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Private Haftpflicht

Adam Riese überarbeitet Privathaftpflicht

Adam Riese, der Digitalversicherer der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, hat seine Privathaftpflichtversicherung für den Maklervertrieb erweitert. Zudem können Kunden in der Tariflinie „Riesig“ nun auch einen neuen „Plus-Baustein“ wählen.

Der Digitalversicherer der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, Adam Riese, hat Anpassungen in seiner Privathaftpflichtversicherung bekannt gegeben. Dafür ist die Tariflinie „Riesig“ für den Maklervertrieb erweitert worden. Laut dem Unternehmen stehen dabei vor allem Mehrleistungen in den Bereichen New Work, Nachhaltigkeit und Mobilität im Vordergrund.

Beispielsweise werden mit „Repair & Care“ bei Sachschäden nun auch Reparaturkosten ersetzt, die über die gesetzliche Haftpflicht hinausgehen. Zudem können künftig auch Balkonkraftwerke sowie privat genutzte Kleinkläranlagen versichert werden.

Eine weitere Änderung: Wird Hardware, die von Arbeitgebern oder Schulen für Home-Office oder Home-Schooling beschädigt, vernichtet oder verloren, ist dies im neuen Tarif abgesichert. Mit bis zu 5.000 Euro versichert sind Verletzungen von Datenschutzbestimmungen, die während einer beruflichen Tätigkeit im Home-Office stattfinden.

Neuer Zusatzbaustein

Verursachen Versicherte einen Unfall mit einem Fahrzeug eines Car-Sharing-Services, übernimmt der Tarif die Selbstbeteiligung des Sharing-Fahrzeugs.

Weitere Anpassungen beinhalten die Anhebung des Sublimits im Falle von Neuwertentschädigungen auf 10.000 Euro und im Falle von Betankungsschäden auf 100.000 Euro. In der Absicherung eines Schlüsselverlusts sind nun verschiedene Schlüssel, wie etwa Schlüssel für Schließfächer oder fremde Tresore enthalten.

Je nach Bedarf kann die Tariflinie „Riesig“ um den neuen „Plus-Baustein“ erweitert werden, der beispielsweise eine Absicherung gegen Glasschäden an gemieteten Wohnräumen oder gegen Beschädigung sowie Abhandenkommen von gemieteten E-Scootern enthält. (js)

 

Ammerländer passt Tarife in mehreren Sparten an

Die Ammerländer Versicherung hat ihre Tarifkonditionen in mehreren Sparten angepasst, darunter in der Fahrradvollkasko- und der Privathaftpflichtversicherung. In der Fahrradvollkasko bilden nun Tarifzonen die Basis der Beitragsberechnung.

Pünktlich zum Tarifwechsel im Februar hat die Ammerländer Versicherung die Konditionen in mehreren Versicherungssparten angepasst. „Angesichts der aktuellen Lage auf dem Versicherungsmarkt und der anhaltenden Schadeninflation gehören dazu auch Preisanpassungen und neue Berechnungsgrundlagen“, erklärt Alexander Schwarze, Leiter Produktmanagement.

Ammerländer setzt auf Tarifzonen

In der privaten Fahrradvollkaskoversicherung setzt der Versicherer ab sofort auf fünf Tarifzonen, die bei der Berechnung des Versicherungsbeitrages zugrunde gelegt werden und nach dem Wohnort der Versicherten variieren. Hinzu kommt, dass in allen vier Tarifen Classic, Exclusiv, Excellent und Excellent Plus künftig eine Kündigungsfrist von einem Tag gilt.

Auch im Bereich Akkuverschleiß gibt es Neuerungen in den Tarifen Excellent und Excellent Plus: Ist da Fahrrad bis zu 24 Monate als, wird der Akku bei einer Leistungskapazität von unter 99% ersetzt, ist das Rad zwischen 24 und 60 Monaten als, liegt die Grenze bei 65%.

Für gebrauchte Renn- und Lastenräder sowie Mountainbikes wird ein Zuschlag erhoben, gleichzeitig können Versicherte aber 10 Euro sparen, wenn das Rad durch einen integrierten GPS-Tracker geortet werden kann.

Nicht versicherbar sind künftig Räder mit einem Rahmen aus Carbon, Fahrräder, die die technische Möglichkeit einer Umschaltung zum S-Pedelec haben und Verträge, die vom Vorversicherer gekündigt wurden.

Neuerungen in der Privathaftpflicht

In der Sparte Privathaftpflicht sind seit Anfang Februar im Tarif Excellent Haftpflichtschäden verursacht durch Photovoltaikanlagen mit einer maximalen Leistungsgrenze von 30 kWp versichert. Zudem sind freiberufliche Tätigkeiten künftig bis zu einer Jahresumsatzgrenze von 20.000 Euro versichert, Auslandsschäden sind bis zehn Jahre abgedeckt.

