Mitten in der Corona-Krise will Euler Hermes es für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) einfacher machen, ihre Geschäfte mit Bürgschaften abzusichern. Mit BürgFürMich steht den Unternehmen ab sofort die erste Online-Plattform für die digitale Beantragung, Konfiguration und Verwaltung von Bürgschaften zur Verfügung. Auf der Plattform können kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) aber auch Garantien anderer Bürgen hochladen und mit ihren Geschäftspartnern abstimmen. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Betaphase können sich ab sofort alle Interessenten für das Produkt registrieren.
Eine Plattform, viele Anbieter
Euler Hermes hat die Plattform zwar entwickelt und betreibt sie auch. Sie ist allerdings als offene Plattform angelegt. „Kunden erwarten von der Digitalisierung zurecht maximalen Komfort. Niemand möchte sich für jeden Bürgschaftsanbieter auf einer separaten Plattform anmelden müssen“, sagt Tom Alby, Chief Digital Transformation Officer bei Euler Hermes Deutschland. Deshalb sei BürgFürMich als offene Plattform angelegt. Neben dieser Offenheit lag der Fokus bei der Entwicklung auf Übersichtlichkeit sowie einer einfachen und intuitiven Bedienung. Das ist gerade für kleinere und mittlere Unternehmen wichtig, die oft keine Kapazitäten haben, um sich in komplexe und umständliche Programme einzuarbeiten.“
Digitale Lösung statt Papierberge
„Die Digitalisierung bietet uns die Möglichkeit, die komplexe und langwierige Vertragsgestaltung rund um Bürgschaften einfacher, effizienter und wesentlich schneller zu gestalten“, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Bürgschaften sind immer an ein bestimmtes Projekt oder Auftrag gebunden – es ist also keine Massenware, sondern jedes Mal eine relativ individuelle Vereinbarung zwischen den drei involvierten Parteien“, ergänzt Tom Alby. Je größer das Projekt, desto aufwändiger und komplexer sei die Abstimmungen. „Deshalb haben wir eine Online-Plattform entwickelt. Dadurch müssen künftig nicht mehr massenhaft E-Mails oder Briefe hin- und hergeschickt werden mit zig Entwurfsversionen, bis sich die drei Parteien auf die finalen Bedingungen und Konditionen verständigt haben, sondern es arbeiten alle übersichtlich auf der Plattform am gleichen Dokument – und können die Bürgschaft auch gleich abschließen“, so Alby. (mh)
Bild: © mapoli-photo – stock.adobe.com
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können