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7. April 2015
Versicherungsmakler wünschen sich elektronische Risikoprüfungstools
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Versicherungsmakler wünschen sich elektronische Risikoprüfungstools

Einen BU-Abschluss ohne Hindernisse, das versprechen elektronische Risikoprüfungstools. Sie sollen Risikovoranfragen überflüssig machen und dem langen Warten auf die Rückmeldung des Versicherers ein Ende bereiten. Auch wenn in schwierigen Fällen weiter ausführlich und manuell geprüft werden muss, wünscht sich eine Mehrheit der Versicherungsmakler mehr von diesen Tools.

Immer häufiger kommen direkt im Kundengespräch elektronische Risikoprüfungstools – insbesondere in der Beratung zur Arbeitskraftabsicherung – zum Einsatz. Versicherungsmakler können über diese Softwareangebote anonyme Risikovoranfragen oder komplette Risikoprüfungen starten, schließlich direkt eine Einschätzung erhalten und/oder den elektronischen Antrag erzeugen. Der Kunde soll so schneller zu seinem Versicherungsschutz kommen und Versicherer wollen damit über kurz oder lang Kosten einsparen. Angeboten werden die Tools von Versicherern, aber auch vonseiten verschiedener Dienstleister.

In der Praxis kommt das Angebot bei den Versicherungsmaklern an. In der aktuellen AssCompact AWARD-Studie BU/Arbeitskraftabsicherung, die nicht nur die Favoriten der Vermittler in dem entsprechenden Segment ermittelt hat, ist nachzulesen, dass sich zwei Drittel der für die Studie befragten unabhängigen Vermittler sogar einen Ausbau dieser Tools wünscht.

Welche Tools kennen die Vermittler?

Ohne elektronische Risikoprüfungstools kommen aber schon heute nur noch wenige Versicherer aus. Doch nicht alle Angebote sind gleichermaßen bekannt. Die Risikoprüfungstools der NÜRNBERGER, die Allianz, des VOLKSWOHL BUND und der Swiss Life sind dabei laut AssCompact-Studie den unabhängigen Vermittlern am geläufigsten. Das Angebot der NÜRNBERGER erreicht aber nicht nur einen hohen Bekanntheitsgrad, sondern wird im Marktvergleich auch mit Abstand am häufigsten genutzt. Wenn auch nicht so bekannt wie die Genannten, sind es die Condor und die Barmenia, die die besten Noten für ihr Risikoprüfungstool erhalten. Allerdings fällt die Bewertung aller am Markt befindlichen Angebote insgesamt gut aus.

vers.diagnose oder EQuot?

Neben den Versicherern sind es insbesondere zwei Softwarehäuser, die ein elektronisches Risikoprüfungstool entwickelt haben. Vorreiter ist dabei das Programm vers.diagnose von Franke und Bornberg. Auf dieser Risikoprüfungsplattform sind mittlerweile zehn Versicherer eingebunden. Weitere sollen demnächst hinzukommen. Nach Aussagen Michael Frankes, Geschäftsführer von Franke und Bornberg gegenüber dem Online-Magazin pfefferminzia.de, sind mittlerweile 8.000 unabhängige Berater registriert. Die aktuelle AssCompact-Studie bestätigt die hohe Bekanntheit: Beinahe 88% der Befragten kennen vers.diagnose. Das Programm EQuot von MORGEN & MORGEN, das im Januar dieses Jahres auf den Markt kam, kennen bisher ein Viertel der Befragten. Das Tool ist Teil des Softwareangebots M&M Office. EQuot ist in Zusammenarbeit mit der Gen Re, Allianz, Barmenia, HDI und Nürnberger entstanden. Auch hier sollen weitere Versicherer folgen. Betrachtet man die Schulnoten, die die AssCompact-Studienteilnehmer vers.diagnose und EQuot geben, ergibt sich übrigens ein Pari. Beide Programme erhalten die Note 2,0.

Lesen Sie auch: Vermittler halten an ihren BU-Favoriten fest http://www.asscompact.de/nachrichten/vermittler-halten-ihren-bu-favoriten-fest

Die im Text erwähnte Studie „AssCompact-AWARD BU/Arbeitskraftabsicherung 2015“ kann zum Einzelpreis von 1.950 Euro zzgl. gesetzlicher MwSt. erworben werden. Alle weiteren Informationen finden Sie hier www.asscompact-studien.de (bh)