Auch neu ist der Verzicht auf den Ausschluss von elektronischen Geräten bei der Neuwertentschädigung. Bei Reparaturen anstatt Neuanschaffung werden künftig bis zu einer maximalen Summe von 500 Euro pro Jahr und Versicherungsfall bis zu 25% der Mehrkosten übernommen. Kunden, die bereits eine Vorversicherung haben und bei denen kein Vorschaden vorliegt, bietet der Versicherer ab sofort einen Preisnachlass bei der Prämie.

Hundehalterhaftpflicht: Schutz weltweit künftig zehn Jahre lang

In der Hundehalterhaftpflichtversicherung leistet die Ammerländer im Tarif Comfort ab sofort bei Rettungs- und Bergungsaktionen bis zur Versicherungssumme. Der weltweite Versicherungsschutz wurde auf zehn Jahre erhöht, der europaweite Schutz gilt unbegrenzt. (js)

 

TRENDS Rückblick 2024: Die Maklerfavoriten in der privaten Haftpflicht

Die private Haftpflichtversicherung gilt als absolutes Must-have für Privatpersonen. Kein Wunder, dass das Produkt auch unter Vermittlern hoch im Kurs steht. In einem Jahresrückblick widmet sich die AssCompact Studienabteilung den Maklerfavoriten in der privaten Haftpflicht des gesamten Jahres 2024.

Die private Haftpflichtversicherung liegt im Vertriebsgeschäft der Maklerinnen und Makler im Trend. Laut der AssCompact AWARD-Studie „Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ gehört sie zu den Top 5 der Umsatz-Trends der einzelnen Versicherungszweige in den kommenden ein bis drei Jahren.

TRENDS-Studien sehen private Haftpflichtversicherung ebenfalls im Trend

Und auch in der Studie AssCompact „TRENDS IV/2024“ bestätigen die befragten Maklerinnen und Makler sowie Mehrfachagentinnen und -agenten das Produkt als „Dauerbrenner“. In der Produkt-Hitparade lag es in der vierten TRENDS Studie 2024 mit 73% auf Platz 2 – gleich hinter der Hausratversicherung und noch vor der Kraftfahrtversicherung.

Es ist wohl davon auszugehen, dass der privaten Haftpflichtversicherung im Maklervertrieb auch in Zukunft weiterhin eine große Bedeutung zukommt, denn sie wird nicht nur von Versichererseite, sondern auch etwa von Verbraucherschützern als unverzichtbar für jede Privatperson angesehen. Und für die AssCompact Studien wird sie damit ein unverzichtbarer Trend, auf den sich immer wieder ein näherer Blick lohnt.

„Die private Haftpflichtversicherung bleibt ein unverzichtbares Produkt im Portfolio von Maklerinnen und Maklern. Die konstant hohe Bedeutung im Vertrieb und die Spitzenplatzierungen in unseren Studien unterstreichen ihren Stellenwert – sowohl für die Branche als auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Dr. Mario Kaiser, Leiter der AssCompact Studien bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Ergebnisse aus Befragungen von Assekuranz- und Finanzvermittlern

In einem Jahresrückblick schaut die AssCompact Studienabteilung nun auf die vergangenen vier TRENDS-Studien zurück und kürt die Maklerfavoriten des Jahres 2024, darunter die der privaten Haftpflichtversicherung.

Welche Anbieter konnten die Maklerinnen und Makler das ganze Jahr über in der Sparte überzeugen?

Die Top 10 der privaten Haftpflichtversicherer aus Maklersicht

Platz 4 bis 10 können für sich einen Anteil von 23,5% verbuchen, während die Top 3 des Jahres 2024 in der Umfrage zusammen einen Anteil von 49,8% zugesprochen bekommen. Die konkreten Platzierungen finden sich in der Grafik. Platz 6 ist doppelt belegt, daher entfällt Platz 7.

Das sind die Top 3 für das Jahr 2024

 

TRENDS Rückblick 2024: Die Favoriten der Makler im Bereich „Private Haftpflicht“

 

  • Mit einem Anteil von 6,1% sichert sich AXA den 3. Rang in der Gesamtjahresauswertung.
  • Den 2. Platz bekommt die VHV mit 17,1%.
  • Über Platz 1 darf sich für das Gesamtjahr 2024 mit 26,6% die Haftpflichtkasse freuen.

Platz 1 und 2 gingen zudem in allen vier einzelnen Quartalen 2024 an die Haftpflichtkasse bzw. die VHV. Auch AXA landete fast durchgehend auf Platz 3, mit Ausnahme des zweiten Quartals.

