170 Meter ist sie lang und 100 Mio. Dollar teuer – die Replik der Arche Noah, die seit 2016 die Hauptattraktion des Vergnügungsparks „Ark Encounter“ im amerikanischen Grant County, Kentucky darstellt. Die Holz-Arche, die Modelle von Tierpaaren und Noahs Familie beherbergt, ist im Gegensatz zu ihrem biblischen Vorbild allerdings nicht ganz unwetterfest.
Massive Regenfälle in den Jahren 2017 und 2018 hatten einen beträchtlichen Erdrutsch auf dem Grundstück zur Folge, der die Zufahrtsstraßen zum Bibelschiff unbegehbar machte. Reparaturen in Höhe von 1 Mio. US-Dollar wurden notwendig. Der Versicherer weigerte sich aufgrund von „höherer Gewalt“, die Reparaturkosten zu übernehmen. Das christliche Konsortium „Ark Encounter“, das den Park betreibt, hat nun Klage gegen den Versicherer beim US District Court for the Eastern District of Kentucky eingereicht. In ihrer Anklageschrift gaben sie an, dass die Schadenregulierer des Versicherers ihnen zu verstehen gegeben hätten, sie sollten mit den Reparaturen beginnen. Tatsächlich sei aber schließlich nur ein „sehr kleiner Teil“ der Kosten in Millionenhöhe gezahlt worden. (sg)
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