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21. März 2011
Solarpark in Finsterwalde neu strukturiert

Solarpark in Finsterwalde neu strukturiert

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben gemeinsam den Kauf von Deutschlands drittgrößtem Solarpark im brandenburgischen Finsterwalde für die LHI Leasing GmbH strukturiert und finanziert.

Die Sonne scheint auch in Finsterwalde...

Das Volumen der Fremdfinanzierung beläuft sich auf rund 120 Mio.Euro, die NORD/LB und LBBW jeweils zur Hälfte bereitstellen. Der Solarpark Finsterwalde, errichtet auf dem Gelände eines ehemaligen Braunkohletagebaus, ertreckt sich über eine Fläche von gut 130 Fußballfeldern bzw. 100 Hektar und besteht aus knapp 190.000 kristallinen Q-Cells-Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von knapp 42 Megawatt-Peak. Dies entspricht dem Jahresbedarf von gut 14.000 Haushalten.

Brandenburg bietet sich laut den Banken als Standort für eine Solar-Anlage an. Die Sonne würde dort, anders als der Name des Ortes „Finsterwalde“ vermuten lässt, öfter als in vielen anderen Regionen Deutschlands scheinen. Im vergangenen Sommer war Brandenburg das drittsonnigste und zweitwärmste Bundesland.

Das Unternehmen Q-Cells, das den Solarpark im Jahr 2009 gebaut hatte, verkaufte ihn jetzt an die LHI. Es wird aber weiterhin als langfristiger Betreiber tätig sein. Für die LHI, ein Beteiligungsunternehmen von LBBW und NORD/LB, ist die Transaktion das größte bisher realisierte Projekt im Bereich Erneuerbare Energien.