Über die Studie

Die Studie „AssCompact TRENDS 2024 Jahresrückblick“ fasst Ergebnisse aus Befragungen von Assekuranz- und Finanzvermittlern aus dem Jahr 2024 zusammen, konkret die „TRENDS I/2024“, „TRENDS II/2024“, „TRENDS III/2024“ und TRENDS IV/2024. Nach einer Qualitätsprüfung flossen für den Rückblick die Stimmen von insgesamt 1.585 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittler und -vermittlerinnen hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact-studien.de zu finden.

Ansprechpartner für AssCompact Studien

Dr. Mario Kaiser, kaiser@bbg-gruppe.de, 0921 75758–33

Grafik: © Studie „AssCompact TRENDS 2024“

 

Continentale optimiert Privathaftpflicht

Die Continentale hat ihren Privathaftpflichttarif aktualisiert. Neben höheren Versicherungssummen und Entschädigungsgrenzen hat der Versicherer in dem neuen Tarif auch Leistungserweiterungen gemacht, beispielsweise bei Wallboxen, Balkonkraftwerken und Assistenzhunden.

Die Continentale hat Änderungen in ihrem Privathaftpflichttarif an den Start gebracht. Laut dem Versicherer wurde der Tarif ProtectionPlus „umfassend“ erneuert. Im Zuge der Optimierung wurden Versicherungssummen und Entschädigungsgrenzen erhöht und Leistungen erweitert.

Unter anderem sind künftig unverheiratete volljährige Kinder während ihrer Schul- und Berufsausbildung bei ihren Eltern mitversichert. Ebenfalls im Leistungskatalog inbegriffen sind nun Persönlichkeits- und Namenrechtsverletzungen. Zudem deckt der Tarif Schäden durch Wallboxen, Balkonkraftwerke, Assistenzhunde und exotische Kleintiere ab.

Der Tarif ist in den Varianten XL, XXL sowie TOP-Schutz erhältlich. In der Top-Variante beträgt die Versicherungssumme 50 Mio. Euro und die Entschädigungsgrenzen sind höher. Zudem sind die Bausteine Kfz und Öko in dieser Tarifvariante ohne Mehrkosten mitversichert, so die Continentale. (js)

Bild: © Yakobchuk Olena

 

Privathaftpflicht- und Wohngebäudetarife im M&M-Rating

Das Analysehaus MORGEN & MORGEN hat in seiner neuesten Veröffentlichung gleich zwei Sparten unter die Lupe genommen: die Privathaftpflicht- und die Wohngebäudeversicherung. Der Markt wird in beiden Bereichen zunehmend differenzierter – die Tarife zeigen sich jedoch auf hohem Niveau.

MORGEN & MORGEN hat den aktuellen Jahrgang seiner Ratings im Bereich Privathaftpflicht- und Wohngebäudeversicherung veröffentlicht. Beide Versicherungen zählen zu den wichtigsten Absicherungen im privaten Bereich – und das zeigt sich auch in den am Markt erhältlichen Tarifen.

Der Markt in beiden Sparten wird zunehmend differenzierter und vielschichtiger, schreibt das Analysehaus. Nicht nur sind die Tarife spezifisch auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen ausgerichtet, sie weisen zudem immer häufiger eine flexible Gestaltung und ein hohes Maß an Bedingungsqualität auf. Modulare Bausteine müssen allerdings sinnvoll kombiniert werden, um den passenden Schutz zu gewährleisten.

Wohngebäudeversicherung: Niveau weiterhin hoch

In beiden Sparten sind die Ratings tarifbezogen. Tarife erhalten eine Bewertung zwischen einem (sehr schwach) und fünf (ausgezeichnet) Sternen. Im Bereich Wohngebäude werden zur Bewertung des Tarifs die Bedingungen anhand von 50 Leistungsfragen analysiert. Um vier oder fünf Sterne zu erhalten, müssen Tarife mehrere Mindestkriterien erfüllen (siehe Grafik).

 

Die besten Privathaftpflicht- und Wohngebäudetarife laut MORGEN & MORGEN

 

Das Ratingergebnis zeige ein gleichbleibend hochwertiges Angebot über die Jahre hinweg. Seit dem Erstrating im Jahr 2018 bis heute haben rund ein Viertel der bewerteten Tarife die Höchstbewertung von fünf Sternen erhalten, so die Analysten. Im diesjährigen Rating erhalten 60 Tarife fünf Sterne, weitere 54 Tarife erhalten vier Sterne. Eine durchschnittliche Bewertung erhalten mit drei Sternen 28 Tarife, 20 weitere Tarife werden als schwach bewertet (zwei Sterne), fünf Tarife erhalten sogar nur einen Stern. „Gerade im Hinblick auf die andauernde Situation zur Elementarschadenversicherung können wir bestätigen, dass es viele Tarife mit sehr gutem Versicherungsschutz gibt“, sagt Thorsten Saal, Bereichsleiter Mathematik und Rating.

