Betriebsunterbrechungen infolge von Sachschäden können eine ernstzunehmende Gefahr für den Fortbestand eines jeden Unternehmens sein. Häufig werden jedoch die möglichen Auswirkungen eines Schadens auf einen Gewerbebetrieb unterschätzt. In der Folge werden zu niedrige Versicherungssummen oder zu kurze Haftzeiten gewählt oder die Betriebsunterbrechungsversicherung gar für nicht notwendig oder nachrangig erachtet.
Im Schadenfall wird dann die ganze Tragweite einer Betriebsunterbrechung sichtbar: Neben dem Verlust wichtiger Kundenverbindungen oder der Aufgabe von Teilbereichen der Unternehmung droht im schlimmsten Fall die Insolvenz.
Wieso wird das Risiko Betriebsunterbrechung oft unterschätzt?
Im Zuge der eigenen Risikoermittlung und der Abwägung möglicher Auswirkungen eines Schadens auf den eigenen Betrieb werden wichtige Faktoren oft unterschätzt oder schlichtweg nicht erkannt. Es wird davon ausgegangen, praktisch direkt nach einem Schadenfall aufräumen und neu loslegen zu können.
Wer sich jahrelang mit vollem Einsatz für den Aufbau seines Unternehmens engagiert hat, dem fehlt häufig der klare Blick auf die vielfältigen Herausforderungen in einem komplexen Schadenszenario. Hinzu kommt mangelnde Erfahrung mit den Auswirkungen von Schadenfällen und im Umgang damit – schließlich hat ja bislang immer alles funktioniert und es ist (ohne einen Schaden) immer gut gegangen.
In der Summe gelangt der Kunde – ohne fachkundige Unterstützung – bei der eigenen Risikoermittlung zu einer deutlich zu positiven Sichtweise der Auswirkungen und Aufwände nach einem Schadenfall.
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