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5. März 2019
So unterschiedlich ticken Frauen und Männer bei Finanzen
Male and female symbols on piles of coins - Gender pay equality concept

So unterschiedlich ticken Frauen und Männer bei Finanzen

Anlässlich des Weltfrauentags am 08.03.2019 hat AXA die Unterschiede in Sachen Geldanlage bei Männern und Frauen analysiert. Frauen fehlt es demnach oft an Selbstbewusstsein in Finanzfragen. Zudem haben sie den Nullzins akzeptiert. Männer hoffen dagegen auf steigende Zinsen.

AXA ist anlässlich des internationalen Frauentags am 08.03. der Frage auf den Grund gegangen, ob Frauen anders mit ihren Finanzen umgehen als Männer. Dazu wurde die in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut YouGov durchgeführte Fokusbefragung „Anlageverhalten der Deutschen 2018/2019“ nach geschlechterspezifischen Merkmalen ausgewertet. Frauen in Deutschland es demnach deutlich öfter an Selbstbewusstsein. So trauen sich doppelt so viele Frauen (28%) wie Männer (14%) keine Antwort darauf zu, mit welchen Geldanlagen man langfristig am besten Vermögen aufbaut.

Frauen trauen sich bei Finanzen weniger zu

Auch beim Thema Inflation sind es deutlich mehr Frauen als Männer, die keine Schätzung der aktuellen Inflationsrate abgeben wollen. Während sich deutschlandweit 55% aller Erwachsenen keine Einschätzung zur aktuellen Inflationsrate zutrauen, sind es unter Frauen mehr als zwei Drittel (68%) aber deutlich weniger als die Hälfte unter den Männer (42%).

Unterschiedliche Anlagefavoriten

Auch bei der Frage, wo besonders interessante Anlagechancen zu erwarten sind, zeigen sich bei den Geschlechtern unterschiedliche Präferenzen. Frauen wählen erneuerbaren Energien (37%) auf Platz eins der interessantesten Anlagechancen. Bei Männer führt hingegen die künstliche Intelligenz mit einem Anteil von 40%. Generell ist das Interesse an Börsengeschäften bei den Frauen geringer. Nur rund ein Drittel der Frauen findet „Geld an der Börse anzulegen hochinteressant“. Unter den Männern sagt das hingegen jeder zweite.

Männer hoffen auf steigende Zinsen

Während die Männer alten Zinshochphasen hinterhertrauern, sind die weiblichen Erwartungen an die Zinspolitik nüchtern. Ein Drittel der Männer aber nur jede fünfte Frau erwartet, dass die Zinsen in den nächsten zwei Jahren wieder steigen. Jede zehnte Frau erwartet sogar, dass die Zinsen noch weiter fallen. Auch ist das Vertrauen in die Niedrigzinspolitik gering. Dabei zweifeln insbesondere Frauen an den wirtschaftlichen Zielen der Niedrigzinsen: Weniger als halb so viele Frauen (8%) wie Männer (22%) stimmen der Aussage zu, dass die Niedrigzinsen gut für die Wirtschaft sind. (mh)