Verhältnismäßig wenig schwache Tarife in der Privathaftpflicht

Der Markt in der Privathaftpflichtversicherung ist sehr breit. Das Rating ist daher in die vier Zielgruppen Familie, Paar ohne Kind, Single mit Kind und Single unterteilt. Je nach Zielgruppe sind die Tarife anhand von 36 bis 42 Leistungskriterien analysiert worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen (siehe Grafik). „Das Angebot der privaten Haftpflichttarife zeichnet sich erneut durch eine Vielzahl an top bewerteten Tarifen aus“, so Saal.

 

Die besten Privathaftpflicht- und Wohngebäudetarife laut MORGEN & MORGEN

 

In der Kategorie Familie hat das Analysehaus 183 Mal fünf Sterne vergeben, für Paare sind 89 Tarife als ausgezeichnet bewertet worden. In der Kategorie Single erhielten 175 Tarife die Bestbewertung, 82 für Singles mit Kind. Auch im Vier- und Drei-Sterne-Bereich sind viele Tarife vertreten, zwei und gar nur einen Stern erhalten weniger Tarife. Ein Vergleich zu den Vorjahresergebnissen sei aufgrund einer geänderten Zählweise der Tarife bzw. Tarifkombinationen für den aktuellen Jahrgang nicht möglich, so MORGEN & MORGEN.

Auch im Bereich Privathaftpflicht müssen Tarife bzw. Tarifkombinationen mehrere Mindestkriterien erfüllen, um die zwei höchsten Bewertungskategorien zu erreichen. Dazu gehört unter anderem, dass der Versicherungsschutz Mietsachschäden an beweglichen Sachen umfasst, Schäden durch reine Gefälligkeitshandlungen bedingungsgemäß mitversichert sind, oder dass der Versicherer bedingungsgemäß ausdrücklich die gesetzliche Haftpflicht wegen Schäden aus dem Austausch, der Übermittlung und Bereitstellung elektronischer Daten mitversichert. Bei Tarifen für Familien und Singles mit Kind müssen zusätzlich Schäden durch deliktunfähige Personen mitversichert sein. (js)

Das M&M Rating Privathaftpflicht 2024 kann hier eingesehen werden, die Ergebnisse des M&M Rating Wohngebäude 2024 sind hier zu finden.

Bild: © tomertu – stock.adobe.com

 

Private Sachversicherungen: Chancen und Hürden für Makler

Die Bedeutung eines gesunden Sachbestands im Privatkundensegment steigt im Versicherungsmaklerbüro aus verschiedensten Gründen. Die Herausforderungen sind jedoch genauso vielfältig – von Konkurrenz aus dem Internet bis hin zu komplexen Tarifen und fehlenden Handwerkerkontakten.

Ein gut gepflegter Sachversicherungsbestand trägt zur finanziellen Stabilität, einer gewissen Kundenbindung und einer breiteren Risikostreuung im Versicherungsmaklerbüro bei. Zudem erhöht er die Erfolgschancen für einen lukrativen Bestands- oder Unternehmensverkauf.

Die Relevanz von privaten Schaden-/Unfallversicherungen für Versicherungsmakler ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, neben den genannten Punkten nicht zuletzt wegen der langen Zinsflaute und der Provisionsdiskussion in der Lebensversicherung. Aus der aktuellen AssCompact Marktstudie „Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ lässt sich ablesen, dass die teilnehmenden Versicherungsmakler und Mehrfachagenten die Bedeutung dieses Bereichs in den nächsten fünf Jahren für ihr Büro sogar noch höher einschätzen. Knapp 77% sind dieser Meinung, aktuell liegt die Zahl bei knapp 73%.

Digitaler Wettbewerb groß, AO spielt nur kleine Rolle

Kontinuierliche Einnahmen aus dem Sachbestand sind also erst einmal ein Profitabilitäts- und Stabilisierungsfaktor für das Maklerbüro. Andererseits ist die Vermittlung von privaten Sach- und Unfallversicherungen kleinteilig, Courtagen sind niedrig und der Markt ist stark umkämpft. Das sogenannte „Massengeschäft“ übernehmen immer öfter Direktversicherer, Vergleichsprogramme und InsurTechs. Diese Konkurrenz ist aus Sicht der Versicherungsmakler auch die größte Herausforderung des privaten Sachversicherungsgeschäfts laut zuvor erwähnter Studie. Knapp 47% der Befragten sehen dies so. Übrigens wird der Wettbewerb vonseiten der Ausschließlichkeit dagegen kaum erwähnt. Nur 6% sehen eine gewisse Dominanz der AO.

