Antragsprozess. Somit entfällt Nachbearbeitung und zeitaufwändige Korrespondenz zwischen Versicherer und Vermittler, denn alle Daten sind bereits validiert, wenn der Antrag das System des Versicherers erreicht.

BiPRO-Normen regeln die TAA-Services

Beim TAA-Prozess setzt Franke und Bornberg auf BiPRO. Die spartenübergreifenden Grundlagen für den TAA-Prozess definiert die BiPRO-Norm 420 und schafft die Voraussetzung für spartenspezifische Services. Die BiPRO-Norm 421 regelt TAA-Services für die Sparten Sach, Unfall und Haftpflicht und BiPRO-Norm 422 für Lebensversicherungen.

Anbindung an Versicherer-Webservices anspruchsvoll

Wie Michael Franke betont, gestalte sich trotz BiPRO-Standards die Anbindung an die Webservices der Versicherer anspruchsvoll und aufwändig. „Unsere Spezialisten verbinden über Webservices die IT-Systeme der Gesellschaften mit unserer Technologie. Das setzt auf beiden Seiten Präzision, technisches sowie Produkt-Know-how und leistungsfähige Systeme voraus. Nicht alle Unternehmen sind schon heute dazu in der Lage oder halten sich schlicht nicht an die BiPRO-Normen.“

Mitunter „Etikettenschwindel“ bei digitalen Prozessen

Digitale Prozesse würden nicht immer das halten, was sie versprechen, betont Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. „Gerade beim Antragsprozess beobachten wir manche bewusste Begriffsverzerrung. Gerne ist von Dunkelverarbeitung die Rede, obwohl Antragsdaten nicht per Webservice zum Versicherer gelangen, sondern als PDF-Dokument, das via E-Mail versandt wird.“ So würden im Bereich Komposit häufig lediglich Teilprozesse mit Webservices unterstützt. Kosteneffekte würden sich nicht ergeben, da eine manuelle Antragsprüfung mangels Plausibilisierung nach wie vor erforderlich sei, wie Franke erklärt. „Das nenne ich Etikettenschwindel unter dem Deckmantel der Digitalisierung.“

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Fonds Finanz-Vermittler können neues DIN-Tool nutzen

Ab sofort stellt der Maklerpool Fonds Finanz seinen angebundenen Partnern das neue DIN-Tool von VorFina kostenfrei bereit. Es bildet die DIN-Norm 77230 ab und ermöglicht es Vermittlern, den gesamten Prozess der Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte zu durchlaufen.

An den Münchner Maklerpool Fonds Finanz angebundene Vermittler können ab sofort das neue DIN-Tool von VorFina kostenfrei nutzen. Das Werkzeug bildet die seit Januar 2019 branchenweit gültige DIN-Norm 77230 ab und ist durch das DEFINO Institut für Finanznorm zertifiziert. Partner von FondsFinanz haben damit die Möglichkeit, den gesamten Prozess der Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte zu durchlaufen.

Haftungssichere Gestaltung der Prozesse

Zweck der DIN-Norm ist es, Vermittlern einen Standard für den Analyseprozess vorzugeben und den Prozess damit objektivierbar und reproduzierbar zu machen. Das Ergebnis soll eine vergleichbare Grundlage bilden für die darauf aufbauenden Produktberatung. In der Norm ist festgelegt, welche Daten in welcher Form erfragt, verarbeitet und schließlich dargestellt werden. Genau nach diesen Vorgaben der Norm arbeitet das neue DIN-Tool von VorFina. „Vermittler können ihre Prozesse damit nicht nur effizienter, sondern auch haftungssicherer gestalten“, erklärt Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. „Gleichzeitig wird das Vertrauen ihrer Kunden gestärkt, die sich auf einen branchenweit gültigen Standard verlassen können.“

Ganzheitliche Betrachtung des Privathaushaltes eröffnet Potenzial

Am Ende des Analyseprozesses ergeben sich bis zu 42 Handlungsthemen (Rangplätze). Bei einem durchschnittlichen Haushalt sind  hiervorn ca. 20 bis 25 relevant. Die Listung der Rangplätze erfolgt absteigend nach Bedarf und Dringlichkeit. Vermittlern dienen die Liste als Ausgangsbasis für die folgende individuelle Produktberatung.

„Die abzufragenden Rahmenparameter und die Analyselogik sind durch die DIN-Norm genau vorgegeben. Kein Bestandteil dieser ist die anschließende Beratung. Diese muss und soll der Vermittler auch weiterhin eigenständig durchführen“, betont Philip Offergeld, Geschäftsführer der VorFina. Aufgrund der ganzheitlichen Betrachtung des Privathaushaltes mithilfe des Tools würde sich für Vermittler enormes Cross-Selling-Potenzial ergeben, so Offergeld weiter. (tk)

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