Die Herausforderungen liegen neben dem Wettbewerb der Internetkonkurrenz auch ganz allgemein in der Digitalisierung. Die Abwicklung des Geschäfts muss also auch aufseiten der Versicherungsmakler für die entsprechende Wirtschaftlichkeit noch deutlich voranschreiten. Als drittgrößte Herausforderung nennen die Versicherungsmakler die Komplexität und die Bedingungen der Tarife. Andererseits darf man die Bewertung und Auswahl auch als eine Kernkompetenz der Makler ansehen.

Große Liste an Problemstellungen

Die Liste der Problemstellungen in der privaten Sach- und Unfallversicherung ist lang. Rund 28% und damit an vierter Stelle schätzen die Befragten die Vermittlung von Elementarversicherungen als Herausforderung ein. Hier spielen sicherlich die aktuellen Starkregenereignisse als auch die Debatte zu einer Pflichtversicherung hinein. Danach reichen die genannten Punkte, die als Unwägbarkeiten angesehen werden, von der Schwierigkeit der Bestandssicherung über ineffektive Prozesse im Maklerbüro bzw. beim Versicherer und einem mangelnden Nachhaltigkeitsangebot bis hin zur unabhängigen Weiterbildung – um nur ein paar wenige Aspekte zu nennen.

Ein Schlagwort fällt aus der Reihe dieser Aspekte heraus und damit auf. Und zwar beklagen immerhin 15% der Versicherungsmakler, dass ihnen Kontakte zu Handwerkern fehlen würden. Hätte man diese, könnte man ein kompetenteres und besseres Schadenmanagement bieten, so die Ansicht der Studienteilnehmer.

Lange Bearbeitungszeiten der Versicherer

Und was ist mit dem großen Kritikpunkt der vergangenen Monate? Dieser kommt vor allem in den freien Kommentarfeldern vor. Dort machen die Versicherungsmakler ihrem Ärger Luft: „Die Bearbeitungszeiten der Gesellschaften werden immer länger“, heißt es da, oder „Man kommt nicht durch“. Beklagt werden der Personalmangel und das fehlende Fachverständnis bei den Versicherern sowie Warteschleifen und Bearbeitungsrückstände.

Die langsame Schadenabwicklung war eines der brisantesten Themen des laufenden Jahres. Insbesondere in der Kfz-Versicherung mussten Kunden lange auf Auskünfte und Leistungen warten. Die Umfrage fiel genau in die Hochzeit der Klagen über diese Missstände. Die Versicherer versprachen Besserung und stellten auch konkrete Maßnahmen vor. Inwieweit eine Verbesserung gelingt, wird man in den kommenden AssCompact Studien nachlesen können. (bh)

Über die Studie

Die Online-Befragung zur Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ wurde vom 07.05.2024 bis 17.05.2024 durchgeführt. Nach einer Qualitätsprüfung flossen die Stimmen von 308 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittlerinnen und -vermittler hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt. Die Studie kann zum Einzelpreis von 2.500 Euro zzgl. MwSt. erworben werden.

Sie können diese Studie hier kostenpflichtig bestellen.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact.de/studien zu finden.

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Wie Makler nachhaltige Sachversicherungen sehen

Zwei Drittel der Versicherungsmaklerbüros haben sich laut einer aktuellen Studie noch nicht mit nachhaltigen Sachversicherungen für Privatpersonen beschäftigt. Das andere Drittel findet vor allem in der Hausratversicherung nachhaltige Elemente. Und was ist mit Privathaftpflicht, Wohngebäude und Rechtsschutz?

Nachhaltige Sachversicherungen für Privatpersonen stehen bei Versicherungsmaklern nicht besonders weit oben auf der Prioritätenliste. Nur ein Drittel der Maklerbüros haben sich schon mal damit beschäftigt. Nachlesen lässt sich dies in der aktuellen AssCompact Marktstudie „Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“, für die Versicherungsmakler befragt wurden. Damit könnte die Geschichte dann auch schon zu Ende sind. Sollte sie aber nicht, denn es steckt heute schon mehr Nachhaltigkeit in Sachversicherungen als der Großteil der Studienteilnehmer denkt. Warum dies nicht auch im Kundengespräch nutzen?

Nachhaltigkeit – immer noch ein Rätsel

Hinter dem Begriff der Nachhaltigkeit steckt immer noch die große Unbekannte, auch wenn er in zahlreichen Zusammenhängen ständig verwendet wird. Nachhaltigkeit wird von jedem anders interpretiert. Vergessen wird oft, dass neben dem Umweltschutz auch ökonomische und soziale Dimensionen in dem Begriff eingeschlossen sind. Und so muss eine Versicherung nicht unbedingt grün sein, um als nachhaltig zu gelten. Allerdings: Meistens steht der ökologische Aspekt dann doch im Vordergrund.

Balkonkraftwerke in der Hausratversicherung

In der Umfrage geben 73% der Versicherungsmakler an, nachhaltige Hausratversicherungen zu kennen, 60% haben eine solche auch schon mal vermittelt. Allerdings ist der Kreis derer, die die Detailfragen zur Nachhaltigkeit beantwortet haben, deutlich kleiner als die Grundgesamtheit der Studienteilnehmer.

Die Hausratversicherung wird damit öfter genannt als die anderen Sparten – bei der Vermittlung kann nur die Kfz-Versicherung noch mithalten, was wohl auf die Versicherung von E-Autos abzielt. Doch was könnte sich dahinter verbergen? Sieht man mal vom Fokus auf die nachhaltigen Kapitalanlagen des jeweiligen Versicherers ab, die übergreifend gelten, könnten bei der Hausratversicherung verschiedene Trends als nachhaltige Entwicklung gesehen werden – etwa, wenn das Balkonkraftwerk oder das E-Bike in der Hausratversicherung mitversichert ist oder die nachhaltige Wiederbeschaffung im Schadenfall bis zu einem gewissen Prozentsatz gefördert wird.

Zurückhaltende Bewertung für das Produktangebot bei Wohngebäude

Der letzte Aspekt dürfte auch in der Wohngebäudeversicherung eine Rolle spielen. Allerdings haben bisher nur knapp 42% der Antwortgeber zu dieser Frage bereits ein nachhaltiges Produkt vermittelt. Dabei hatten die Anbieter hier schon früh die Werbetrommel gerührt – etwa mit der Mehrkostenübernahme für energetische Modernisierung, für die Verwendung umweltfreundlicher Baustoffe oder für die Wiederbeschaffung von Heizungsanlagen der höchsten Effizienzklasse sowie der Beratung durch einen Energieberater nach einem Schadenfall. Trotzdem fällt die Wohngebäudeversicherung in der Bewertung zurück. Die Befragten vergeben dem Produktangebot vor allem die Noten „befriedigend“ bis „ausreichend“. Damit schneidet die Bewertung im Vergleich zu allen anderen privaten Sachversicherungen am schlechtesten ab. Inwiefern hier die allgemeine Problematik in der Wohngebäudeversicherung hineinspielt, lässt die Umfrage offen. Allerdings kann man sich vorstellen, dass Preissteigerungen und lange Servicezeiten aufseiten der Versicherer in die Bewertung mit einfließen – unabhängig davon, ob es sich um ein nachhaltiges Angebot handelt oder nicht.

Was ist eine nachhaltige private Haftpflichtversicherung?

Es gibt sie, die Versicherungsmakler, die eine nachhaltige Privathaftpflicht kennen und vermitteln. Im Spartenranking steht sie an vierter Stelle hinter Hausrat, Wohngebäude und Kfz. Es lässt sich dabei spekulieren, ob es sich dabei vor allem um Produkte handelt, die „grüne“ Versicherungsplattformen, die vor noch nicht allzu langer Zeit lanciert wurden, im Angebot haben.

Selbst wenn der Versicherungsnehmer einer Privathaftpflicht nachhaltig denkt und handelt, hat er im Grunde wenig Einfluss darauf, was der oder die Geschädigte im Schadenfall tut. Eine Mehrleistung für nachhaltigen Schadenersatz funktioniert nur, wenn der Geschädigte einen solchen auch haben will. Hier müsste also noch zusätzlich Überzeugungsarbeit geleistet werden, was dann doch etwas zu idealistisch klingen mag. Zudem ersetzt die private Haftpflichtversicherung den Zeitwert, insofern muss geklärt werden, wie sich dies mit Mehrleistungen für nachhaltigen Ersatz vereinen lässt.

Bei der Kenntnis und der Vermittlung von nachhaltigen Tarifen in Rechtsschutz-, Unfall- und Tierversicherungen wird es dünn. Nachhaltigkeit begründet sich bei den Tarifen insbesondere auf die Faktoren Kapitalanlage, digitaler Abschluss oder dem – manchmal belächelten – Pflanzen eines Baumes pro Abschluss.

Rechtsschutzversicherung per se nachhaltig?

Bei der Rechtsschutzversicherung fällt noch etwas auf, auch wenn die Gesamtheit der Personen, die sich hierzu geäußert haben, relativ klein ist. Trotzdem lohnt sich ein Blick: In der Bewertungsskala des Produktangebots steht sie an erster Stelle. Das mag daran liegen, dass die Rechtsschutzversicherung oftmals per se als nachhaltig kategorisiert wird. Sie erleichtert grundsätzlich den Zugang zum Recht und schafft damit Gleichheit, was man unter das „S“ bei den ESG-Kriterien subsumieren könnte. Den Kunden dürfte dies aber wohl kaum überzeugen, dass er damit tatsächlich eine nachhaltige Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat. Für die Innovationsabteilungen der Versicherer bleibt hier noch viel zu tun. (bh)

Über die Studie

Die Online-Befragung zur Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ wurde vom 07.05.2024 bis 17.05.2024 durchgeführt. Nach einer Qualitätsprüfung flossen die Stimmen von 308 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittlerinnen und -vermittler hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt. Die Studie kann zum Einzelpreis von 2.500 Euro zzgl. MwSt. erworben werden.

Sie können diese Studie hier kostenpflichtig bestellen.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact.de/studien zu finden.

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Die besten Privathaftpflicht-Versicherer aus Maklersicht

An welche Anbieter vermitteln Maklerinnen und Makler das meiste Geschäft im Bereich der Privathaftpflicht? Mit welchen Produktgebern sind sie am zufriedensten und welche Anbieter würden sie sogar weiterempfehlen? Die aktuelle AssCompact AWARD-Studie „Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ hat die Ergebnisse.

Wenn sich Lebensumstände verändern, können neue Risiken entstehen. Das gilt auch für die private Haftpflichtversicherung. Eine Risikoerhöhung – wie zum Beispiel eine Eheschließung, die Geburt eines Kindes oder der Kauf eines Einfamilienhauses – muss dem Versicherer mitgeteilt werden, damit der Versicherungsschutz in der Privathaftpflicht entsprechend angepasst werden kann. Denn wer anderen durch Unvorsichtigkeit oder Leichtsinn einen Schaden zufügt, muss dafür finanziell aufkommen. Das betrifft nicht nur den Kratzer im neuen Smart-TV, sondern auch schwere Unfälle oder gar (teil-)zerstörte Gebäude.

Nachdem das Fachmagazin AssCompact bereits die Maklerfavoriten in der Wohngebäude- und Hausratversicherung aus der aktuellen Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/ Unfallgeschäft 2024“ präsentiert hat, soll es heute nun eben um die Favoriten hinsichtlich der Geschäftsanteile und der Servicequalität im Bereich der Privathaftpflicht gehen.

An der Haftpflichtkasse kommt keiner vorbei

Und los geht es mit der Kür der Maklerfavoriten. Auf die Frage, welchem Versicherer in den vergangenen zwölf Monaten das meiste Geschäft („share of wallet“) vermittelt wird, setzten die meisten der befragten Maklerinnen und Makler sowie Mehrfachagentinnen und -agenten ihr Kreuzchen bei der Haftpflichtkasse. Der Versicherer mit Sitz im hessischen Roßdorf konnte damit seinen Spitzenplatz aus der Vorjahresstudie verteidigen. Auf Rang 2 folgt die VHV, auf Rang 3 die AXA, die beide nur noch knapp 30% des Geschäftes der Haftpflichtkasse im Vermittlungsgeschäft macht.

Viel Dynamik in den Top 10

Im Gegensatz zu den Top 3 der Maklerfavoriten, die der Reihenfolge der Vorjahresstudie entspricht, war bei den weiteren Top-10-Platzierungen mehr Dynamik drin. Gleich auf Rang 4 beispielsweise landet die Alte Leipziger, die sich damit im Vergleich zur Vorjahresstudie um sieben Ränge verbesserte. Ebenfalls stark verbessert hat sich Helvetia. Auf Platz 6 rangiert die InterRisk, die damit einen Platz nach oben kletterte. Noch in der Vorjahresstudie abgeschlagen auf Rang 14 gelegen ist sie auf Platz 8 vorgerückt.

 

Die besten Privathaftpflicht-Versicherer aus Maklersicht

 

Doch welche Versicherer haben sich im Ranking verschlechtert? In erster Linie der Digitalversicherer Rhion, der von Rang 5 auf Rang 9 abrutschte. Aber auch die Baloise hat einen Platz verloren. Die Top-10-Platzierungen im Überblick sind der Tabelle zu entnehmen.

Qualitätsführerschaft und Weiterempfehlungsbereitschaft

Der Blick auf die Geschäftsanteile, die ein Anbieter auf sich vereinen kann, lässt häufig keine Rückschlüsse auf die erlebte Servicequalität desselben zu. Zufriedenheit bedeutet in diesem Zusammenhang die sogenannte gewichtete Gesamtzufriedenheit. Um sie zu ermitteln, werden die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer gebeten, die Produktgeber anhand von 13 Leistungskriterien zu bewerten, die je nach ihrer Relevanz unterschiedlich gewichtet in die Bewertung einfließen. In der aktuellen Studie zum Kompositbereich wurden die Kriterien „Produktqualität“, „Preis-Leistungs-Verhältnis“ und die „Schadenregulierung“ von den Befragten am höchsten gewichtet.

Enges Rennen unter den Qualitätsführern

Doch mit welchem Anbieter waren die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer nun am zufriedensten? Der Blick auf das aktuelle Ranking der Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ belegt, dass die Befragten gleich mit einigen Produktgebern insgesamt recht zufrieden sind. Auf Rang 1 liegen zwei Versicherer punktgleich: die Haftpflichtkasse und die VHV. Während die Haftpflichtkasse bei der Abwicklung im Neugeschäft punktet, ist das bei der VHV bei der Produktqualität der Fall. Ganz knapp dahinter rangiert auf Rang 3 die Allianz. Bestes Leistungskriterium: das Image.

Diese Versicherer würden Maklerinnen und Makler sogar weiterempfehlen

Der Vollständigkeit halber sei abschließend noch erwähnt, dass in puncto Weiterempfehlungsrate die Haftpflichtkasse im Vergleich zur Gesamtzufriedenheit nicht auf Platz 1 liegt. Beim NPS geht es darum, welche Anbieter Makler und Maklerinnen einer befreundeten Kollegin bzw. einem befreundeten Kollegen weiterempfehlen würden. Und hier hat die InterRisk knapp vor der VHV die Nase vorne. Die Haftpflichtkasse belegt dann Rang 3. (as)

Weiterführende Informationen

In den kommenden Tagen werden die Maklerfavoriten und Qualitätsführer in der noch ausstehenden Kategorie im privaten Kompositgeschäft, nämlich der Unfallversicherung, auf asscompact.de vorgestellt.

Über die Studie

Die Online-Befragung zur Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024“ wurde vom 07.05.2024 bis 17.05.2024 durchgeführt. Nach einer Qualitätsprüfung flossen die Stimmen von 308 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittlerinnen und -vermittler hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt. Die Studie kann zum Einzelpreis von 2.500 Euro zzgl. MwSt. erworben werden.

Sie können diese Studie hier kostenpflichtig bestellen.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact.de/studien zu finden.

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AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2024

An welche Anbieter vermitteln Maklerinnen und Makler das meiste private Kompositgeschäft? Mit welchen Produktgebern sind sie zufrieden? Und welche Anbieter würden sie weiterempfehlen? Diese und weitere Fragen beantwortet die aktuelle AssCompact-Studie zum Thema privates Schaden- und Unfallgeschäft.

Neben einer Auswertung der vermittelten Geschäftsanteile, der Zufriedenheit der Makler mit den Produktanbietern sowie ihrer Weiterempfehlungsbereitschaft, ging es in der Studie auch um die Herausforderungen rund um das Kompositgeschäft und um die aktuelle Bedeutung von nachhaltigen Sachversicherungen.

Studienbestellung

Dr. Mario Kaiser, kaiser@bbg-gruppe.de, 0921 75758–33

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uniVersa: Versicherungssummen in der Haftpflicht erhöht

Die uniVersa hat bei verschiedenen Haftpflichtrisiken die Versicherungssummen angehoben. Zum Teil wurden sie mehr als verdoppelt. Künftig sind pauschal 10 Mio. Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden versichert.

Die uniVersa hat Anpassungen bei den Versicherungssummen für verschiedene Haftpflichtrisiken bekannt gegeben. Personen-, Sach- und Vermögensschäden sind künftig pauschal mit 10 Mio. Euro versichert. Dies gilt bei der Haftpflicht für Haus- und Grundbesitzer, unbebaute Grundstücke, Bauherren, Veranstalter, Vereine, Tierhalter und Gewässerschäden. Damit wurden die Deckungssummen vereinheitlicht und zum Teil deutlich erhöht. Sie lagen vorher in der Regel bei 2 Mio. Euro.

In der Betriebshaftpflichtversicherung für Büro, Gaststätten, Handel, Baunebengewerbe, Dienstleister und Handwerker wurden die Versicherungssummen ebenfalls angehoben. Auch hier steigt die Pauschaldeckung von vorher 5 Mio. Euro auf nun 10 Mio. Euro. (js)

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